ANKE und „BF4M“- Crew
3 Meter hohe Wellen von achterlich trieben die VAVA-U voran, als 6 Uhr am Morgen die neue Schicht für Martin und Michael begann. Wir trotzten dem Wind mit elekrischen Kerzen und sangen für Martin ein Geburtstagslied – es kam von Herzen.
Schicht für Schicht zog dann jeder seine Runde, auf einmal die gute Kunde. Ein Geburtstagskuchen musste her, dem Käpten fiel das gar nicht schwer. 15 Uhr stand dieser auf dem Tisch – gebacken frisch!
Doch wie es so ist auf dem Meer, zum Geburtstag mussten Manöver her.
Das Erste galt den Fliegen, die wir mussten alle bekriegen. Die Plage war riesengross, wir bekamen sie nur mit vollen Einsatz von Käpten Martin los. Auf weiter See nur wir allein, doch das sollte bald anders sein.
Manöver Nummer 2 galt dem Militär, denn Marineschiffe kamen immer mehr daher. Der Helikopter flog über uns weg, wir bekamen alle einen Schreck. Wir hatten Glück, denn die Marine zog sich bald zurück.
Die Küche war zum Kochen fliegenlos, doch die Temperatur bei geschlossenem Fenster gross. Bevor wir unseren Ankerplatz erreichten, liessen wir uns vom Düsenwind fest treiben. 30 Knoten wahrer Wind brachte uns ans Ziel mit 12,8 Knoten geschwind. Den ersten Ankerabend begossen wir mit einem OUZO an Bord, dann trugen uns die Diskussionen zwischen Deutschland, Österreicht und der Schweiz fort.
219 Seemeilen, Durchschnitt 7,2 Seemeilen von Isola Levanzo bis Cala Setta, 6,2 Knoten im Durchschnitt, 34 Stunden, 6 Minuten
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