Seit Mitte Juli ist VAVA-U in Fidschi unterwegs und hat eine Große Runde gedreht.
Nach der Ankunft Anfang Juli aus Neuseeland und der Quarantäne in Fidschi bei Nadi (Denarau-Marina) ging es dann ab Ende Juli los.
Anfangs mit dem Uhrzeigersinn über die westlichen Inseln (Mamanuka und Yawasa Islands) weiter durch die „bligh waters“ zur Westküste von Vanua Levu. Dort entlang bis zur Nordspitze und auf Südkurs entlang der Ostküste bis Viani Bay mit einem Abstecher per Busfahrt nach Savusavu (Hauptort von Vanua Levu).
Weite gings auf Ostkurs nach Taveuni und Matangi. Später dann zu den östlichen Inseln der sogenannten Lau-Gruppe und dort von Nord nach Süd bis Vulanga und Ogea.
Von hier aus dann gegen den Uhrzeigersinn über Totoya und Moala Dravuni bis zur Hauptstadt Fidschis: Suva.
Den Abschluss der vorläufigen Fidschirunde segelte VAVA-U linksherum um Viti Levu mit Stopps bei Lelelevu und Volivoli bis nach Lautoka, Vuda und dem Beginn vor vier Monaten nach Denarau Marina.
Insgesamt waren es 1558 Seemeilen mit 52 Ankerplätzen. Hier der entsprechende Seekarten Ausschnitt
Von einigen Ankerplätzen gibt es kleine, kurze Videos, die auf meinen beiden Youtube-channels zu sehen gibt. Viel Spaß damit und ich freue mich über ein kleines Feedback
In der ersten Novemberwoche war VAVA-U hier für ein paar Tage. Eine wunderschöne kleine Insel mit einem Resort, welches leider im Moment leer ist. Um so ruhiger ist es hier im kleinen „Dschungel“, unter Wasser und der einsamen Palminsel in der Nähe.
Schaut Euch das kurze Video auf Youtube an. Ihr findet in meinem Youtube-Kanal auch weitere Videos von Fidschi und früheren Zeiten.
Seit gestern ist VAVA-U in der Marina Denarau um hier mit einigen anderen Yachten alle Vorbereitungen zu treffen um den angekündigten tropical Cyclon YASA in den nahegelegenen Mangroven „abzuwettern“.
TC YASA ist für Donnerstag-Freitag als Kategorie 4-5 für Fiji vorhergesagt. Wo genau das Zentrum durchgeht ist noch in den Vorhersagen ungewiss.
Aber alle Yachties sind guter Hoffung das es gut ausgeht. Die Marina-Leitung und deren Angestellten sind super hilfsbereit und versorgen uns alle mit wichtigen Infos. Zudem haben sie alles gut organisiert.
Bisher wurden an allen Schiffen Vorbereitungen getroffen und alles was wegfliegen könnte abgebaut: Vorsegel, Windsensoren am Masttop, SUP’s, Kanus, die Dinghys gesichert, Grossegel verzurrt, Leinen gesichert u.v.a.m.
Die ersten Yachten sind auch schon in den Mangroven, in denennin den letzten 10-15 Jahren immer alles gut gegangen ist und keinerlei Schäden entstanden.
Auch die großen Ausflugsschiffe, die hier normalerweise für die vielen Touristen stationiert sind, verlassen Denarau und suchen Schutz im River bei Lautoka an der Nordseite von Viti Levu.
in den Mangroven – schaut aus wie ein River, ist aber nur ein Seitenarm
Inzwischen ist es leerer geworden in der Marina, aber wir sind alle recht gelassen im Moment und harren der Dinge die da kommen.
Damit ich dann bei dem Wind der hier dann wehen wird auch mal aus dem „Fenster“ schauen kann, hab ich mir noch schnell die Haare schneiden lassen um nicht gleich weg zu fliegen.
VORHER – NACHHER 😉
Morgen Früg gegen 07:00 werden dann die noch verbliebenen Yachten und auch VAVA-U sich in die Mangroven verziehen.
Die letzten Tage seitdem wir wieder in der Marina Denarau sind nach TC YASA liefen die Vorbereitungen zur Unterstützung einiger stark betroffenen Dörfer of den Fidschi Inseln.
Wir hatten Meetings, haben mobile Entsalzungs Anlagen die solar betrieben werden zusammen gebaut und anderes Equipment zusammen gestellt.
Damit sind heute Mittag die ersten drei Kat’s OLENA POGEYAN und SKYBIRD gestartet um erste Hilfe zu leisten.
Morgen Früh werden sie ankommen und in Erfahrung bringen was noch an nötigsten Dingen gebraucht wird.
Diese werden dann von VAVA-U O2 und HULLABALOO zusammen mit SeaMercy organisiert, geladen und folgen dann den andern Kats spätestens am Donnerstag.
Das wird mal ein andres Weihnachten.
Aber es ist für eine gute Sache und wir helfen alle gern den Fijianern auf seinen schönen Inseln.
