Nov.

12

Schon um 06.00 Uhr haben wir den Ankerplatz auf FAtu Hiva in der Hanavave Buchgt verlassen und nehmen Kurs 330 auf die Nordspitze von Tuahata. Beim jetzigen Wind aus E mit 15 Knoten segeln wir mit Gross und Ge auf leichtem Amwindkurs mit bis zu 9 Knoten dahin und wollen jetzt dann erst mal Frühstücken. Vorhon sprangen ein paar Thunfische auf der Jagt aus dem Wasser was uns gleich animierte die Angel auszuwerfen – mal sehen.
Gestern hatten wir uns aufgeteilt in eine Wander- und eine Dinghy-Gruppe um den Nachbarort OMOA zu besuchen, wo es ein Museum und einen bekannten Tatoo-Meister geben soll sowie Familienangehörige der Officemangerein von der MArina Taina in Papeete, die uns unbedingt sagte dass wir vorbei schuan sollen.
Laut KArte und Beschreibung ist der Wanderweg zum Teil eine Strasse von 17 Km die in 3,5-4 Stunden zu schaffen sei. Also brachen die beiden Wanderer um 06.00 Uhr auf, damit die Dinghyfahrer noch ein wenig ausschlafen können. Der Wasserweg entlang derKüste dauert für ddie 3,6 Meilen nur knapp 20 Minuten. Treffpunkt war für 10.00 Uhr in Omoa ausgemacht.
Auch nach unserem Besuch bei der einheimischen FAmilie, die uns dann noch zum TAtoo-Meister mit dem Auto ein kleines Stück in die Berge fuhr und nach unserem Weg zurück ins Dorf waren die Wanderer unauffindbar. Letztlich kamen sie dann doch nach gut 6 Stunden etwas müde aber immer wieder gestärkt duch PAusen an MAngobäumen an.
Auf dem gemeinsamen Rückweg per Dinghy sind wir dann noch ganz nah an der Küste lang und haben uns diverse kleine Buchten an grünen Steilhängen angesehen.
Zur Begrüßung in der Hanavave-Bucht, wo VAVA-U noch immer vor Anker lag, sprinteten 2-3 Delphine neben unserem Beiboot mit und hatten scheinbar keine große Mühe.
De Rest des Nachmittags wurde üblicherweise relaxt verbracht.
POS 12.11.2018 17:12: 10 19,5S und 138 46,8 W

Nov.

11

Wie jeden Morgen sprangen wir erst mal ins tiefblaue Wasser um uns schon vor dem Frühstück etwas abzukühlen. Dann haben wir ein paar Sachen zusammengekramt, die wir gegen Obst eintauschen wollten und waren recht erfolgreich, obwohl wir nicht alle Wünsche erfüllen konnten.
Als nächster Programmpunkt an diesem sonnigen TAg stand die kleine Wanderung zum Wasserfall auf dem Programm. Ein Stück die Strasse hoch und dann ab auf den Urwaldpfad. Immer entlang der reifen MAngobäume, die mehr als überladen waren mit Früchten. Wir mussten uns nicht mal strecken oder klettern, denn viele fielen grad von allein zu Boden und wir mussten sie nur aufsammeln. Eine tolle Wegzehrung.
Am Waseerfall angekommen konnten wir eine frische Süsswasserdusche inklusive schwimmen im Pool geniessen bevor wir die kanppe Stunde wieder retour gingen.
Im Ort wollten wir noch ein par Tauschgeschäfte erledigen – eine Bluse und schweizer Messer gegen kleine handgefertigte TIKIS aus dunklem harten Holz. Aber die Hausherrin wollte den Handel nicht ohne ihren Mann abschliessen, der grad auf der Jagd sei. Vielleicht probiern wir es heute noch mal.
Zurück auf VAVA-U hatten wir nur eine kleine Erholungspause zum Schwimmen und relaxen, denn das nächste Event für den TAg stand an.
Wir hatten am Tag zuvor bei der FAmilie des ehemaligen Polizisten gefragt ob sie für uns kochen würden. Den Tipp dazu konnten wir vorher in alten Seglerberichten nachlesen.
Als wir pünktlich wie vereinbart gegen fünf eintrafen konnten wir schon den Duft aus der offenen Küche riechen. Ein bisschen smaltalk und herumschaun bis es dann eine Stunde später zum Platz nehmen kam.
Im GArten war ein toller Tisch gedeckt mit PAlmenwedeln und riesigen Blättern als Tischdecke, Blumen auf dem Tisch, ein kleines LAgerfeuer in einer Ecke des GArtens und eine liebevoll angerichtete Thecke mit dem Essen.
Poisson Cru, rohen roten Thun mit Vinegrette, Bananenbrot, Salat, Reis und Huhn in frischer Kokussosse. Alles war wirklich super lecker und mehr als reichlich für die vereinbarten 2000 polynesischen Franc (16 Euro/Person).
Vor dem Essen wurde noch ein Duftsäckchen aus frischen Blüten, Kräutern, Edelhölzern und Annanas für uns zusammengebunden welches jetzt einen angenehmen Duft auf VAVA-U verbreitet.
Als Dessert hatten wir verschiedene frische Früchte und BAnanen satt.
Für den Heimweg wurden wir dann noch mit weiterem Obst wie Pampelnusen, Limonen, Orangen, Mangos und Avocados ausgestattet – nicht zu vergessen die beiden Kokus-Nüsse.
Ein wirklich toller Abend bei einer netten polynesischen Familie.

