Gegen 10.30 sind wir nach dem Ausklarieren und Tanken los von Ubli auf der kroatischen Insel Lastovo. Alles klein und fein hier, leider nur ein wenig grau in grau und viel zu kalt für die Jahreszeit wie der Hafenmeister meinte. Und es gibt sie wohl doch noch, die netten Beamten in Kroatien, zumindest hier. Sie w
ünschen uns eine gute fahrt und entschuldigen sich für das „schlechte“ Wetter.
Raus aus der Bucht und hoch mit der Fock. Auf fast Vorwindkurs laufen wir bei immer höherer und immer steiler werdender achterlicher See nach Südost mit bis zu 10 Kn.
Ab und an „spült“ die Gischt einer hohen Welle das Cockpit sauber.
Nach Mitternacht lässt der Wind ein wenig nach und wir tauschen die Fock mit der Genua auf gleichem Kurs. So erreichen wir wieder 8-10 Kn bis am frühen Morgen der Wind immer mehr auf West dreht und wieder ein wenig nachlässt.
Bei um die 18-20Kn wahrem Wind segeln wir jetzt unter Groß und Genua auf Halbwindkurs und erreichen in einer recht hohen auslaufenden Welle „bergab“ die bisher größte Fahrt durchs Wasser mit 16,6 Knoten! Der Schnitt liegt jetzt 10-12Kn auf den letzten 40 sm in der Adria. Dann werden wir etwas nach Ost „abbiegen“ und die Nordspitze von Korfu ansteuern.
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