23.12.2020 16:15 MOZ
VAVA-U ist unterwegs m auf den gebeutelten Inseln durch den TC YASA hilfe zu bleisten.
Wir sind mit vier Schiffen unterwegs nach YADUA und Galoa Island.
„HULLABALOO“, „O2“ und „BlueStar“
Wir haben Handwerkszeug dabei, Planen, zwei große Zelte, Wasser, Benzin, Motorsägen, Seile und zwei Einheiten Entsalzungs anlagen, die mittels Solar und Batterie gespeist werden. Die machen ca, 40 L/h bei 6 Std täglich reicht dies für ein Dorf pro Tag.
Jetzt geht es erst noch entrlang der WestKüste von Viti Levu gen NW durch die Nacht bis morgen Früh bzw. Mittag.
POS 23.12.2020 03.20 UTC: 17 40.250N und 177 22.168 E unter M FÜG 7 Kn.
24.12.2020 06.10 MOZ
Die Nacht über sind wir mangels Wind durch die „bligh water“ motort und haben die ein oder andere Süsswasserdusche abbekommen.
Kurz vor Sonnen untergang hatte ich bei der Durchfahrt im letzten Pass noch Anglerglück und wieder mal Fisch zum Abenessen.
Jetzt sind es noch knappe 3 Meilen bis zur Riffpassage die wir dann pünktlich zum Sonnenaufgang erreichen werden.
Noch zwei Meilen weiter und wir treffen dann zunächst auf die anderen drei Boote die bereits seit gestern hier sind um die Lage zu besprechen.wer mit welchem Material und vorallem Wasser es zu den nächstren Dörfern etwas weiter nordöstlich an der Küste von Vanua Levu geht.
POS 23.12.2020 17.05 UTC: 16 52.180 S und 178 18.533 E, unter M 4,8 Kn.
25.12.2020 09:00 MOZ
Das Sea Mercy Team ist gestern Nachmittag auf der Insel GALOA angekommen und hat sich einen ersten Eindruck von den Zerstörungen durch den Cyclon YASA gemacht.
Im Moment brauchen die Einwohner vorallem Werkzeuge, Planen und Nägel/Schrauben um Ihre Häuser wieder aufbauen zu können.
Wasser gibt es noch für drei Wochen aus vorhandenen Tanks. Bis dahin sollte die Wasserleitung, die vom Festland Vanua Levu kommt wieder repariert sein.
Wir lassen heute nach den Weihnachstfeierlichkeiten der Dorfbewohner ein paar Planen mit Seilen, eine Motorsäge und eine handvoll Nägel da (mehr haben wir leider nicht) sowie für die Familien, die kein Haus mehr haben zusätzlich noch Sanitär-Kits, da.
Zudem haben wir einen Reort zusammengestellt den wir weiterleiten damit mehr Hilfe geleistet werden kann.
Morgen fahren wir zu anderen Dörfen und sehen dort nach ob wir was tun können.
POS 24.12.2020 20:00 UTC: 16 37,178 S und 178 40.764 E, vor Anker
28.12.2020 20:00 MOZ
Das SeaMercy Team O2, BlueSpirit und VAVA-U ist nach drei Taqen von GAloa und Tavea Island weiter an der Küste von Vanua Levu in Richtung Ost gefahren.
Am NAchmittag kamen wir bei Vorovoro Island an und haben nach dem üblichen SevuSevu einen großen Wassertank mit Bordwasser aufgefüllt damit wieder Trinkwasser auf der Insel für die 10 Bewohner vorhanden ist.
Die bisherigen Regenwassertonnen waren durch den Cyclon YASA alle nit Sakzwasser konaminiert und werden jetzt erst im laufe der Zeit gereinigt und bei Regen wieder gefüllt. Bisdahin wird „unser“ Wasser erst mal reichen. Ansonsten sind die Beschädigungen hier nicht so schlimm wie in Galoa.
Morgen ziehen wir ein Stück weiter und schuen die drei Dörfer auf Mali-Island an.
POS 28.12.2020 06:30 UTC: 16 20.343S und 179 18.874E vor Anker bei Voruvoro Island
31.12.2020 08:30 MOZ
Gestern hat hier das SeaMercy Team einen Wassermacher installiert mit dem das mit Salzwasser konterminierte Wasser aus den vorhanden Tanks wieder zu Trinkwasser gemacht werden kann.
Beim Cyclon YASAwurde duch den Wind soviel Meerwasser-Gischt in die Luft gewirbelt, das dadurch eine große Menge Salz in die Regenwassertanks geflossen war.
Zwei weitere kleine Dörfer auf Mali haben das gleiche Problem. Da dort aber jeweils nur eine Handvoll Menschen leben haben wir „nur“ mehrere Hundert Lieter Trinkwasser aus unseren Bordtanks geliefert. Bis diese verbraucht sind können die Einwohner genügend neues Regenwasser sammeln.
