Tag 11, Do. 26.5.11
Pos (12.00 UTC): 35°58.064’N, 005°28.246’W (Mitte Straße von Gibraltar)
Wind aus 090, 13 Kn, M,
Etmal: 114 sm, Restdistanz 13 sm bis Gibraltar
Voraussichtlich letzter Tag auf See bis Gibraltar.
Nachts erwischen wir mehrfach unbeleuchtete Fischernetze und begegnen Fischerboot mit abenteuerlicher Beleuchtung.
Zum Schluss verfangen wir uns doch noch in einem und müssen am Morgen tauchen um die Reste vom Propeller abzuschneiden.
In der Straaße von Gibraltar fahren wir wie die großen auch im Verkehrstrennungsgebiet, wo wie auf der Autobahn links überholt wird
Um 17 Uhr erreichen wir schließlich Gibraltar, wo uns die neue Crew mit Charles, Erika und Michi schon erwartet.
Hallo Martin!
Für diesen Törn dürft Ihr diesen Lied wörtlich nehmen!!!!!!!!
Ich komme!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://www.youtube.com/watch?v=9TAxlPAP-DM&feature=related
Martin
Ahoi Martin und Crew! Wie letztes Jahr: Welcome back im Heimat-Meer bzw. Goodbye aus dem Atlantik-bis November zur ARC. Es grüsst Dein kanarischer Grill-Posten!
Sorry Michi – hab wieder Andy geschrieben!
Hab noch vergessen, beim Friseur war ich auch schon- das Leben geht weiter……:)
Hallo liebe Crewmitglieder auf blu:kat
Bei uns ist nun Tag 2 ohne Euch- leider!
Wir sind gut in Benalmadena angekommen, da uns Hans,Angela und Markus mit dem Leihwagen mitgenommen hatten. Bei der Hotelsuche hatten wir kein Glück, die ersten fünf Hotels am Strand hatten kein Zimmer für uns frei- vermutlich wollten sie nicht für nur eine Nacht vermieten. So fanden wir ein Apartment – man ist ja flexibel- das ganz nett war. Das Schaukeln der Lagerstatt habe ich ein wenig vermisst, Jürgen war da anderer Meinung (an seiner Stelle nicht zu verdenken). Am Freitagmorgen so gegen 6h sind wir dann mit dem Train (tolle Einrichtung) zum Flughafen nach Malaga gefahren. Als „air berlin“ den Schalter öffnete, bekamen wir prompt 2 Tickets um 9:25 nach Deutschland. Der Flug hatte Zwischenlandung in Mallorca und dann ab nach Karlsruhe. Hier dann ein kleiner Schreck: eine Reisetasche ist verlustig! Irgendwo zwischen den Flügen hängen geblieben. Ausgerechnet die mit den noch ziviltauglichen Klamotten, meiner Schminke (sturmerprobter Lipliner und Kajal) sowie Zahnbürsten, Schule usw.) Aber was solls, nach dem Aufnehmen der Formalitäten konnten wir mit der S-Bahn bis fast vor die Haustür meiner Mama und Familie fahren.
Die waren natürlich alle überrascht, weil mit uns niemand gerechnet hatte.
Dennoch hatten sie eine Kleinigkeit für und parat: Den ganzen Törn mit Bildern ausgedruckt und gebunden, falls wir Entzugserscheinungen bekommen- könnte schon sein!
Heute morgen war ich dann um 6h zu einem Walking-Hund-Gassi-Gehen unterwegs. 2 Stunden in den Rheinauen und ein Stück am Rhein entlang, inklusive Sonnenaufgang. Anders schön!
Die „La Boheme“ und „Douce France“- 2 Rhein-Cruisser kamen uns rheinaufwärts entgegen. Da dachte ich mir im Ernst, ob das nicht vielleicht etwas langweilig sein könnte. Als Bezwinger des Atlantiktörns haben wir uns mit Martin die Messlatte doch ziemlich hoch gehängt. Wo ist da noch eine Steigerung? Pah – könnte schwierig werden!
Ein Schwanenpärchen schwamm ebenfalls am Ufer vorbei. Einen Karnickel gabs da noch- ok. der Hund (reinrassiger Kreter) sah ihn vor mir-und ich hatte Glück nicht auf die Schnauze zu fallen.
Ja, auch das Viechzeug ändert sich mit dem Standort.
Ich wünsche Erika, Charles, Thomas,Andy und Dir Martin eine tolle Zeit auf dem Kat bis nach Mallorca.
Hoffe die Segel sind geflickt und genug Proviant ist gebunkert. Jetzt wo ich mit Erika eine Verstärkung in
der Pantry hätte, hätt es sich vielleicht gelohnt noch an Bord zu bleiben?!
Fühlt Euch umarmt von
Uschi
PS: Hi Martin Du hast den Spatz gar nicht erwähnt, der am Donnerstagmorgen nach der harten Arbeit des „Netzeinholens“- beim wohlverdienten Frühstück- zur Salontür reinflog und gleich rechts abbog zu Deinen heiligen Hallen. Kurze Zeit später aber wieder hochgeflogen kam und raus, so als ob dies das normalste seines Tagesablaufs wäre- irgendwie lustig!