Okt.

7

Heute am Morgen fuhren Christine und Klaus mit dem Boot vorbei. Sie wollen zurück nach Saarbrücken und das Boot dann von dort mit dem Trailer nach Mainz holen.  Martin machte das Boot noch winterfest, und nachdem das Auto vollbepackt war, ging es mittags ab nach Hause.

Liebe Blogleser, das heißt auch, unsere Saison ist zu Ende und der Blog macht jetzt öfter Pause. Ich hoffe, euch haben unsere spannenden Abenteuer mit der VLINDER gefallen und ihr seid nächstes Jahr vielleicht auch mal selber dabei. Kommt mit an Bord und erlebt unvergessliche Momente aus einer ganz anderen Perspektive.

Martin macht demnächst den Plan für die neue Saison fertig und stellt ihn alsbald online.
Wenn ihr Fragen habt, zögert nicht und meldet euch.

Wir würden uns freuen, euch auf der VLINDER 2026 willkommen zu heißen.

Habt alle einen schönen Herbst und eine schöne Weihnachtszeit.

Ab Januar gibt’s dann wieder den Blog mit Südsee Abenteuern aus French Polynesien.

Herbstliche Grüße und auf bald
Eure Sylvia und natürlich Flusskapitän Martin

Okt.

6

Gleich am Vormittag verzog sich Martin in den Motorraum um die Maschinen schon langsam auf den Winter vorzubereiten. Ich flickte ein paar Sachen.

Nachmittag beschlossen wir, nochmal zum Lift zu fahren um eventuell vor Ort konkrete Informationen zu bekommen. Klaus und Christine vom Nachbarboot fuhren auch mit. Hier stellte sich raus, dass auch die Elektronik betroffen war. Die Aussicht war frustrierend.

Dann haben wir wenigstens noch das Museumsschiff auf dem Gelände angesehen.

Dann fuhren wir zu Kuhnle Tours, eine kleine Marina mit Vermietbooten. Martin fragte dort nach einem Winterplatz. Und wir hatten echt Glück, die hatten für die Größe von der Vlinder noch einen Platz. Dann ging alles ganz schnell. Wieder auf dem Boot zurück, legten wir gleich ab und fuhren die kurze Strecke zur Marina zurück. Nach dem Anlegen holte Martin das Auto mit dem Radl und er fing schon langsam an, das Auto mit all den Sachen einzuräumen, die wir nicht mehr brauchten. Ich habe im Schiff angefangen, alles zu packen.  Da kommt ja doch einiges zusammen.

Okt.

5

Dieses Wochennede sah es draußen noch nicht besser aus. Jeder gruschtelte irgendwas an Bord rum, damit die Zeit verging. Samstagabend waren Klaus und Christine bei uns an Bord auf ein Gläschen Wein. Sonntag schauten wir ausnahmsweise mal schon mittags fernsehen, weil uns da Andrea, eine fleißige Blogleserin und frühere Mitseglerin von Martin, drauf aufmerksam gemacht hat dass der Fernsehgarten live aus dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte gesendet wird. Da waren wir doch vor kurzem.
Die Mechaniker der Locaboat Vermietstation machten uns derweil keine Hoffnung, die meinten sogar, der Lift macht heuer gar nicht mehr auf.

Okt.

3

Heute Morgen hatten wir nochmal ein ausgiebiges Frühstück, bevor sich Thomas und Heike verabschiedeten und nach Colmar weitergefahren sind. Schade, dass das mit dem Tunnel und dem Schräglift nicht geklappt hat, aber die beiden waren dafür viel mit den Rädern unterwegs. Wir mussten nochmal einkaufen und haben Klaus und Christine gefragt, ob sie mitfahren möchten. Sie haben das Angebot dankend angenommen. Vollbepackt, wir wissen ja nicht, wie lange wir noch festsitzen, fuhren wir zu den Booten zurück. Das Wetter ließ auch zu wünschen übrig. Es fegte ein Sturm übers Boot. Gut, dass wir eine Heizung an Bord haben.

Okt.

2

Eigentlich wollten wir heute durch die Tunnels und den Schräglift weiterfahren nach Lutzelbourg.

Wenn es schon nicht mit dem Boot weitergeht, setzten wir uns halt auf die Räder und fuhren direkt zum Schräglift. Martin und Thomas wollten genau wissen, was dort die Ursache ist.

Wir sind wieder den alten wunderschönen Schleusenweg gefahren. Es war noch ganz schön kalt in der Früh. Zuerst haben wir an der Glasbläserei angehalten und konnten dort den Glasbläsern zuschauen.

Dann ging es den hoch zum Lift.
Die Dame vom Souvenirshop erklärte uns alles. Heike und ich setzten uns ein bisschen in die Sonne und die beiden Männer verschwanden in den Zuschauerbereich, durch den man von oben den Technikern zuschauen könnte, wenn welche da gewesen wären. Ein neuer Motor war eingebaut und es lagen einige Kabel rum. Ein Mitarbeiter erklärte uns noch, dass es seit 1969 keine gravierenden Störungen gab, aber auch er konnte uns keine genaue Auskunft geben. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Thomas und Heike fuhren mit ihren E-bikes weiter nach Lutzelbourg und Martin und ich wollten eigentlich aufs Boot zurück. Nach einigen falschen Ansagen von Martins Navi Trulla und matschigen Feldwegen haben wir doch zur Vlinder gefunden.

Weil hier wenig Zivilisation in der Nähe war, beschlossen wir abends selber Spaghetti alio oglio zu kochen. Dazu gabs einen gemischten Salat.

Nach dem Essen gabs keine Spielerunde, sondern einfach einen gemütlichen Ratschabend mit Bier und Knabbersachen. Es wurden viele Segelerlebnisse ausgetauscht bis die Kojen riefen.