Okt.

20

20.10.2019 19.00 MOZ (Tonga)
Heute und auch schon gestern haben wir mittels Sextant unsere POS mit Mittagsbreite und Länge ermittelt und lagen jedes mal sher gut und nah am tatsächlichen GPS Standort.
Zudem gab es heute mal wieder Kuchen und frischen Kaffee aus der reparieten Kaffeemaschine. Ansonsten segeln wir so dahin und hoffen noch auf einen guten frischen Fisch, der allerdings auf sich warten lässt.


Für Morgen haben wir ein Semmel-Back-Rezept von Michi bekommen und wollen dann zum Sonntagsfrühstück frische Semmeln backen. wir werden berichten.
POS 20.10.2019 06.00 UTC: 30 14.900 S und 173 32.477 W

Okt.

21

21.10.2019 18:15 MOZ (Tonga)
Ein bisschen Flaute, wenig Wind, kurz Regen und jetzt wieder Sonne unter Segeln mit knappen 7 Knoten Fahrt auf dem letzten Schlag nach Neuseeland. Wenn wir weiter so vorran kommen sind wir morgen Abend in Opua.
Heute Früh zum Frühstück gab es frische selbstgebackene Semmeln via Rezept aus München (DANKE Michi)!. Sooooo lecker und morgen wieder.


Leider lässt der Fisch auf sich warten, aber dafür verabreiten wir grad alles Fleich und Gemüse, damit wir „leer“ in Neuseeland ankommen. Also dann schon mal Gute Nacht und guten Morgen nach Europa. Skipper Martin und Crew.
PIOS 21.10.2019 05.15 UTC: 32 38.69´80 S und 172 38.597 W

Okt.

21

22.10.19 08.05 MOZ
Wir haben grad die Nordspitze Neuseelands 30 Meilen querab ban STB. Mit etwas über 20 Knoten Wind schießt VAVA-U mit Groß im 2. Reff und der Fock mit 10 Knoten durchs Wasser.

Das hat immerhin noch 21 Grad aber die Luft ist trotz Sonne nur 16 Grad warm und das obwohl wir die letzte Woche doch gen Süden gesegelt sind 😉 Aber der sommer kommt noch und bis dahin packen wir die Socken aus.
Wenn es so weiter läuft sind wir zu Abendessen in Opua. Doch vorher gibt es noch mal frische Semmeln aus der Bordbäckerei zum Frühstück.
POS 21.10.2019 19.95 UTC: 34 11.288 S und 173 31.850 W

Okt.

22

Die letzten 50 Meilen schon fast an der Küste Neuseelands ist VAVA-U fast geflogen. Es ging immer mit über 10 Knoten dahin und so waren wir dann schon um 18.00 Uhr Ortszeit fest an der Quarantäne Pier in der der Marina Opua.

Bei 12 Meilen Abstand von der Küste hatten wir unsere Ankunft per Funk angemeldet und die Genehmigung zum Festmachen erhalten

Leider wurden wir nicht mehr von den Behörden abgefertigt, hatten dafür aber einen leckeren Sundowner bei recht frischem Wind und einen gemütlichen Abend mit Kino mal wieder innen in der VAVA-U.

Tagsüber hatten wir noch so viel wie möglich von unseren Vorräten verbraucht und aufgegessen, so dass der Kühlschrank fast leer war.

Okt.

23

Pünktlich um 08:00 kamen die ersten Offiziellen an Bord.

Zoll und Drogenkontrolle mit Hund, dann Immigration und später noch die Gesundheitsbehörde, die noch einige restliche frische Lebensmittel eingesammelt hat.

Danach haben wir uns an einen Liegeplatz in der Marina verholt und waren erst mal im Marina Cafe etwas frühstücken.

Den restlichen Tag waren einige von uns zu Fuß im Nachbarort und haben dort auch gleich einen Einkauf gemacht. Die anderen schlenderten so herum und erledigten einige Formalitäten wie z.B. einen Elektrocheck nach Neuseeländischem Standard, den VAVA-U natürlich ohne Probleme bestanden hat.

Zum Abendessen waren wir dann im Yachtclub und konnten dann noch ausgiebig richtig heiß Duschen, denn es weht gerade seit einigen Tagen ein frischer Wind über Northland, dem nördlichen Zipfel der Nordinsel Neuseelands.

Okt.

24

Auch heute weht noch ein frischer kalter SW-Wind, der noch ein-zwei Tage anhalten soll.

