Irene und Thomas
Die Nacht hat sich nicht von ihrer besten Seite gezeigt: Es war windig, stürmisch und nass, wir mussten mehrfach durch kurze Squalls mit über 30 Kn Wind hindurch.
Morgens werden die Angeln eingeholt; der Thunfisch hatte seine Chance. Immerhin sind wir nur noch 40 Sm vom Ziel entfernt.
Den ganzen Vormittag lauert die Crew am Vorschiff und schaut, ob Land zu sehen ist. Leider ist es zu diesig in der Ferne um etwas zu sehen.
Dafür passieren wir zwei Fischerboote. Es gibt also doch noch Leben außer uns! Und karibische Musik im Radio.
Mehr von Heute und unserer Ankunft dann später.
VAVA-U und Crew.
FORTSETZUNG…
Wir gleich sind da!
Um 11:20 Uhr ist es soweit: Karsten schreit „Land in Sicht“ und tatsächlich, im Dunst tauchen die ersten Umrisse und Hügelketten von Saint Lucia auf.
Wir köpfen eine Flasche Sekt und stoßen an, per Selbstauslöser wird das Ereignis auch festgehalten.
Die Spannung steigt, wir holen den Spinnaker ein und setzen dafür die Genua, um gut um das Cap zu kommen und mit entsprechender Leinwand eindrucksvoll das Ziel zu überfahren.
Endlich ist es soweit: Zuerst taucht ein Fotografenboot auf, das uns von allen Seiten knipst, dann sehen wir die gelbe Boje und das Zielboot, die unsere Ziellinie markieren. Wir rauschen mit neun Knoten über die Ziellinie.
Schnell werden Genua und Groß eingeholt und die Fender für die Marina vorbereitet, dann fahren wir, vorbei an schönen Villen, in den Marinakanal ein.
Alle, die uns sehen oder in Dinghis entgegengekommen, klatschen, hupen und beglückwünschen uns; es ist ein wirklich beeindruckender und schöner Empfang.
Am Steg angelegt empfängt uns ein ARC-Team mit Geschenkkorb (endlich wieder Bananen!) und Rum Punches und mit einem Rastamann mit Steelband-Trommel im Gefolge.
Die Atmosphäre in der Marina ist unglaublich; wir knüpfen erste Kontakte zu unseren Stegnachbarn und erkunden die Anlage.
Abends geht es aufs Straßenfest, wir verspeisen Thunfisch und Dorade an einem typischen Stand. Sehr lecker! Nach einem Rum Punch verziehen sich die ersten in die Koje, schließlich wollen wir am Morgen ein bisschen die Insel erkunden.
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