Irene
Wir schlafen sehr ruhig und ungestört, die Frühaufsteher probieren gleich das Wasser aus, der Rest lässt sich ein bisschen mehr Zeit.
Es wird gemütlich gefrühstückt, dann geht ein „Spähtrupp“ mit Martin im Dinghi auf Erkundungstour.
Wir wollen sehen, ob unser Paradies hier noch mehr so schöne Ankerplätze bereithält.
Tatsächlich finden wir einen anderen, idealen Standort: Schwimmweite zum Strand, zwischen zwei Inseln, tolles Wasser und ohne Strömung.
Zurück an Bord wird der Anker gelichtet und wir fahren zu unserem ausbaldowerten Spot, an dem wir auch Wladi, der mit dem Kanu unterwegs war, wieder treffen. Pet und Helmut sind noch schnorchelnd unterwegs, wissen aber, wo sie hin müssen.
Schnell liegen wir sicher vor Anker und hüpfen ins wunderbar warme Wasser: 33,1 ° in der Spitze!
Das Sonnensegel wird am Trampolin montiert; Markus lässt sich samt Hängematte und James Bond Lektüre auf die Insel vor uns chauffieren.
Martin lässt die Drohne fliegen und macht traumhaft schöne Aufnahmen.
Die Kanus sind heute gut nachgefragt, ansonsten schwimmen wir und liegen im Trampolin oder suchen einen der anderen schattigen Plätzchen auf. Im Wasser sieht man immer wieder die majestätischen Adlerrochen dahingleiten, sie heben sich schwarz vom hellen Sand und dem türkisfarbigen Wasser ab. Es ist wunderbar ruhig, obwohl wir bei weitem nicht die einzigen Yachties in der Bucht sind.
Erst als die Sonne untergegangen ist, machen wir uns abendfertig und Helmut macht sich an unser Abendessen:
Hähnchengeschnetzeltes in Currykokossoße mit Gemüsereis. Die Kokosnüsse für die Soße hat Martin heute nachmittags zerlegt, nachdem Wladi mal wieder für Nachschub gesorgt hatte. Er scheint ein besonderes Agreement mit dem „toten Geist“ zu haben ??
Morgen haben wir einen längeren Schlag vor uns, wir werden rund zehn Stunden entlang der Küste Panamas unterwegs sein und das Guna – Gebiet verlassen.
Ankern wollen wir auf einer Insel, die auch von Affen bewohnt wird.
Entlang der Küste segeln wir die nächsten Tage nach Panama Colón, wo wir Donnerstagabend ankommen wollen.
Spätestens dann haben wir wieder Internet und wissen, ob sich die Welt auch ohne uns weitergedreht hat!
Danke in diesem Zusammenhang an Michi in München der immer unseren Blog, den er via Funkmail bekommt, postet.
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