Nov.

6

Tag 8, So -06.11.11
Pos um 00.00 UTC 34 34.468N und 007 19.931W

Wind und Dünung haben nach gelassen, nur noch 2-3m Welle.
Am Morgen ist der Wind dann fast ganz weg. Also Motor an und Groß bergen, weil es sonst schlägt. Die Genua lassen wir noch stehen – sie zieht ein wenig mit.

Dann erst mal Frühstücken und ein wenig aufräumen vom Geschaukel.

Diverse Frachter ziehen parallel ihre Kurse auch nach Las Palmas oder weiter südlich an der afrikanischen Küste.

Frachter ATAIR

Frachter ATAIR

Frachter Atair-1

Frachter Atair-1

Zum Mittag- und Abendessen gibt’s die frischen Kottelets mit Kartoffeln und Rotkraut.
Dann geht’s in die Nacht hin nein. Der Mond leuchtet schon am Himmel und wird diese Nacht wohl weniger von Wolken verdeckt sein als die letzte Nacht.

POS 18.00 UTC 33 39.10N und 008 37.69W

Nov.

5

Tag 7, Sa -05.11.11
Es geht los: Anker auf noch am 4.11.11 um 22.10 UTC, wir verlassen Gibraltar und das Mittelmeer.
Um 00.45 UTC Runden wir Kap Punta del Canero und biegen nach West ab in die Straße von Gibraltar. Immer schön nah am Ufer, damit wir den Neerstrom ausnutzen. Der ist leider heute zur Nippzeit (Halbmond) nicht so stark – aber 0,5 – 1 Kn sind es schon.
Bei Tarifa gibt es eine neue nicht eingezeichnete Untiefe direkt vor der Hafeneinfahrt. Aber sie ist kardinal gekennzeichnet und auch befeuert.
05.00 UTC können wir Segel setzten und queren mit Groß im 1. Reff und der Genua die Straße von Gibraltar auf der Atlantikseite.

Umringt von unzähligen Frachtern schlängeln wir uns durch.

AIS Gibraltar

AIS Gibraltar

Der Wind legt etwas zu und bei 18-20 Kn aus 300 Grad laufen wir fast direkt auf Las Palmas zu.
11:30 UTC haben wir ASILAH an der Marokkanischen Küste querab. Etwa 4 sm neben uns scheint eine weitere Jacht in Richtung Kanaren zu laufen, aber wegen der recht hohen Dünung (4-5m), vom Tief der letzten Tage, sehen wir sie nicht immer.

Mit der Abenddämmerung zogen noch mal vereinzelt kleine Regenwolken auf. Jetzt wo sich der Mond langsam zum Vollmond mausert ist der Himmel ganz hell und man kann hier und da kleiner Kumuluswolken sehen. Der Wind und die Dünung haben ziemlich nach gelassen. Trotzdem zieht „blu:kat“ mit 6-7 Kn seine Bahn gen Süd.

Nov.

4

Tag 6, Fr –04.11.11

05:00 MOZ – Ankunft am „Europapoint“, dem Leuchtfeuer am Kap vom Gibraltarfelsen.

Nach dem Runden erwarten uns in der Bucht von Algeciras jede Menge kleinerer und größerer Frachter, durch die wir uns bei einer kurzen und heftigen Gewitterfront bis zum Hafen von La Linea (SP), durchschlängeln.

Um 06:30 MOZ gehen wir alle bis zum Frühstück noch mal in die Kojen.

Gibraltar

Gibraltar

Leider ist das Wetter immer noch nicht das Beste denn ab und an ziehen immer mal wieder heftige Regenschauer durch. Auch grad in dem Moment wo wir im Beiboot sitzen und an Land fahren.

In der Stadt versorgen wir uns noch mal mit ein paar Kleinigkeiten in der Markthalle, und verbringen dann mit Faulenzen und Ausspannen den Nachmittag und Abend am Schiff.

Geplante Weiterfahrt nach Las Palmas ist um 23:00 UTC, da ab diesem Zeitpunkt die Gezeitenströmung am Rand der Straße von Gibraltar für etwa 6 Stunden nach Westen in den Atlantik setzen wird.

Nov.

3

Tag 5, Do –03.11.11

Standort am Morgen: Hafen von Velez

Leider ist auch heute der Himmel etwas grau und so gibt es heute Frühstück im Salon.
Dank der guten UMTS Verbindung und dadurch Internetanschluss können wir immer den aktuellen Wetterbericht einholen.

Wetter

Wetter

Danach legen wir ab mit Kurs La Linea/ Gibraltar

Auf See begegnen uns immer wieder Fischer, die scheinbar schon die ganze Nacht unterwegs waren und jetzt umringt von tausenden Möwen. nach Hause fahren

Fischer

Fischer

Nov.

2

Tag 4, Mi –02.11.11

Standort am Morgen: Reede von Adra

Adra-Reede

Adra-Reede

Wir haben grad wieder schön gemütlich im Cockpit gefrühstückt, Elisabeth war schon schwimmen und jetzt rüsten wir uns für einen kleinen Landgang.

Hafen Adra

Hafen Adra

Ardra scheint nicht wirklich ein Ort des Massentourismus zu sein. Der gut geschützte Hafen beherbergt große und kleine Fischerboote, den Club Nautico und einen ganz neuen großen Marina-Bereich, der allerdings noch nicht in Betrieb zu sein scheint.

Leuchtturm Adra

Leuchtturm Adra

„Wahrzeichen“ des Ortes ist der alte Leuchtturm über dem Hafen in dem jetzt das Tourist-Informationsbüro untergebracht ist, aber geschlossen war. Vermutlich ist die Saison beendet – obwohl es noch ein paar Badelustige an den langen Kiesstränden rechts und links der Stadt gibt.

In den Gassen überall quirliges geschäftiges, aber gelassenes Treiben. Längere Autoschlangen wegen einem Ratsch oder Fußgängern die die Straße überqueren scheint niemanden aufzuregen.

Adra-Markthalle5

Adra-Markthalle5

 

Adra-Markthalle7

Adra-Markthalle7

Wir versorgen uns in der Markthalle noch mit ein paar frischen Sachen und machen uns auf den Weg ins 50 sm entfernte Torre del Mar.

spiegelglatt

spiegelglatt

Unterwegs auf See ist es fast immer spiegelglatt und unter Motor machen wir mit dem Neerstrom, der die Küste entlang nach Westen setzt gute Fahrt.

Zum Abendessen gibt’s frischen Fisch – allerdings aus der Markthalle von Almeria.

Ankunft in Torre del Mar / Velez um 22.00, wo wir zunächst ganz außen an der Innenmole festmachen und schlafen gehen.
POS: 36 44,83N  004 03,95W

Knapp zwei Stunden später werden wir jedoch noch mal vom der Hafenwachmannschaft geweckt und müssen in den Jachtbereich verholen, die Kosten dafür am Morgen 45,– €.