Nov.

10

Hier sind wir heute frueh kurz nach 07.00 angekommen. Und noch bevor wir unsere Uhren um eine halbe Stunde vorgestellt haben sind wir alle erst mal schwimmen gegangen.
Ein bisschen Mystisch war es schon in das fast schwarze Wasser zu springen. Der Anker liegt hier auf knapp 30 Metern und umgeben ist die Bucht von schwarzen Lavabergen, die in unterschiedlichstem Gruen bis ans Ufer bewachsen sind.
Dann haben wir erst mal ausgiebig gefruehstueckt und die letzten vier-einhalb-Tage revue passieren lassen. Unterm Strich sind wir super von den Tuamotus aus her gekommen. Es waren alles in allem etwas ueber 600 Meilen bis hierher mit viel Sonne, tollen Sternenhimmeln, Wolken und Regen. Und der Wind war uns die letzten eineinhalb TAge nicht so wohl gesonnen, dafuer konnten wir dann aber die letzten Seemeilen doch noch fast bis zum Ankerplatz segeln und ahtten zur Begruessung eine Schule kleiner Delphine ueber eine halbe Stunde vorm Bug, die mit VAVA-U um die Wette schwammen.
Hier in Fatu Hiva waren wir dann erst mal an Land und wurden von allen Bewohner egal aob klein noder gross, freundlichst begruesst.
DAher haben wir fuer morgen schine ein Abendessen beim ehemaligen Polizisten und seiner Frau ausgemacht, die uns jetzt schon versprach nach alten Rezepten zu kochen. Und wir muessen auch noch viel Obst wie Pampelmusen, Bananen, Zitronen und Mangos tauschen. Gefragt sind Kosmetikartikel, Bunstifte, Brillen und Angelzeug sowie eine neue Festmacherleine fuer eines der kleinen Boote mit denen zum Angeln rausgefahren wird. Mal sehen was wir so alles eintasuchen werden. Die ersten Pampelmusen haben wir schon mal zum Sundowner mit Rum verarbeitet und uns im Cockpit schmecken lassen.

POS am Ankerplatz: 10 27,9S und 138 40,2W

Nov.

8

Fast koennen wir sie schon sehen – zumindest sind sie auf der Seekarte schon ganz nah. Noch 120 Meilen bis zu einer der Inseln.
Wir koennen uns auf Grund der Wetterlage noch nicht wirklich entscheiden welche Insel wir denn nun final anlaufen. Der Wind haelt uns ein wenig auf Trapp.
Die letzte Nacht mussten wir den Motor zu Hilfe nehmen um gen NE voran zu kommen. Aber seit Sonnenaufgang ohne Sonne, die versteckt sich noch hinter dem unueblichen bleiernen Wolken, segeln wir weder und versuchen E-Kurs zu halten um Fatu Hiva als erstes zu erreichen.
Mal sehen was die neuerliche Windvorhersage verspricht, die wir gleich via KW-Funk als Gribfiles bekommen werden. Dann sehen wir weiter, sind aber auf gutem Weg und sehen schon fast blauen Himmel am Horizont.

POS 08.11.2018 16.10 UTC: 10 41,9S und 140 42,7W
auf Sailblogs.com/member/vava-u koennt ihr unsere Route und auch die aktuelle Position verfolgen.

Nov.

7

Vor knapp drei Tagen haben wir das Fakarava-Atoll verlassen und haben seit dem gut Strecke gemacht.
Wirklich aufregendes gab es nicht. Wir mussten einmal die Segel reffen, haben aber jetzt wieder alles oben.
Dann gabs ab und an mal eine kleine Dusche und mit den Regenwolken auch immer wieder Winddreher. Aber insgesamt konnten wir so um die 030 Grad halten und haben jetzt noch ca. 200 Meilen bis zu den Marquesas.
Gestern Abend mussten wir eine Moeve per Taschenlampenstrahl vom Mastop verscheuchen, den sie sich als Ruheplatz fuer die Nacht auserkoren hatte. Aber unsere Windfahnen da oben halten das natuerlich nicht aus und so musste die Moeve, wie vermutlich sonst auch immer, im Wasser uebernachten – oder nicht so weit von Land wegfliegen ;-)).
Das Wetter ist ziemlich ausgeglichen. Tagsueber steht die Sonne jetzt nicht mehr im Zenit und wirft wieder Schatten am Mittag und ist dann auch wieder im Sueden zu sehen. Nachts beeindruckt immer wieder der Sternenhimmel mit seinen unendlich vielen Sternen, die mangels Mondlicht voll zur Geltung kommen und das Meer zum glitzern bringen.
Jetzt wird es an Bord erst mal wieder ein gutes Fruehstueck geben waehrend VAVA-U ruhig ihre Bahn durchs Meer in french Polynesien zieht.
POS 07.11.2018 18:00 UTC: 12 00S und 141 58,5W