Okt.

14

Haiko

Das letzte Bordfrühstück gerät gemütlicher als üblich, deshalb setzt uns Martin erst am späten Vormittag in der Marina ab. Dort verabschieden wir Christian Richtung Flughafen, die drei übrigen Crewmitglieder nehmen die Straßenbahn in die entgegengesetzte Richtung Innenstadt.

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Ausflug nach Athen

Ausflug nach Athen

Die Wetterberichte aus der Heimat lassen uns das spätsommerliche Wetter bei einem Stadtrundgang umso entspannter genießen, außerdem gilt es noch den daheim gebliebenen die oft gestellte Frage zu beantworten: „Was machen Die Griechen mit den ganzen Milliarden?“

Also, was sollen wir sagen? Die Akropolis ist erst im Rohbau! Aber gewerkelt wird fleißig daran 😉

Sonnenuntergang in Glyfada

Sonnenuntergang in Glyfada

Ankerplatz Glyfada

Ankerplatz Glyfada

Okt.

13

Haiko

Nach dem Frühstück setzen sich Martin, Christoph und Haiko mit dem unverfänglichen Hinweis „…sind mal eben Sprit holen!“ im Beiboot nach Poros-Stadt ab, um sich noch einen Frappé im Skipper-Café zu genehmigen.

Der Morgen auf Poros

Der Morgen auf Poros

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Russian Bay bei Poros

Russian Bay bei Poros

Danach geht’s im Chill-Modus heimwärts, bei tollem Sonnenwetter treibt uns leichter aber recht stetiger Wind wieder zurück nach Athen und schläft dann pünktlich kurz vor dem Ziel- und Startpunkt Glyfada ein.

Segeln nach Glyfada

Segeln nach Glyfada

Ansteuerung Glyfada

Ansteuerung Glyfada

Zum Abschiedsessen geht’s natürlich auf Landgang, einen Schaufensterbummel durch das noble Glyfada (schluck, teuer!) hängen wir auch noch dran, dann heißt es auch schon die Schweizer (Aron und Christoph) zu verabschieden, denn deren Rückflug am nächsten Morgen erfordert Aufstehen zu unchristlicher Zeit.

Okt.

12

Christoph und Aron

 

Im Morgengrauen schlich jemand Draußen herum
Es war der Christian, nicht nackt, aber stumm.

Später gab’s wie immer Eier
jedes Mal dieselbe Leier
Sind sie hart oder weich
Jedes Mal der gleiche Seich.

Nick bestand die Prüfung mit Bravour
Er hatte unter Kontrolle die Uhr
Die Eier waren wachs-weich-hart
Ganz nach Martins Art.

Riese, Zwerg und Kapitän
hatten einen großen Plan
Auf der Suche nach Benzin
Hörten sie den Muezzin.

Letztes Schwimmen, letztes Paddeln
Dann lass ich mich zum Seemann adeln.
Noch einmal Anker lichten und Meerjungfrauen sichten
Die Segel werden gesetzt, was der Wind noch nicht zerfetzt
So entkommen wir den Fliegen, bevor sie uns bekriegen.
Suchen Lichter über Athen
Machen landfein was möglich
Können an Land kaum gehen
Trinken hässlichen Bitter.

Umarmungen und Küsschen beenden den Tag
Manch einer der Piraten im Bette schon lag.

 
(jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen wäre rein zufällig – ebenso handelt es sich bei den „Tatsachenberichten“ um mögliche Mutmaßungen)

Und hier noch die Bilder des Tages:

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ein TAg in der Russian Bay bei Poros

ein TAg in der Russian Bay bei Poros

Okt.

11

Christian & Nick

Nach einer böigen Nacht stellt sich unser Schiff frisch gespült von einem Spätsommer Regen den Dingen die da kommen, und es kommt so einiges an diesem Tag. Aber zunächst dürfen wir noch einmal das Flair dieses Ortes genießen, dessen Potenzial für Abenteuer & Club Romantik nun noch klarer zu erahnen ist.