Aber es scheint zumindest die Sonne und im Windschatten ist es sogar recht warm.

Mittags haben wir uns in der Marina verabschiedet und sind in der Bay of Island 12 Meilen bis zur Waipiro Bay unter Genua gesegelt. Hier liegen wir jetzt fast ganz allein, außer einigen einheimischen Booten, die hier an Mooringbojen fest sind.

Im vermutlichen Yachtclub am Ufer ist nix los und Kaki wollte mal schwimmender Weise schaun, aber er kam nur ein paar Meter, weil das Wasser trotz Sonne doch recht kalt ist.

Mit frischen Lebensmitteln versorgt gibt es heute Schnitzel mit Bratkartoffeln, Preiselbeeren und Gurkensalat und danach fängt das Bordkino an.

Okt.

25

Bis hier her waren es heute 15 Meilen unter Segeln. Zuerst vorbei am „Hole in the Rock“ und dann haben wir in der von vielem saftigen Grün umgebenen Bucht Whangamumu vor einem Sandstrand geankert und uns auf eine kleine Wanderung hinauf auf einen kleinen Hügel gemacht. Von dort aus gab es einen tollen Blick über die Buchten. Zurück am Ufer sind wir noch zur alten Walfängerstation gegangen bzw. mit dem Dinghy gefahren. Viel ist nicht mehr zu sehen, denn schon 1924 wurde die Station wieder aufgegeben. Dafür haben wir noch einen Mini-Wasserfall besucht.

Zurück auf VAVA-U gab es wie immer leckeres Abendessen und Bordkino und danach eine „Abkühlung“ mit Meeresleuchten einmal rund um das haben allerdings nur die ganz harten geschafft (Fabienne, Helen, Kaki und Uli) für die anderen gab es Eis mit heißen Himbeeren.

Okt.

26

Sonne am Morgen, frische Brötchen und eine leichte Briese. Ein perfekter Segeltag entlang der Küste gen Süden bis zur Helena Bay in der wir gemütlich einfach nur abhingen und nach dem Käsekuchen mit Kaffee und Prosecco noch eine Runde UNO spielten bevor es ans Abendessen machen ging – Spagetti Carbonare.

Die Helena Bucht und auch die Nachbarbuchten sind von kleinen grünen Hügeln, einigen Felsformationen und Sandstränden umgeben in denen ab und an auch kleine Häuschen stehen.

Okt.

27

Ohne Wind, aber mit Sonnenschein und blauem Himmel gings heute unter Motor zu den Poor Knights Islands bei denen wir auf der E-Seite einen passenden Ankerplatz gefunden haben.

Angekommen sind wir auf das Beiboot umgestiegen und haben die große südliche Insel umrundet. Klares Wasser, Sonne, Windstille und tolle, steile und schroffe Felsformationen mit Höhlen und Tunneln sowie einer üppigen grünen Fauna – das sind die Poor Knights Islands. Ein Schnorchel und Tauchparadies.

Und na klar waren wir im Wasser, wenn es auch sehr kalt ist. In der weltweit größten Wasser-Höhle waren wir mit Fischschwärmen schwimmen, haben Robben, Pinguine und nur hier lebende spezielle Tölpel gesehen die sich mit bis zu 110 Kmh auf der Jagd nach Fischen ins Meer stürzen.

Ein einmaliges Naturschutzgebiet, das von Rangeln überwacht wird und welches nur bei guten Wetterbedingungen angesteuert werden kann – die wir heute hatten. Den restlichen Tag genossen wir die warme Sonne im Trapez und in der Hängematte, bis es abends nach Sonnenuntergang doch wieder recht frisch wird.

Okt.

28

09.00 Uhr sind wir Ankerauf um die gut 40 Meilen bis nach Whangarei zu segeln.

Gleich nach dem Segel setzen wollten die ganz „harten“ Crewmitglieder schnell noch eine Abkühlung im Meer haben.

Dann nahm VAVA-U Fahrt auf und zog mit leichten 5 Knoten in Richtung Whangarei bei raumen Wind dahin.

Gegen 14 Uhr sind wir in dei Flussmündung eingelaufen und haben unsere Fahrt bis zum Ankerplatz bei den Werften unter Motor fortgesetzt.
Vorbei an grünen Hängen und vielen Buchten.

Der Ankerfiel neben dem Fahrwasser noch vor der neunen Harbour-Bridge von Whangarei.

Dorthin sind wir dann nch mit dem Dinghy gefahren, denn die Brücke machte heute nicht mehr auf.

