Mai

21

PET
Die Sonne scheint wieder vom wolkenlosen Himmel und uns treibt es schon früh morgens raus aus der Koje. Pet und Jakob hüpfen ins kleine Dhingy und flitzen mit Essensresten und Spielball nochmals schnell rüber zu unseren rosaroten Freunden. Diese haben anscheinend auch noch nichts gefrühstückt, denn der Duft unseres Futtertopfes zieht gleich die ganze Mannschaft an und nach und nach watscheln sie aus den Büschen kommend zu uns. Heut sind wir die ersten und alleine am Strand. Wir spielen ein wenig Ball mit den Jungs, aber 7 : 2 ist auch nicht wirklich fair und Team VAVA-U gibt sich geschlagen.
Auch wenn der mitgebrachte Futterbecher schon leer und ausgewaschen ist, ein Schwein ist ja nicht doof. Wer weiß was da noch so alles im Dhingy versteckt ist. Immer wieder hüpft eines nach dem anderen rein und inspiziert unser Bötchen. Und wer darf die Schweinerei wieder saubermachen?

Schweine-Spass

Schweine-Spass

Wir sagen Tschüss zu diesen netten Gesellen, wir hatten Megaspaß dort, ein wirklich gelungener Stopp, und wenn es immer so ist wie an diesen zwei Tagen kann man das als recht tierfreundlich ansehen.
An Bord sammeln wir schnell Schnorchelzeug zusammen und wir fahren dann nochmals rüber zur Bond-Grotte. Flaches Wasser, angenehme Temperaturen. Alleine so eine Bootsfahrt erzeugt schon immer ein Hochgefühl. Wir ankern unser Speedy (grosses Dhingy) und lassen uns in die Unterwasserwelt gleiten. Auf den Spuren von James. Keine Partikel schweben im Wasser. Schön gewachsene Korallen, viele, viele bunte Rifffische und wir schnorcheln rein, wo wir fasziniert die nach oben geöffnete Grotte bewundern. Auch gibt es verschieden Ausgänge zum rausschnorcheln. Sieht man sich Jakob`s Rücken an, würde ich sagen, er hätte vielleicht doch wieder den „Hauptausgang“ wählen sollen…. Wow Wow Wow! Toller Schnorchelstopp!!!

 

007-Grotte

007-Grotte

Begeistert von all den Eindrücken fahren wir aber jetzt mit hungrigem Magen zurück zur VAVA-U die ruhig in der Morgensonne liegt. Horst hielt die Stellung an Bord und bereitete schon mal den Sonntags-Frühstückstisch vor. Super Horst, so mögen wir das.
Danach segeln wir weiter über flaches Wasser. Bei durchschnittlich 5 – 6 kn entspannt 35 sm Richtung nächster Bucht. Es wird Brot gebacken, Fotos runtergeladen, Blog geschrieben, gelesen und gechillt. Das Leben meint es wieder mehr als gut heut mit uns.
Fortsetzung und Fotos folgen….

 

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An einem langen einsamen Sandstrand angekommen, ankern wir und schicken erstmal Jakob hoch auf den Mast um Umgebung auszukundschaften und auch für ein paar tolle Luftaufnahmen von den Lagunen und der VAVA-U.

Hoch oben im Masttop

Hoch oben im Masttop

VAVA-U

VAVA-U

Dann satteln wir aber wieder unser Dhingy und wir ziehen los entlang der Insel Richtung nächster großen Lagune. Dort suchen wir wieder einen Flieger. Aber einen etwas größeren. Dank Martin´s GPS haben wir wieder Glück und schnorcheln wie wild drauf los. Klare Sicht, viele freche Fische und ein mit Korallen bewachsenes Wrack, äh, pardon, ein Flieger natürlich. Wrack kann ja jeder….. ??.

 

 

 

 

 

 

Tauchen am FliegerWrack

Tauchen am FliegerWrack

Weiter geht´s wieder zur Erkundungsfahrt und wir finden DEN Strand schlechthin. Wir lassen einfach mal Fotos sprechen. Worte beschreiben diese Naturschönheiten eh nur immer ansatzweise.

Einsam

Einsam

Zur Abendstimmung kommen wir ausgehungert an und freuen uns sehr über das mal wieder genial gelungene Mahl von Lachs und weltbesten Krautsalat à la Sabine. Danach fallen aber den ersten die Augen zu. Ein erlebnisreicher Tag mit unvergesslichen Eindrücken geht zu Ende.

