Mrz

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Irene

Heute ist tatsächlich der allerletzte Tag für uns an Bord der VAVA-U angebrochen!

Nach einem unorthodox eingenommenen Frühstück – unsere Polsterbezüge sind zum Teil in der Wäsche, drum schmieren wir uns in der Küche unsere Brote und essen, wo gerade frei ist – beginnen die ersten Packarbeiten. Werner ist schon fertig, der Rest sucht sich seine Siebensachen, die wie immer doch irgendwo übers Boot verteilt sind, langsam zusammen. Transportdienste für Wladi, der mit Rucksack noch weiterreist, werden verteilt; Flossen von Salzwasser befreit und generell herrscht Geschäftigkeit an Bord.

Die Bordkasse und Motorstunden haben wir zum Glück schon gestern abgerechnet, heute überspielt Martin für jeden die Bilder von allen auf USB; auch die Filme mit der Drohne. Wir freuen uns schon aufs Angucken daheim, wenn wir unsere Reise noch einmal Revue passieren lassen.

Das Einchecken via Internet weiß Iberia irgendwie zu verhindern, über Stunden unternehmen wir immer wieder erfolglose Versuche. Dann also am Flughafen, wir hätten der Airline ja gerne die Arbeit abgenommen ?

Am späteren Vormittag wird Werner von seinem Bruder und seiner Schwägerin abgeholt, ein sehr netter Kurzbesuch hier an Bord. Da wir somit über Fotografen verfügen, machen wir gleich noch ein Abschiedsfoto mit allen. Mit allen? Klappt natürlich nicht, Markus ist gerade in der Marina zum Duschen unterwegs. Wir hätten ihn so oder so mit aufs Bild gelassen, auch ungewaschen ? Da er schon auf dem Bild fehlt, schreibt er Martin noch einen wunderbaren Eintrag ins Gästebuch zum Ausgleich, den wir uneingeschränkt teilen.

Die Frage, wie wir von der Marina hier nach Panama und zum Flughafen kommen, beschäftigt uns ebenfalls. Mit dem Shuttle der Marina nach Colón und umsteigen erscheint uns nicht wirklich attraktiv, wir hätten unser gesamtes Gepäck dabei und müssten uns dort auf die Suche nach einem Taxi machen und Colón ist eine sehr unsichere Stadt.

Die Entscheidung wird auf den Abend vertagt, bis dahin genießt jeder das Finale unseres Törns – mit Sonnenbaden, Spaziergängen oder auch Bootgucken in der Marina.

Brot wird auch noch gebacken, Helmut und Pet zaubern für den Spätnachmittag eine wunderbare Shelter-Bay-Suppe: Kürbis mit Linsen und Süßkartoffeln. Geplant war, dass für morgen zum Frühstück und für Martin und Pet auch zu Mittag etwas übrigbleibt… Pläne geändert, es gibt keine Suppe zum Frühstück, sonst müssen die zwei hungern!

Wladi spendiert schließlich noch Eis zum Nachtisch, eine ganz feine Sache!

Danach geht es noch in die Bar der Marina zur Happy Hour, dort organisieren wir uns ein Taxi zu einem guten Preis für morgen. Sogar eine kleine Rundfahrt durch Panama handelt Wladi heraus (danke, Du bist ein Goldstück!) heraus, auch den Kanal und den Pazifik werden wir sehen.

Wieder an Bord gibt es noch ein Gläschen Wein, das frische Brot wird angeschnitten und Martin lädt die Bilder des Blogs.

Ein dickes Dankeschön geht an Michi, der unsere Reiseberichte jeden Tag so zuverlässig postet und uns zudem ab und zu mit Kurznachrichten über daheim versorgt. Echt toll!

Pet, danke für die vielen kleinen Dinge; die frische Bettwäsche, kaum dass wir in Guna Yala vor Anker lagen; deinen beständigen Kampf gegen die Brösel an Deck und die Deko, durch die sogar eine VAVA-U noch schöner wird!

Last but not least: Lieber Martin, wir hatten einen wunderbaren Törn mit Dir, die VAVA-U fühlt sich für alle an Bord vertraut und komfortabel an; auch wenn uns der Atlantik durch die Wellen schmeißt, kommt nie Unbehagen auf. Dankeschön und ganz sicher bis zum nächsten Mal!

Buenas noches – die Crew des „Megatörns“, die ein bisschen Abschiedsschmerz hat…

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