März

19

Während ich am Morgen eine kleinere Reparatur an unserer Wasserversorgung vornehme, gehen die anderen Baden und vertreiben mit Lesen oder Sonnenbaden die Zeit.

Dann segeln wir das kleine Stück rüber in die Bar Bay zwischen Buck Island und Tortola vorbei an dem „schlafendem Riesen“.

schlafender Riese

schlafender Riese


Langsam kommt Abschiedsstimmung auf, denn morgen geht der Törn in Road Town auf Tortola zu Ende.
Aber hier in der Bucht bei dem ruhigen, warmen Wasser und der leichten Brise ist bis zum Abend noch Schnorcheln und Schwimmen angesagt.

Am Buchteingang von Road Harbour, dem gleichnamigen Hauptort Tortola‘s, Road Town, geben sich die hier selten aufkreuzenden Kreuzfahrtschiffe heute ein Stelldichein.

Road Harbour Ansteuerung-1

Road Harbour Ansteuerung-1

Road Harbour Ansteuerung-2

Road Harbour Ansteuerung-2


Aber so nah wie wir in die Bucht können diese Riesen eh nicht. Wir ankern draußen vor der Marina und fahren mit dem Beiboot an Land.

Nach einem kleinen Bummel durch die nicht wirklich besonders aufregende Stadt, lassen wir uns zum Abschiedsessen im Marinarestaurant direkt am Steg nieder. Dort haben wir nicht nur einen schönen Ausblick auf den Hafen, sondern sehen den klaren Sternenhimmel mit dem Vollmond über den Hügeln von Tortola aufgehen.

März

18

Einem Tipp folgend starten wir zur „Gipfelbesteigung“ auf Norman Island und finden schon vorher schöne Ausblicke über die BVI’S und auf der Ostseite die Weiten des Atlantiks.

Norman Island über der Bright Bay-1

Norman Island über der Bright Bay-1

Norman Island über der Bright Bay-3

Norman Island über der Bright Bay-3

Bevor wir heute weitersegeln machen wir noch mit dem Beiboot an der Dinghymooring von Treasury Point fest. Auch hier ist Naturschutzgebiet und entsprechend vielfältig ist die Unterwasserlandschaft. Fast jedes Mal gibt es einen neuen Höhepunkt bei unseren Schnorchelausflügen.

Ein weiterer soll heute folgen. Wir machen einen Zwischenstopp auf Salt Islandmit seinen zwei Bewohnern (lt. Letzter Volkszählung), die aber auch heute noch für jeden Sack Salz, den sie verkaufen einen Zoll an die britische Krone zahlen. Aber dies ist hier nicht die eigentliche Attraktion, sondern das Wrack der „Rohne“, die hier1868 bei einem Hurrikan gegen die Felsenprallte, zerbrach und nun in 10 – 15m Tiefe liegt.
Auch schorchelnderweise kann man von oben noch sehr viel erkennen von dem großen Stahlschiff: Am eindrucksvollsten sind wohl der große Propeller, die endlos lange Welle bis hin zum „Maschinenraum“.

Zum Übernachten verholen wir uns noch in die weiter östlich liegende Carvel Bay auf Cooper Island. Hier ist es viel ruhiger und vor allem nicht so laut und voll wie um die Ecke im Norden bei Manchioneel Bay.

Mit dem Beiboot fahren wir das kurze Stück dorthin um im Beachrestaurant was zu essen. Muscheln, Schweinesteak, Chonch und Salate schmecken sehr gut und auch das einheimische „Carib“ Bier zischt.

Cooper Island Restaurant-1

Cooper Island Restaurant-1

März

17

Aufkreuzen in den BVI

Aufkreuzen in den BVI

Zwischen St. John, einer der US-Virgin Islands und der Westecke von Tortola geht’s in den „Sir Francis Drake“-Channel. Unser erstes Ziel heute sind die „Indians“ mit Pelican Island wo wir zum Schnorcheln am Nachmittag an einer Mooring festmachen.

Pelican Island an the Indians-1

Pelican Island an the Indians-1

Pelican Island and the Indians-3

Pelican Island and the Indians-3

Unterwasser eröffnet sich ein wahres Paradies, denn hier ist auch Naturschutzgebiet mit Ankerverbot. Riffe, Felsvorsprünge, schmale Buchten und Spalten, sanft oder steil abfallend, in einer Farbenpracht, die man nur aus dem Aquarium kennt. Und mittendrin: Wir, ausgerüstet mit Maske, Flossen und Schnorchel. Ein großer Zackenbarsch schwimmt ziemlich tief am Riff entlang und weiter oben „flüchtet“ ein kleiner Hai von nicht einmal einem Meter Länge vor mir.