MegaLeivadi auf Serifos am Morgen_1

MegaLeivadi auf Serifos am Morgen

MegaLeivadi auf Serifos am Morgen

Unsere Überfahrt nach Poros beginnt unscheinbar unter Fock und einfach gerefftem Groß. Für die 53 sm haben wir etwa 7 h geplant, aber wir werden es unterbieten. Nach anfänglichen 20 kn Wind aus Süd dürfen wir uns zunehmend mehr und mehr über Grüße Poseidons freuen. Selbst Gesänge konnten ihn nicht beruhigen und er steigerte sich auf bis zu 40kn. Die Sonne tat ihr bestes die zwischenzeitlich minütlichen Meerwasser-Duschen in wohliges Gefühl zu verwandeln.

Segeln nach Poros

Heckwelle bei 3-4 Meter Welle

Heckwelle bei 3-4 Meter Welle

In Anbetracht von 16,3 kn max Speed durchs Wasser (14,3 kn über Grund) hat Martin sich dann spontan entschlossen das zweite Reff zu setzen, was bei diesem Wind durchaus als Abenteuer für Landratten zu bezeichnen ist. Nachfragen weniger erfahrener Crew-Mitglieder, ob diese Situation noch normal sei, konnten selbst Vielsegler unvermittelt verneinen, was weiteres Nachfragen erübrigte.

Auch die folgenden zwei Stunden pflügten wir durchs Meer dem Peleponnes entgegen, in dessen Abdeckung sich der Wellengang legte, was zur Normalisierung einiger Gesichtsfarben führte. Die Sonne tat ihr übriges, die durchnässte Kleidung zu trocknen.

Ankunft Poros

Ankunft Poros

Nach einem sehr professionellen Anlege-Manöver hatte die Crew Landgang und die Waschmaschine gut zu tun. Die Crew verschwand in den Gassen und Tavernen der Stadt und traf sich zum Abendessen in der Taverne Platanos. Ein Teil der Crew machte danach noch einen kleinen Hafenrundgang, während der Rest schon alsbald ins Reich der Träume verschwand.

Taverne Platanos auf Poros_2

Taverne Platanos auf Poros

Taverne Platanos auf Poros

Okt.

10

Aron und Christoph

Uns begrüßt ein wundervoller Sonnenaufgang begleitet mit einem engelsgleichen Stakkato des Dieselmotors eines eingeborenen Fischers. Seine Frau war auch dabei.
Die Frühaufsteher haben sich die Ohren im mit warm durchfluteten Meerwasser gewaschen.

Morgenstunden

Morgenstunden

Die heiße Quelle in Ormos Kolona diente wahrscheinlich auch den anwesenden blaublütigen Briten zur Genesung steifer Gelenke. Die Crewmitglieder haben sich ordentlich an der Quelle gelabt.
In der Zwischenzeit versuchte Christoph mit dem Stand-Up Paddelbord am menschenleeren, aber ziegenreichen Strand Brötchen zu besorgen. Er war leider erfolglos und betrat das Schiff demütig.

SUPpen-2

SUPpen

SUPpen

Nick hat außer Schnorcheln nichts Sinnvolles gemacht. Dann, ur-plötzlich, regnete eine Armada von lüsternen Fliegen auf uns ein, die auf brutalste Art niedergeschlagen werden mussten. Die Verluste auf Seiten der Fliegen waren allerdings wesentlich höher.

Bis auf die letzten zwei Seemeilen mussten wir den Motor zur Beihilfe nehmen, weil die Crew nicht rudern wollte. In Mega Leivadi angekommen, regnete es. Dies passte wunderbar zur wild-westlichen Stimmung der Bucht, die sich wie eine ausgestorbene Mexikaner-Cowboy-Siedlung ansehen lässt.

Mega Leivadi auf Serifos_2

Mega Leivadi auf Serifos

Mega Leivadi auf Serifos