Heute Nacht hat es richtig schön abgekühlt, dass wir nicht mal auf Deck frühstücken wollten. Im Steuerhaus war es aber schön kuschelig und nach dem Frühstück machten wir los in Richtung Thionville mit einer Schleuse auf dem Weg.
Gerd übernahm wieder das Steuer, so dass sich Martin auch mal vorne am Bug blicken lassen konnte. Da saßen Martina und Norwin und genossen die gemütliche Fahrt. Sie winkten den vielen Anglern zu, die am Ufer saßen. Bis auf einem, da verhedderte sich irgendwie die Angelschnur am Boot und er war not amused. Gottseidank hab ich nicht verstanden, was er alles lauthals von sich gegeben hat.







Einige Frachter begegneten uns und wir fuhren an alten Industrieanlagen vorbei, die mitten in einem Wohngebiet standen. Als wir in Thionville angekommen sind, haben Martin und Norwin die Räder auf die Böschung am Liegeplatz hochgeschoben. Für Norwin war es die erste Fahrt auf einem E-bike. Nach einer kurzen Einweisung durch Martin fuhr er schon ganz lässig ein paar Runden. Dann starteten sie ihre knapp 25 km zu den Autos zurück. Unterwegs passierten sie viele Wiesen abseits der geteerten Wege und sahen Kühe und Störche.






Martina, Gerd und ich spazierten derweil am Fluss entlang in die kleine Stadt. Wir sahen schöne alte Häuser und einen kleinen Park. Gerd ging noch ein bisschen weiter und Martina und ich beschlossen, bei der Wärme aufs Boot zurück zu gehen.







Dort chillten und lasen wir unter dem Sonnenschirm im Schatten. Bei einer leichten Brise konnten wir das gut aushalten. Martin und Norwin kamen auch wieder mit den Autos . Für Abends reservierte Martina in einem Restaurant mit dem schönen Namen „ Le Moulin Bleu“.
Gerd beschloss mit dem Radl zu fahren und wir gingen noch einmal die gleiche Strecke am Fluss entlang. Martina und ich sind nachmittags etwas zu früh abgebogen, denn ein bisschen weiter entpuppte sich der triste Weg in einen wunderschönen Altstadtkern. Viele kleine Café s und Restaurants und alles spielte sich draußen ab. Unser Restaurant war ganz versteckt in einem Innenhof und war entgegen dem Namen ein Italiener . Das Essen war ganz ok.






Danach gab’s in der Stadt noch ein Eis für Martin und wir bummelten langsam wieder zurück. Gerd wollte noch zu der Feier Location, aber die waren gerade am zumachen. Zurück an Bord haben wir endlich wieder unser Wizard gespielt. Martin hat es erklärt und alle waren gespannt, weil sie das Spiel nicht kannten. Martina hat gewonnen und Martin hat verloren. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Müde gingen wir nach dem Spiel in die Kojen.

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