Andrea
Da ich in der Nacht von 22-1h und 5-7 h Wache hatte, war ich schon früh schlafen gegangen und wurde zu Beginn meiner „Schicht“ von Richard geweckt.
Draußen spannte sich in der stockdunklen, fast wolkenlosen Nacht ein gigantischer Sternenhimmel über uns, die Milchstraße wie ein breites, glitzerndes Band aus unzähligen Sternen.
Welch ein Unterschied zu unserem Himmel zu Hause!
Sehr viel später ging dann der Mond auf und das Wasser glänzte silbrig und erinnerte mich an die Folie, mit der die „Augsburger Puppenkiste“ in ihrem Puppentheater immer das Meer darstellte.
Morgens, nach einem ausgiebigen Frühstück, gab es nicht viel zu tun.
Martin legte die Angel aus (irgendwann müssen sie ja mal beißen), der Rest von uns las und schlief ziemlich den ganzen Tag.
Wind und Seegang nahmen etwas zu, so dass die Zubereitung des Abendessens schon eine kleine Herausforderung war (es gab Hühnerbrustfilet mit Champignon-Rahmsauce, Nudeln und eine Cole Slaw Vari-ante mit Apfel).
Es ist gar nicht so einfach, einen oder mehrere rutschende und hüpfende Töpfe und Pfannen gleichzeitig in Schach zu halten und sich selbst noch so zu stabilisieren, dass man nicht umfällt.
Das war unser zweiter Tag unserer Überfahrt zu den Marquesas.
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