Aug

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Jutta

Nachdem es in der Nacht ausgiebig geregnet hat, sind wir sehr erfreut, als sich pünktlich zur Frühstückszeit die Sonne hinter der Wolkendecke herausschält. Das macht Laune auf Wassersport und Nick beschließt, das Standup Board zu testen, nachdem ich mir das Kanu geschnappt habe, um eine ausgedehnte Paddel-Morgentour zu unternehmen. Kurz nach Mittag holen wir dann den Anker ein und brechen zum nächsten Ziel auf: Kenutu Island. Während der Fahrt begeistert uns die Türkistöne des Wassers und die Trauminseln, die wir passieren immer wieder aufs Neue. Unterwegs sehe ich eine schwarz-weiß gestreifte Seeschlange auf dem Wasser treiben – sie muss zum Luftholen nach oben, erfahre ich.

Kenutu-Island

Kaum haben wir den Anker ausgeworfen und die restliche Kürbissuppe verspeist, stürzen sich Nick und später auch Martin ins klare Wasser um zu Schnorcheln. Nach einer kleinen Kaffeepause fahren wir dann mit dem Dinghy hinüber zur Insel. Es soll einen Pfad quer über die Insel geben, auf dem man zur anderen Seite gelangt und von wo aus man einen fantastischen Blick auf die Felsenküste haben soll, an deren Klippen sich die Pazifik-Brandung meterhoch aufpeitscht. Den Pfad entdecken wir, er ist aber schon ziemlich zugewachsen. Zum Glück hat Martin die Machete dabei und schlägt uns den Weg frei. Wir arbeiten uns durch den zum Teil undurchdringlichen Dschungel und schließlich ist der Aussichtspunkt erreicht, von wo aus wir das Spektakel eine Weile beobachten.

Kenutu-Island

Wieder zurück am Strand lässt Martin noch die Drohne steigen, um ein paar Insel-Impressionen einzufangen. Nick filmt inzwischen einen knallroten Krebs, der sich vorsichtig aus seinem Muschelhaus herauswagt.

Kenutu-Island

Der abenteuerliche Ausflug hat uns alle hungrig gemacht und zurück auf der VAVA-U stürzen wir uns in die Vorbereitungen des für heute geplanten Hackfleisch-Gemüse-Auflaufs. Während der im Backofen vor sich hin brutzelt, liefern sich Martin und Nick noch ein Backgammon-Duell und ich schreibe fleissig den Blog.

Blogschreiberin Jutta