POS 30.12.2020 19:30 UTC 16 20,921 S und 179 19,811 E vor anker bei Nakawaga Village
02.01.2021 09.00 MOZ
Nachdem wir, vier Schiffe des SeaMercy-Teams, gestern am Neujahrstag noch bei einem Empfang und Feierlichkeiten in Nakawaga auf
der Insel Mali beiwohnen durften, sind wir am Nachmittag auf Nukubati Island gelandet.
Das Fest in Nakawaga fand zu Ehren des Sport-und Jugend-Ministers statt, DAbei konnten wir eine traditionelle KAVA-Zeremoni
beobachten und „unserem“ Holländer beim Tanzen mit den Einheimischen beklatschen. Dazu gibt es demnächst wieder ein kleines
Youtube-Video.
Hier in Nukubati Island Resort wurden wir von dem Eignerehepaar (aus Australien und Fidschi) nebst Anhang herzlich bei Kaffee mit Tee
und Kuchen empfangen. Auch hier hat YASA so einiges zerstört so dass das Resort vermutlich nicht vor Anfang August wieder öffnen
kann.
Unsere Mission ist erst mal beendet und wir werden in die YASAWA und MAMANUCA Inseln segeln, die, sollte ein weiterere Cyclon im
Anmarsch sein, nur eine knappe Tagesreise von unserem Mangroven-Versteck in Denarau entfernt sind.
POS 01.01.2021 20.00 UTC: 16 27,917 S und 179 00,975 E, vor Anker.
01.03.2021 11:30 MOZ Gestern Nachmittag hab ich noch ein 4x8m grosses Zelt nach Yaqaga Village geliefert und mit den Dorfbewohnern aufgebaut. Das war eine Spende von der LULU Bar in Denarau. Heute gehts dann weiter, noch mal nach Yagada um dort zusammen mit „OLENA“ den installierten Wassermacher zu checken. Und dann endlich wieder mal „Urlaub“ mit schwimmen, schnorcheln tauchen usw. Die Yasawa Islands warten schon. POS 02.01.2021 22:30 UTC: 16 35,903 S und 178 35,949 E vor Anker auf 18m WT
03.01.2021 19:00 MOZ
Grad in der E-Bay auf Yadua Island angekommen nachdem es draussen für eine gutze Stunde wie wild geschüttet und geblasen hat.
Gut das VAVA-U schon an den Riffs vorbei war. Jetzt ist alles wieder ruhig und ich warte morgen auf „OLENA“ für den Landgang inklusive Inspektion des Watermakers.
POS 03.01.2021 06:00 UTC: 16 48.680 S und 178 19.303 E, vor Anker auf 14m WT.
05.01.2021 19:00 MOZ
Nachdem wir gestern noch den Watermaker auf Yadua gecheckt hatten und den Dorfbewohnern beim Aufräumen des zerstörten Schulgebäudes zusgesehen haben sind wir heute von der E-Bucht in die W-Bucht herum gefahren.
Zuvor waren wir heute Vormittag mit dem Umwelt-Guide mit unseren Motorbooten auf Iguana-Island. Das ist eine der beiden südlichen kleinen Inseln bei Yadua. Diese sind schon länger Naturschutzgebiet und dürfen nur mit einem Guide betreten werden. Dort auf der Insel leben hauptsächlich verschieden Leguane. Einige von den zuletzt gezählten 1400 haben wir in den Bäumen entdeckt und einer lies sich sogar streicheln. Bilder dazu gibt es wenn wir wieder Netz haben in den nächstren Tagen.
In der Westbucht gibt es einen schönen langen Sandstrand und in der einfahrt ein großes Barriere-Riff. Dort gehen wir ggf. morgen noch Tauchen.
POS 05.01.2021 06:00 UTC 16 49.019 S und 187 16.890 E vor Anker auf 12m WT.
06.01.2021 19.00 MOZ
Heute war ein fauler Buchttag mit ein wenig schnorcheln und schwimme, abhängen und netten Gesprächen auf OLENA bei Kuchen und Tee zu Ehren der Heiligen drei Könige.
Morgen gehts dafür früh raus, 50 Meilen durch die Bligh Waters zu den Yasawa Inseln ganz im Norden.
POS: wie gestern, immer noch vor Anker, allerdings haben wir schon den passenden SE-Wind für morgen
Hier ganz im Norden der Yasawa Inselgruppe ist VAVA-U gestern zusammen mit „OLENA“ nach 50 Meilen Überfahrt von Yadua angekommen.
Nach dem üblichen sevusevu, bei dem ich einen großen Barakuda mit abgegeben habe, sind wir noch ein wenig durchs Dorf gelaufen und haben mit den Einheimischen gesprochen. Die sind immer froh über Neuigkeiten aus aller Welt und Berichgten von den Dörfen bei denen wir als SeaMercy Flotte waren.
Heute morgen wurden wir hzu Frühstück mit Pankake und Tee eingeladen.
Jetzt gehts weiter Richtung Süden zur Blue-Lagoon. Hier ist es nämlich grad etwass ungemütlich weil Nieselregen und Wind und Well sich kreuzen. Somit ist VAVA-U grad ein „Wackelschiff“.
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