Christian & Nick
Nach einer böigen Nacht stellt sich unser Schiff frisch gespült von einem Spätsommer Regen den Dingen die da kommen, und es kommt so einiges an diesem Tag. Aber zunächst dürfen wir noch einmal das Flair dieses Ortes genießen, dessen Potenzial für Abenteuer & Club Romantik nun noch klarer zu erahnen ist.


MegaLeivadi auf Serifos am Morgen
Unsere Überfahrt nach Poros beginnt unscheinbar unter Fock und einfach gerefftem Groß. Für die 53 sm haben wir etwa 7 h geplant, aber wir werden es unterbieten. Nach anfänglichen 20 kn Wind aus Süd dürfen wir uns zunehmend mehr und mehr über Grüße Poseidons freuen. Selbst Gesänge konnten ihn nicht beruhigen und er steigerte sich auf bis zu 40kn. Die Sonne tat ihr bestes die zwischenzeitlich minütlichen Meerwasser-Duschen in wohliges Gefühl zu verwandeln.


Heckwelle bei 3-4 Meter Welle
In Anbetracht von 16,3 kn max Speed durchs Wasser (14,3 kn über Grund) hat Martin sich dann spontan entschlossen das zweite Reff zu setzen, was bei diesem Wind durchaus als Abenteuer für Landratten zu bezeichnen ist. Nachfragen weniger erfahrener Crew-Mitglieder, ob diese Situation noch normal sei, konnten selbst Vielsegler unvermittelt verneinen, was weiteres Nachfragen erübrigte.
Auch die folgenden zwei Stunden pflügten wir durchs Meer dem Peleponnes entgegen, in dessen Abdeckung sich der Wellengang legte, was zur Normalisierung einiger Gesichtsfarben führte. Die Sonne tat ihr übriges, die durchnässte Kleidung zu trocknen.

Ankunft Poros
Nach einem sehr professionellen Anlege-Manöver hatte die Crew Landgang und die Waschmaschine gut zu tun. Die Crew verschwand in den Gassen und Tavernen der Stadt und traf sich zum Abendessen in der Taverne Platanos. Ein Teil der Crew machte danach noch einen kleinen Hafenrundgang, während der Rest schon alsbald ins Reich der Träume verschwand.


Taverne Platanos auf Poros
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