Zum Übernachten verholen wir uns in den Nordteil der nahegelegene Bucht “The Bigth“ auf Norman Island.

The Bigth NormanIsland-3

The Bigth NormanIsland-3


In der „Pirat Bar“ direkt am Strand ist wie üblich zur Happy Hour quirliges treiben. Auch wir sehen beim Sundowner über die Bucht in Richtung untergehender Sonne und erfreuen uns an den Farbspeilen, die die Natur uns liefert.

The Bigth NormanIsland-2

The Bigth NormanIsland-2

The Bigth NormanIsland-5

The Bigth NormanIsland-5

März

16

Für unsere heutige Segelstrecke nach „Jost van Dyke“ liegen etwa 30 sm vor uns. Um 08.30 legen wir ab und sind nicht die ersten, die fast wie aufgereiht an einer Perlenschnur Anegada durch die Riffpassage verlassen. Danach verteilen sich die Segel in alle Richtungen.

Wir nehmen bei 12-14 Kn Wind von Achtern unter Passatsegeln mit 4-5 Kn Fahrt, direkten Kurs auf die Nordost Spitze von „Jost van Dyke“.

Passatsegeln in den BVI

Passatsegeln in den BVI

Passatsegeln in den BVI-2

Passatsegeln in den BVI-2

Am Nachmittag verweilen wir für einen kleinen „Landgang“ und Schnorchelausflug auf der kleinen Insel Sandy Spit.

Sandy Spit Island-3

Sandy Spit Island-3

Sandy Spit Island-5

Sandy Spit Island-5

Pünktlich zum Sonnenuntergang verholen wir uns dann in die 4 sm entfernte White Bay auf „Jost van Dyke“. Unser Anker fällt außerhalb vor dem Riff, weil die schmale Riffpassage nicht mehr zu erkennen ist und es innerhalb auch schon recht voll ist.

White Bay auf Jost van Dyke-2

White Bay auf Jost van Dyke-2

Mit dem Beiboot fahren wir zum Strand und gehen bei Gertrude in der Strandbar Essen. Hier und nebenan in der Soggy Dollar Bar, ist der legändere“ Painkiller“ Cocktail erfunden worden, den man jetzt überall in der Karibik an den Bars zur Happy Hour bekommen kann.

Painkiller: RUM, RUM, RUM, etwas Ananas- und Orangensaft, Coconutcream, Crasheis und geriebene Muskatnuss.
(Siehe auch Wikipedia)

Karibik Drinks-1

Karibik Drinks-1

März

15

Di, 15.3.11 Anegada (BVI)

Di, 15.3.11 Anegada (BVI)

Nach dem Frühstück wollten wir eigentlich einen kleine Inseltour mit dem Mietwagen machen. Aber die sind heute schon alle vermietet und es bleiben nur Fahrräder zum Ausleihen über. 10 US $ für 4 Stunden.
Das sollet reichen um den Hauptort, The Settlement zu sehen und den großen Salzsee mit seinen Flamingos zu umrunden. Geschätzt nach Seekarte sind es etwa 35 Km. Die ersten 5-8, sowie die letzten 3-4 km radeln wir auf betonierter Straße, der Rest geht immer entlang der Küste auf sandigen „Feldwegen“. Zu sehen gibt’s viele schöne Landschaftseindrücke und den „höchsten“ Berg der Insel mit immerhin 31m! Viele verschiedene Vögel rund um den Salzsee, nur keine Flamingos. Die scheinen sich rar zu machen und nur einmal in weiter Entfernung können wir eine größere Gruppe flüchtig erkenn.

Anegada Landasuflug-2

Anegada Landasuflug-2

Anegada Landasuflug-8

Anegada Landasuflug-8

Anegada Landasuflug-10

Anegada Landasuflug-10

Anegada Landasuflug-14

Anegada Landasuflug-14

Anegada Landasuflug-18

Anegada Landasuflug-18

Anegada Landasuflug-37

Anegada Landasuflug-37

Den Nachmittag verbringen wir relaxt an Bord, gegen ab und an ins Wasser zum Abkühlen und lassen es uns mit Melone und Schinken sowie Käse und Birne zum Sundowner gut gehen.