Jan.

15

Heute war der erste Sonnenaufgang ohne Regen. Das wurde natürlich gleich von allen, die wach waren, festgehalten. Am Vormittag gab es dann doch noch einige kurze Regenschauer, aber der Rest des Tages war richtig schön. Nach dem Frühstück hieß es Anker auf. Da wenig Wind war und auch noch aus der falschen Richtung, entschied sich Martin für eine kurze Strecke Richtung Coral Garden am Motu Tautau.
Endlich Sonne, endlich türkises Wasser, so hatten wir und das vorgestellt . Nach dem Ankern kreisten gleich zwei Blacktip Haie ums Boot und ein paar Kugelfische. Die haben auf Futter gewartet 😀.
Wir fuhren fast alle mit dem Dinghi auf die Insel, von wo aus man sich gemütlich mit der Strömung durch einen wunderschönen Korallengarten treiben lassen kann.
Matthias und Jürgen blieben an Bord und setzten für das Abendessen schon mal das Gulasch an.
Nach einem kurzen Fußmarsch gingen wir mit Flossen und Schnorchel ins Wasser und ließen uns durch den Kanal treiben. Martin war vor 6 Jahren schon mal hier und er meinte, es waren viel weniger Fische da .
Zurück an Bord gab es Kaffee und frischen Apfelkuchen und endlich mal eine Runde Wizard.
Abends hat es dann das Gulasch mit Nudeln von Matthias gegeben .
Nach einer kleinen Discorunde sind wir alle zeitig in die Kojen verschwunden.

Jan.

14

Nachdem an Bord lauter Frühaufsteher sind, haben wir auch heute sehr früh gefrühstückt und sind danach gleich mit dem Dinghi an Land gefahren. Dort befindet sich eine spirituelle Kultstätte der Polynesier. Das Mare Taputapuatea.
Im warmen strömenden Regen sind wir durch die kulturelle Landschaft von Taputapuatea spaziert.
Der Ort verfügt über eine Reihe von Marae und anderen Steinstrukturen und galt einst als zentraler Tempel und religiöses Zentrum Ostpolynesiens.
Völlig durchnässt fuhren wir mit dem Dinghi zurück zum Boot.
Jürgen hat einen Grog(!!!!) zubereitet.
Nachmittags legten wir nochmal kurz in Uturoa an. Martin hat den Leiter von Dream Yacht Charter bestellt, weil er noch was am Boot bemängelt hat. Das nutzten wir anderen und gingen zum Supermarkt oder anderweitig shoppen. Das war die letzte Gelegenheit für die nächsten Tage.
Wieder an Bord legten wir los und fuhren Richtung Tahaa , aber nur zum übernachten. Da wollen wir dann erst wieder am Rückweg halten um die Vanilleinsel zu erkunden.
Abends war richtig was los in unserer engen Bordküche.
Christian hatte schon den Rest vom Broccoli gekocht. Wir entschieden nach dem Einkauf, dass es Thunfisch gibt.
Sylvi machte eine Dillrahmweinsosse, Matthias zauberte aus dem gekochten Broccoli eine Suppe, Christian kochte einen Riesen Topf Reis und Martin hat den Thuna gebraten. Der Gurkensalat war eine Gemeinschaftsproduktion😂.
Die anderen testeten den Wein und übernahmen die Aufsicht.
Das war vielleicht ein Spaß. Am Tisch saßen wir dann mit italienischen Verhältnissen, überall hing Wäsche zum Trocknen, und ließen uns das zwei Gänge Menü schmecken.
Als ein Frachter vorbei fuhr, erklärte Martin anhand der Lichter die Position des Schiffes. Aber zuerst war die Frage, welche und wieviel Lichter seht ihr denn. Die „ Aufsicht“ sah nach der Weinprobe drei rote Lichter und viele weiße und gelbe.
Martin hat dann beschlossen, vor der Nachtfahrt gibt’s keinen Wein.
Wir haben Tränen gelacht. Nach dem Essen, dieses Mal war es echt viel Geschirr, hat unser Chefspüler Jürgen mit Arnold den ganzen Abwasch gemacht.
Eigentlich war Bordkino angesagt, aber irgendwie blieben wir in der lustigen Runde bei Ostrockmusik und Discolicht sitzen und der Gesprächsstoff ging nicht aus.
Aber als Christian so langsam die Augen zu fielen und er ja noch seine Hängematte aufbauen musste, gingen wir alle in die Kojen.

Jan.

13

Der Tag begann sehr früh. Weil es so stürmisch war, sind alle bald aufgestanden. Wir haben zeitig gefrühstückt und haben dann das Dinghi klar gemacht.
Wir wollten in der Flussmündung zu einem Obstbauer. Da wir nicht alle ins Dinghi passten, fuhren Christian und ich mit den SUPs. Zeitweise hatten wir ganz schön mit der Strömung und mit Regen zu kämpfen.
Martin war schon 2018/19 bei André auf der Farm, aber er hat ihn gleich wieder erkannt.
Er hat uns viele Sachen angeboten, unter anderem Bananen, Passionsfrüchte, Grapefruits, Papayas usw. Alles frisch vom Baum geerntet.
Bei der Rückfahrt hat sich bei Conrad wahrscheinlich aus der Bananenstaude eine große Bananenspinne auf den Oberschenkel gesetzt. Da war mal kurz Panik, aber sie musste leider über Bord gehen.
Nach stürmischen Regenfällen sind wir am Spätnachmittag eine Bucht weitergefahren , wo wir morgen eine polynesische Kultstätte besuchen wollen.
Abends hat Matthias leckere Shrimps mit Spaghetti zubereitet und danach gabs Bordkino.

Jan.

12

Am Sonntag morgen nach dem Frühstück kamen die Leute von Dream Yacht Charter zu Martin zur Bootseinweisung und der Rest der Crew machte sich nochmal auf zum Supermarkt, um den Rest an frischen Waren zu besorgen.
Die Lebensmittel sind hier ganz schön teuer.
Nach unserer Rückkehr aufs Boot war erneut unser Verstauungstalent gefragt😃, aber wir bekamen so ziemlich alles unter.
Nachdem mit der Charterfirma alles geklärt war, ging es los im strömenden Regen und Sturm.
Martin entschied, dass wir bei diesem Wetter innerhalb der Lagune blieben.

Die Männer haben für das Abendessen frischen Thunfisch gekauft, den wir ganz lecker mit Couscous und Broccoli zubereiteten.
Der Jetlag machte sich noch bei allen bemerkbar und so gingen alle nacheinander in die Kojen.
Nachts ging bei dem Sturm ein paar Mal der Ankeralarm los, aber Martin musste nicht umankern.

Jan.

11

Es war eine lange Anreise über Paris und LA aber wir kamen wir endlich pünktlich in Papeete an. Nach einem kurzen Aufenthalt im Flughafenhotel ging unser Inlandsflug nach Raiatea pünktlich um 16.00 Uhr. Es regnete und das Inselparadies Tahiti war verhüllt in dicke Nebelschwaden. Als wir dann das gecharterte Boot erreichten, war der Rest der Crew noch mit Martins vorher durchgegebenen Liste gerade noch beim
Großeinkauf. Kurze Zeit später kam das voll beladene Taxi mit der Crew an. Schnell haben wir alle Verstauungsmöglichkeiten gecheckt und das Meiste verräumt. Auf der Vava-U war halt jeder Stauraum perfekt genutzt.
Abends ging es noch zum Essen in ein kleines Restaurant und danach fielen wir alle müde in die Kojen.