Mai

20

Heute ging’s früh los mit den Rädern auf den Markt. Nach ca 3,5 Kilometern durch die Stadt erreichten wir die Markthalle mit einer riesigen Außenfläche, auf der fast alles angeboten wurde für den täglich Gebrauch. Da wir danach noch ins Museum wollten, sind wir einfach durch die Stände geschlendert und haben uns die Angebote angeschaut. Viel frisches Obst und Gemüse, aber auch frischen Fisch und Fleisch. In der Halle war ein Stand mit griechischen Sachen, da hat Martins Herz gleich höher geschlagen.


Danach ging’s ins Abenteuer Elektrizität im Musée de Electropolis

Zu Beginn erfährt man auf einfache Art und Weise über die Gewinnung von Elektrizität um dann in die Geschichte der Elektrizität einzutauchen. Volta,Tesla, Faraday, etc lassen längst vergessenes Wissen wieder erwachen.

Kinder und Erwachsene erleben hier ein fabelhaftes Abenteuer in der Welt der Elektrizität an einfachen Modellen erklärt.

Die Sammlungen des Museums umfassen mehr als 12 000 Gegenstände, von der elektrischen Batterie bis zur Wasserturbine, von einer elektrostatischen Maschine aus dem 18. Jahrhundert über elektronische Spiele aus dem 20.


Was noch positiv war, die Erklärungen waren in D, Fr und E.
Es gab Vorführungen zum Faradayschen Käfig und zur statischen Aufladung, bei der mir plötzlich die Haare zu Berge standen.

Mai

19

Wir haben uns getrennt.

Aber nur heute :-). Martin wollte ins Eisenbahnmuseum, weil ihn interessiert halt die Technik.

Ich wollte einfach mal gemütlich bummeln und shoppen gehen. In den romantischen Gassen der Altstadt sind so schöne kleine individuelle Geschäfte, die wollten alle von mir erkundet werden. Nebenbei gabs auch noch ein bisschen Kultur, aber viele Sehenswürdigkeiten waren heute am Montag geschlossen.

Ich hab den Tag trotzdem sehr genossen und später beim Kaffeetrinken zurück auf dem Boot haben wir uns gegenseitig unsere Erlebnisse erzählt. Martin von dicken Dampfmaschinen und ich von schönen Wandgemälden usw. Außerdem hab ich eine meiner Errungenschaften gleich an ihm ausprobiert, ein Kopfmassagegerät.

Morgen geht es dann ins Technikmuseum. Wenn schon, denn schon

Mai

18

Heute haben wir einen chilligen Tag gehabt.
Nachmittags hat sich spontan Besuch aus Basel angekündigt. Liebe frühere Mitsegler von Martin sind zum Kaffee aufs Boot gekommen. Das Wetter war sonnig, der Wind nicht zu kalt, deswegen konnten wir schön draußen sitzen. Nach einer Besichtigungstour durchs Schiff gab’s leckeren Schokoladenkuchen von Doris und noch eine Pfirsich Maracuja Torte auf dem Deck. Neben alten Segelgeschichten von früher war unser Besuch begeistert von den regen Aktivitäten rund ums Boot und ließen sich auf so manchen Plausch mit Spaziergängern ein. So ging der Nachmittag wie im Flug vorbei und nach einem kleinen Snack machten sich Doris und Helmut wieder auf den Heimweg ins nahe Basel.

Mai

17

Liebe Blogleser,
Wie gestern schon geschrieben, sind in Mulhouse viele Museen. Deswegen gibt es diese Woche statt Kanalbilder ein bisschen Kultur. Heute waren wir im Historischen Museum Rathaus, das mitten in der Altstadt von Mulhouse liegt.
Das Museum ist sehr schön und hat uns ein bisschen die Lebensart der Elsässer von der Jungsteinzeit bis ins 19. Jahrhundert gezeigt. Man sieht viele liebevolle Details, die leider oft nur auf französisch beschrieben sind.
Dafür ist der Eintritt frei.

Das Musée historique de Mulhouse ist ein städtisches Geschichtsmuseum und Archäologiemuseum . Es ist seit 1969 im Alten Rathaus von Mulhouse untergebracht, einem Renaissancegebäude, das hauptsächlich aus dem Jahr 1552 stammt und seit 1929 als Monument historique geschützt ist.

Mai

16

Mulhouse ist ja bekannt für viele verschiedene Museen. Deswegen haben wir heute beschlossen, in das Automuseum zu gehen. Zuerst sind wir mit dem Radl ein bisschen durch Mulhouse gefahren und haben abgecheckt, was wir die Woche noch unternehmen können.
Dann sind wir Richtung Museum gefahren.

Das Musée national de l’Automobile – Collection Schlumpf ist mit einer Ausstellungsfläche von 25.000 m², davon 17.000 in einer einzigen riesigen Halle, das größte Automobilmuseum der Welt.

Der Kern des Bestandes sind 400 Oldtimer, überwiegend aus der Frühphase der Automobilzeit bis in die 1930er Jahre, die von den Gebrüdern Fritz und Hans Schlumpf gesammelt wurden, ehemals reichen Textilfabrikanten, die ihr Unternehmen unter anderem durch ihre Sammelleidenschaft in den Ruin trieben.


Schon der Eingang war sehr beeindruckend und die große Halle im Innenbereich noch viel mehr. Angefangen mit Kutschenähnlichen Automobilen über die ganze Entwicklung der Autogeschichte, bis hin zu Rennwägen, in denen Schumi seinen ersten Weltmeistertitel holte bis über richtige Sportflitzer, hauptsächlich Bugatti.


Im Museum selber wird auch einiges angeboten. Man kann in einem Auto einen Überschlag testen, man kann interaktiv einem Rennwagen den Reifen wechseln und in einem Bugatti seine Runden drehen. Das geht übrigens auch draußen auf einer Rennstrecke live mit verschieden Autos. Das ist aber ziemlich teuer.
Alles in allem ein toller Nachmittag, aber ihr seht das ja auch auf den Fotos.