Heute hatten wir eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit auf unserer Route nach Réchicourt le Chateau.
Zuerst fuhren wir wieder über den See auf der Kanalbrücke. Schon erstaunlich was sich die Kanalerbauer von gut 150 Jahren alles einfallen ließen.




Nach einer kleinen Schleuse kamen wir zu der höchsten Wasserschleuse auf dem Rhein Marne Kanal. Der Bau der Grande Écluse von 1962 bis 1965 ermöglichte es, 6 Schleusen zu ersetzen.



Das Bauwerk beeindruckt durch seine Höhe (15,70 m) und herrliche Aussicht auf die Teiche. Weil wir etwas warten mussten, konnten Martin und Werner dem Schleusenwärter ein bisschen über die Schulter schauen und schöne Fotos machen. Der Platz ist wunderschön angelegt mit Sitzgelegenheiten zum Zuschauen.


Dann waren wir an der Reihe. Wir machten an den Schwimmpollern fest und los ging es über 15 Meter in die Tiefe. Eine kleine Schlange hatte nicht mehr rechtzeitig den Weg nach draußen gefunden und schwamm aufgeregt im Wasser hin und her.






Wir legten gleich hinter der Schleuse im Grünen an. Auf der Betonwand der Schleuse befindet sich ein gigantisches Wandbild von dem Künstler Adec, das einen riesigen Reiher zeigt und die verschiedenen Etappen dieses künstlerischen Projekts, das von VNF – Voies navigables de France ins Leben gerufen wurde. Jetzt wirkt die Wand nicht mehr so schmucklos und monströs.

Die alten Schleusen kann man auch noch auf einem Spazierweg besichtigen. Das taten Werner und Petra auch, während Martin und ich mit den Rädern das Auto holten und schon mal nach Lagarde voraus fuhren. Dort war ein kleiner Hafen einer Mietbootstation und Platz für die Vlinder.
Nachdem wir wieder zurück an Bord waren, gingen wir nach dem Abendessen noch ein bisschen an dem alten Schleusenweg spazieren.



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