Aug.

23

Auf das Baden vor Poros Stadt verzichten wir und gehen gleich nach dem Frühstück Anker auf.
Unser erstes Ziel heute: eine Badebucht auf Aigina. Nach der Buchtausfahrt von Poros können wir mit passendem Wind Segel setzten und direkt Ormos Kipos anlegen. Für die letzten 2sm in die Bucht müssen wir dann doch wieder den Motor zu Hilfe nehmen. Dafür haben wir einen schönen Ankerplatz und sind ab dem Nachmittag sogar fast allein in der Bucht.

Ankerplatz Aigina

Ankerplatz Aigina

An der Steilwand entdecken Daniel und Natalia sogar große Fische beim Schnorcheln und finden Unmengen von Seeigelgehäusen. Direkt unter VAVA-U in etwa 5m Tiefe auf Sandboden gibt es eine kleine Schneckenkolonie, die ihre Spuren durch den Meeresboden ziehen.
Bis zum Abend „müssen“ wir noch das Mittagessen bei einer Siesta verdauen.
Hühnchen vom Grill bereiten wir noch in der Bucht und machen uns dann auf in die Nacht nach Glyfada, dem noble Stadtteil von Athen.

Grillmeister

Grillmeister

Prost

Prost

 
Hell erleuchtet erscheint die Silhouette von Athen und mit dem Fernglas kann man sogar die beleuchtetet Akropolis sehen.
Gegen Mitternacht lassen wir den Anker bei spiegelglatter See und Windstille vor Glyfada fallen und genehmigen uns den obligatorischen Ouzo beim Mondschein.

Aug.

22

Heute lassen wir es ruhig angehen. Ausgiebiges Frühstück mit „French Toast“ ala Christiane.
Dann gehen wir erst mal schwimmen und schnorcheln. Daniel und Natalia „besetzten“ die kleine Insel Soupia, die sie schwimmend erreichen.

Besetzte Insel

Besetzte Insel

Ich erkunde die Bucht und checke die Wassertiefen für einen nächsten Besuch.
Zum Mittag gibt’s spanisches Omelett und knackigen Salat. Dann kanns gut gestärkt nach Poros gehen.
Ein kurzer Schlag hoch am Wind in Richtung Nord-Hydra, dann können wir Wenden und Poros direkt nach dem Passieren der Insel Tselevenia anlegen.
Die Durchfahrt zwischen Poros und dem Peleponnes ist immer wieder schön. Leider finden wir am Stadt Kai keinen Platz und gehen vor Anker. Aber mit dem Beiboot sind wir ja beweglich und gehen auf Stadterkundung vor dem Abendessen.

Anfahrt Poros

Anfahrt Poros

Bis morgen, da geht’s weiter nach Athen und dem Törnende entgegen.

Aug.

21

Am Morgen bringen wir eben n och das Auto zurück (die Mietdauer ist ja in GR immer 24 Std.) und vervollständigen noch unsere Vorräte mit etwas Obst und Gemüse im Supermarkt.
Dann geht’s wieder Anker auf, anfangs mit Motor, dann Segeln, dann wieder Motor und letztlich doch wieder Segeln.
Wir kreuzen zwischen dem Peleponnes und der Insel Hydra gen Norden.
Am Hafen Hydra bergen wir kurz das Vorsegel und drehen eine Ehrenrunde mit Hafenbesichtigung der aber voll ist – also wie geplant: weitersegeln bis zur Badebucht bei der Insel Soupia, wo wier mit nur zwei kleinen Segeljachten liegen und diese fast kein Ankerlicht benötigen, weil der Vollmond sie voll ausleuchtet.

Hydra1 Hydra2

Hydra

Hydra

Unter dem Mondschein grillen wir eingelegte Hähnchenbrüste grillen, dazu gibt’s Kartoffelpuffer und Salat – super lecker. Da darf der Ouzo dann nicht fehlen.

Vollmond am Peleponnes

Vollmond am Peleponnes

Aug.

20

Nach dem langen Segelschlag von gestern geht es heute ruhiger an.
Gemütliches Frühstück und Baden sowieso, dann organisieren wir ein Auto und begeben uns auf Landerkundung am Peleponnes.
Als erstes steht Epidaurus mit seinem alten antiken Theater auf dem Programm.

Epidaurus1

Epidaurus

Epidaurus

Danach ist eine Abkühlung nötig, denn die Sonne ist gnadenlos. Am Nachbarstrand von Palio Epidaurus ärgern wir uns nicht doch die Schnorchelsachen dabei zu haben, denn soll es noch Überreste einer versunkenen Stadt zu sehen geben.

Badestrand

Badestrand

Weiter geht’s nach Navplion – der ersten vorrübergehenden Hauptstadt des modernen Griechenlands.
Hier finden wir auch eine schöne Taverne zum Essen und sind auf den kurvenreichen Straßen dann erst wieder spät am Schiff zurück.

Navplion1

Navplion

Navplion

Aug.

19

Schon kurz vor acht holen wir frisches Brot und zahlen die Hafengebühr bei den noch etwas verschlafenen Beamten- knapp 20€ ist mehr als preiswert und das in allen öffentlichen Häfen Griechenlands.
Zurück an Bord gibt’s ein kräftiges Frühstück, denn der heutige Schlag wird bis in die Abendstunden dauern. Gut 75 sm sind es bis nach Porto Heli am Peleponnes gegenüber der Insel Spetasi.

Segeln zum Peleponnes

Segeln zum Peleponnes

Der wind lässt uns arbeiten: erst bis knapp 30 Kn, dann 15-18Kn, wieder eine steife Brise mit langer Welle um die 28Kn und auf den letzten 20 Meilen fast Flaute.
Also immer wieder reffen und ausreffen und am Ende Motoren. Aber trotzdem war es ein schöner Segeltag und wir haben sogar eine große Caretta-Caretta, die in Griechenland lebende Mittelmeerschildkröte gesehen.
Abendessen mit Spagetti und Thunfischsoße gibt es mit Sonnenuntergang und aufgehendem (fast) Vollmond bei inzwischen fast spiegelglatter See.
Gegen 22.30 ankern wir in der großen Bucht von Porto Heli in der SE-Ecke, nehmen noch einen Absacker bei irischer Folk Musik, die Nathalia aus London mit gebracht hat.