Mai

20

PET
Schwimmen wie die SAU,
Oder: 007, Haie und gesunkene Flieger

Hier ist was los…. Wir kamen in der Major`s Bay völlig entspannt nach einem Segeltörn par exellance an. Guter Wind, guter Speed, wenig Geschaukel und alle Grün-, Türkis- und Blautöne, die die Farbpalette der Natur zu bieten hat. Steuerbord die unzähligen Inselchen der Exumas.

Exumas in Lee

Exumas in Lee

Wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren während der Überfahrt gar nicht mehr heraus. Es lagen schon einige Boote in der Bucht. Hier herrscht eine Saustimmung! Die Schweinchen dort sind die Attraktion, aber die Dhingys am Strand halten sich in Grenzen und von Massentourismus kann keine Rede sein. Liegt vielleicht auch an der sich zu Ende neigende Winterhauptsaison?! Wir genießen auf alle Fälle die Abendstimmung. Tom appelliert zum Anliegerbier und wir sehen schon die ersten Vierbeiner Richtung Strand watscheln.

"Schweine-Isel"

„Schweine-Insel“

Wir müssen los, jetzt hält uns nichts mehr an Bord. 2 Dhingys. 2 Teams. Dhingy 1 fährt zu den Schweinchen. Dhingy 2 (mehr Power) schwirrt etwas weiter aus in die nächsten Buchten. Per GPS finden wir einen gesunkenen kleinen Flieger, der dort vor ca. 30 Jahren in die flache Lagune abstürzte. Team 2 schnorchelte dort auch noch später und sah Ammenhaie schlafend unter den Tragflächen.

Fliegerwrack

Fliegerwrack

Wir fahren gemütlich die Buchten weiter ab und sehen im Hafenbecken schwarze große Schatten. Auch hier viele Ammenhaie. Wir schicken Jakob mit der GoPro ins Wasser um Fotos zu schießen und hoffen mal, wir haben die richtige Sorte Haie vom Boot aus identifiziert. Interessant zu sehen, wie sich diese Tiere elegant im Wasser unter unserem Dhingy bewegen. Jakob darf dann auch mal wieder mit vielen Fotos zurück an Bord – alle Gliedmaßen noch dran.

Ammenhaie

Ammenhaie

Und weiter geht´s zur Thunderball Grotte. Wer suchet der findet. James Bond Film wurde hier gedreht. Aber leider sind die Schnorchelsachen noch an Bord, deshalb geht’s Morgen früh erst zur großen Expedition.

007-Grotte Thunderball

007-Grotte Thunderball

Wir müssen auch noch zum Pig Beach. Ein Highlight jagt hier das andere. Ist das Disneyland? Schon sehr amüsant, aber auch skurril mit den rosa gescheckten Grunzern am schneeweißen Strand zu spielen. Zurück an Bord gibt´s erstmal den Cocktail des Tages: Pigs on the rocks. Romantische Abendstimmung. Wir sitzen gemütlich herum, quatschen, genießen das kühle Getränk und lassen es uns einfach gutgehen.
Ein Hai flitzt noch vorbei und Horst und Tom versuchen mit ihm zu schwimmen. Ratet mal, wer schneller war….?! In der Nacht unter einem grandiosem Sternenhimmel erklärt uns Martin ein wenig Navigation anhand der Sterne. Wie kann man die Uhrzeit ablesen usw. Mmmh, interessant, aber gut, dass wir auch Uhren und Handys zur Not haben.
Welch herrlich unbeschwerte unvergessliche Tage.

Abends in den Exumas

Abends in den Exumas

Mai

19

PET
Nach laaaangem erholsamen Schlaf springen wir erstmal in die Fluten, oder schwimmen an den einsamen Strand. Was sind wir doch sportlich alle miteinander.
Dann segeln wir aber los, denn andere Inseln der Exumas müssen erobert werden.
Erst geht´s an der wilden Atlantikseite entlang der Inseln mit raumen Wind und machten die knapp 40 sm ratzfatz.
Mit einer eleganten Halse gings zur Lee-Seite der Inseln wo wir vom Anblick des flachen, türkisen Wasser fast erschlagen wurden. Inseln über Inseln, Buchten, schneeweiße Strände und: kein Mensch.
Wir können unser Glück gar nicht fassen. Hier ist es überall wunderschön. Anker fallen. Hier wollen wir einfach Sein.

