Apr.

19

Heute sind wir nochmal in Dole geblieben. Nach dem Aufstehen gab es zuerst einen Kälteschock. Die Nächte sind noch ziemlich frisch. Jedenfalls hatten wir keinen Strom und deswegen auch keine Heizung. Aber ein Anruf bei Stefan genügte, dann war das Problem schnell beseitigt. Danach haben wir die Markthalle mit ganz vielen verschiedenen Angeboten, wie Gemüse, Obst, Fleisch und vor allem Käse, besucht.

Alles war total schön anzuschauen. Draußen vor der Halle boten noch mehr Händler ihre Waren an. Da gab es Körbe, Taschen und verschiedene Textilien.
Dann sind wir noch durch die Altstadt gebummelt, bevor wir wieder aufs Boot zurück gingen.

Isabel ging noch ein bisschen spazieren und ich fuhr nochmal mit dem Klapprad ins 10 km entfernte Tavaux, um eine Überraschungstüte von to good to go abzuholen. Das war eine große Menge, aber leider kein Brot, sondern nur süße Teilchen.
Also gingen Martin und ich nochmal los, um Brot einzukaufen.
Mittlerweile war es um die 20 Grad und wir konnten den Kaffee und Kuchen an Deck genießen. Viele Spaziergänger guckten ganz neidisch auf den frisch geschäumten Latte und auf Isabels Käsekuchen.
Danach machten sich Isabel und Martin auf ins Pasteur Museum.

Abends spazierten wir noch gemütlich durch den Rummel, der auf der Nachbarwiese aufgebaut war. Aber es gab fast ausschließlich nur Süßkram zu essen, außer einer nicht sehr vertrauenserweckende Burgerbude, da beschlossen wir, daheim Brotzeit zu machen.
Den Abend ließen wir mit der „Grießnockerlaffäre“ ausklingen.

Apr.

18

Endlich war es soweit. Der Skipper darf wieder ans Steuer.

Der Nebel und der Regen haben aufgehört und die Sonne lugte schon über dem Nebel hervor. Pünktlich wie voraus gesagt starteten wir um 9.00 Uhr.

Gekonnt vorbei an den anderen Booten, die hier noch nach der Winterpause liegen und noch ein letztes Winken , dann ging es durchs ehemalige Schleusentor raus auf die Saône.

Vorbei an Saint Jean de Losne und den großen Hotelbooten erreichten wir nach einer guten Stunde die erste Schleuse zum Rhein Rhone Canal.
Da bekam Martin die Fernbedienung für die restlichen Schleusen.

Weil der Schleusenwärter so nett war, gabs einen kleinen SchokoOsterhasen von uns.
Gleich nach der Schleuse kamen noch zwei und wie es ausschaut, haben wir es nicht verlernt, das Einfahren und Anlegen funktionierte wie immer😃.


Nachmittags legten wir in Dole genau unterhalb von der Stiftskirche Notre Dame an. Ein hübsches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern aus dem 16.-18. Jahrhundert.


Von hier stammt auch der berühmte Chemiker Louis Pasteur, geb. 27.12.1822, dessen Geburtshaus heute ein Museum ist (das wollen wir dann morgen mal besichtigen).
Da unsere Anlegestelle zwar wunderschön ist, aber wir die E-bikes nicht vom Boot bekamen, fuhr ich mit dem kleinen Klapprad die 25km zurück zum Auto.
Isabel erkundete in der Zeit schon mal die Stadt und bereitete fürs Abendessen eine leckere Quiche vor.
An der Promenade waren noch bis spät am Abend viele Spaziergänger unterwegs und der aufgebaute Jahrmarkt war geschlossen. Das fanden wir nicht schlecht denn dadurch hatten wir eine ruhige Nacht in Dole.

Apr.

17

Heut hat der Tag auch wieder mit Regen begonnen.
Mittags sind wir mit dem Auto zu der ersten Schleuse gefahren um zu schauen, wie die Öffnungszeiten über Ostern sind.
Dann waren wir noch einkaufen und Isabel und ich gingen zu Fuß zurück zum Boot.
So langsam ging auch dieser verregnete Tag zu Ende.

Apr.

16

Heute wollten wir soviel erledigen. Das staubige Deck mit dem Hochdruckreiniger abspritzen, die Fenster putzen usw. Aber uns machte der Regen wirklich einen Strich durch die Rechnung.
Als einziger werkelte Martin an seinem Fahrstand. Isabel und ich nutzen die unfreiwillige Pause, um zu lesen und zu chillen.
Unserem Schwan machte der Regen nichts aus und er klopfte mittags ans Boot. Er weiß, das er immer einen Snack von uns bekommt.


Nach der Kaffeepause war der Wettergott doch noch auf unserer Seite. Es hat zum Regnen aufgehört und Martin konnte das ganze Boot mit dem Hochdruckreiniger sauber machen.


Und wir, die fleißigen Helferlein, gingen mit dem Schrubber hinterher, bis das Boot glänzte.
Das Abendessen haben wir uns verdient.

Apr.

15

Für heute hat Martin Diesel bestellt. Der Fahrer kam pünktlich kurz nach acht.
Die Lieferung von 1000 Litern in drei verschiedene Tanks hat reibungslos geklappt.


Der Wetterbericht hat eigentlich den ganzen Tag Regen vorhergesagt, aber wir hatten Glück.
Am Vormittag machte Martin den Vorschlag, nach Dijon zu fahren. Also machten wir uns auf den Weg um das trockene Wetter auszunutzen.
Da wir letztes Jahr fast zwei Wochen in Dijon angelegt hatten, konnten wir Isabel ein paar schöne Ecken dort zeigen.
Natürlich waren wir auch bei der Eule, dem Wahrzeichen und Maskottchen von Dijon. Wenn man sie mit der linken Hand, der Hand des Herzens berührt, soll sie Glück bringen. Na da sind wir mal gespannt.


Im Hugos am Place de la Libération haben wir uns dann einen Kaffee gegönnt, aber auf den Käsekuchen für 8 € haben wir dann gerne verzichtet.


Dafür kam sogar die Sonne raus.
So hatten wir einen wirklich schönen Nachmittag und den Kuchen gab es dann auf Deck.

Hier noch ein paar Impressionen von Dijon


Zum Abendessen gab es unser gerettetes Gemüse via „to good to go“. Artischocken mit Kräuterdip als Vorspeise, überbackenen Chicorée mit Kartoffeln und Kassler und Apfelküchle mit Vanilleeis zum Nachtisch.
Den Abend ließen wir gemütlich vorm Fernseher ausklingen, während draußen der vorhergesagte Regen aufs Deck prasselte.