Ankern über Sand

Ankern über Sand

Anliegerbierchen muss selbstverständlich nach Tom`s Erinnerung sein und dann nur noch genießen.
Wir holen unsere Dhingyflotte raus und düsen in 2 Teams los um alle Grotten, kleine unbewohnte Inseln und Privatinseln genauer zu beobachten.
Auch David Copperfield`s Insel liegt in Sichtweite entfernt und wir bewundern seinen Postkarten-Strand und hoch oben auf einem Hügel hinter Palmen eine große, leider versteckte, Villa. Tja, zaubern müsste man können…

endlose Weite

endlose Weite

Irgendwann trudeln wieder alle mit vielen Fotos daheim auf der VAVA-U ein. Sabine wachte derzeit brav über den Cat.
Pet mixt uns den heutigen Cocktail des Tages: „Paradise Dream“ um danach Platz in der Küche zu machen, denn wir werden heut von Helmut und Sabine mit Thai-Curry verwöhnt. Mit Inseln beim Sonnenuntergang im Hintergrund genießen wir das leckere Mahl und können unser Glück gar nicht fassen.

Einfach nur so schön

Einfach nur so schön

Kurz zu erwähnen wäre noch, dass P. (Namen wollen wir hier nicht nennen) den Skipper M. 2 x beim Backgammon geschlagen hat.
Belohnt werden wir noch mit einem schier unglaublichen Sternenhimmel,
denn außer auf David´s Insel, auf der ein paar einzelne Lichter brennen, ist hier finstere Nacht und die Sterne leuchten uns den Weg bis in die Kajüte und sind das letzte was wir vorm Augen schließen sehen.
Wir werden sicher schöne Träume haben heute Nacht…..

Mai

18

PET
Frühmorgens sieht die Morgenwache (und Martin natürlich) die ersten Inseln der Exumas.
Wir ankern und Martin fährt los mit dem Dhingi zum einklarieren nach GeorgeTown. No. 1
Dann will die Dame vom Zoll seine Drohne sehen. Er muss sie holen. No. 2
Und dann ist der Kreditkartenautomat zum Zahlen der Permitgebühren out of order – also Bargeld von VAVA-U holen. No. 3
Dann will die Immigration uns alle sehen. No. 4. ;-))
Bei No. 4 haben wir aber schon gefrühstückt und fahren alle mit rüber samt Einkaufstaschen und versorgen uns mit dem Nötigsten.
Für Spaßkäufe vergeht uns bei diesen Preisen die Lust. Aber wir haben ja noch genug. Verhungern muss keiner bei uns.

Markt in GeorgesTown

Markt in GeorgesTown

Wir genießen noch ein wenig WiFi, Bar, die kleine Stadt, ein wenig bummeln und dann geht´s voller Vorfreude auf eine Bucht zurück auf die VAVA-U.
Wir suchen uns gegenüber an den vielen Inseln eine herrliche einsame Bucht, ankern und los geht´s mit dem Spaß.
Planschen und dann ab zur Chat & Chill-Bar ums Eck wo wir natürlich wieder mit 2 Dhingis vorfahren. Wer hat der hat!

Sonne Strand und Bar

Sonne Strand und Bar

Horst kleidet sich erstmal mit einem Insel-Bar-TShirt ein und wir genießen DAS Bahamasbier schlechthin: Kalik.
Es folgen noch ein paar weitere…. aber auch lecker Essen unter Palmen zur Abendsonne.

Barbeque am Strand

Barbeque am Strand

Davor lassen wir uns von Stachelrochen an den Füssen streicheln, versuchen Volleyball zu spielen und genießen dieses coole Fleckchen Erde.

Abendstimmung und Rochen

Abendstimmung und Rochen

Mai

17

PET
Seetag. Wolkig. Wir spielen Backgammon-Marathons, schlafen, lesen und schieben brav unsere Wachen zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Martin wacht brav über uns alle und natürlich über seine VAVA-U die ganze Zeit.

Mmmmhhh……wo ist denn nun die Sonne?

unterwegs und angekommen

unterwegs und angekommen

Nicht zu vergessen zu erwähnen: unsere max Geschwindigkeit für kurze Zeit unter segeln von 10 Knoten geht an Helmut und Horst in ihrer Nachtwache. Wir gratulieren!