Eine kleine Runde durch den Ort sehr sauberen Ort und dann haben wir uns zum Essen in dem Marina-Restaurant QUAY niedergelassen und sind dann im dunkeln wieder durch die Brücke zurück zur VAVA-U.

Okt.

29

Vorletzter Tag unseres Törns.
Leider hat uns Fabienne schon ganz in der Früh verlassen müssen weil sie nach Auckland zum Flieger musste.

Wir haben uns dann nach dem Frühstück in die Marina Whangarei an einen Schwimmponton verholt und waren am Nachmittag noch in der Umgegend ein wenig wandern, was sehr schön war.

Abends haben wir das Asiatische Restaurant besucht und waren nicht so wirklich begeistert, hatten aber trotzdem einen schönen Abend mit selbstgemachter Mousse und Bordkino.

Okt.

30

Heute hieß es dann auch Abschied nehmen für die restliche Crew.
Per Bus ging es nach Auckland und von da weiter mit dem Flieger nach Europa.

Für VAVA-U ist jetzt eine kleine Pause auf der Werft geplant um sie wieder fit zu machen für die nächsten 5 Jahre auf der bisher halben Weltumsegelung.

Okt.

31

aus Hand gegen Koje:

Vier Wochen voller WAUW Effekte.
  • Törn im Oktober 2019, Seegebiet/Strecke: Tonga – Neuseeland

Es war eine aufregende, lehrreiche und lustige Reise von Tonga nach Neuseeland.
Martin hat es uns ermöglicht die schönsten Inseln zu besegeln, etwas zur Kultur des jeweiligen Landes zu lernen, aber auch Erfahrungen auf dem Meer zu sammeln und die eigenen Segelfertigkeiten zu erweitern. Die Sicherheit hat oberste Priorität und dem Schiff wird Sorge gehalten.
Auf der VAVA-U ging es harmonisch zu und her, es wurde viel gespielt, gegessen und gelacht. Uns hat es an nichts gefehlt.
Ich kann einen Segeltörn mit Martin und der VAVA-U nur empfehlen.

Danke für diesen bereichernden Segeltörn,
Fabienne

Okt.

31

Törn Zusammenfassung

Tonga – Neuseeland

 

Angelaufene Häfen/Buchten:

POLYNESIEN
Königreich TONGA – NEUSEELAND

Vava’u Groupe:
Neiafu – Mala Bay – Nuku Island
Ha’apai Groupe:
Uoleva – Ha’afeva – Kelefesia
Tongapatu:

Nukualofa – Pangaimotu

MINERVA REEF
NEUSEELAND
Opua – Waipiro Bay – Whangamumu – Helena Bay –
Poor Knights Island – Whangarei-Marina

 

Gesegelte Strecke:  1520 sm, davon unter Segeln: 1135 und 385 unter Maschine
Max. Boot-Speed 11,2 Kn
Max Wind 29 Kn aus NW an der Nordküste Neuseelands

Bemerkungen:
Wal-Watching bei Uoleva Eco Sea-Change Resort,
Baden im Pazifik, Nachtschwimmen mit Plankton

Wetter Tonga bis südlich Minerva Reef
Temperaturen um die 23 Grad, tags und nachts um die 22 Grad
Wasser um die 23-24 Grad
Bewölkte Tage mit kurzen Regenschauern im Wechsel mit Sonnenschein
Wetter Neuseeland:
Frischer W Wind mit Temperaturen 18 (Tags), 10 (Nachts), Wasser um die 16-18 Grad,
Sonnig mit einzelnen Regenfällen

Nov.

3

Vor 250 Jahren soll Captain Cook nach Neuseeland gekommen sein.

Und wie überall in Polynesien üblich ist er wohl feierlich empfangen worden.

So ist heute hier im Hafen das Empfangskomitee mit lautem Gebrüll vorbeigefahren und später gab es in der Stadt dieverse Folkloreveranstaltungen, bei der auch eine Tanzgruppe aus Tahiti zu Gast war

 

Dez.

22

Lucia

Da die Gäste Claudia & Stefan und Alexandra & Marco allesamt schon einige Tage in Neuseeland sind kommen sie frisch und ohne Jetlag mittags auf die VAVA-U. Die VAVA-U erwartet sie (fast) rundum erneuert und zeigt sich von ihrer besten Seite. Skipper Martin, Christian und Lucia, die allesamt die letzten paar Tage zum Hochglanz des Katamarans beigetragen haben, versuchen dies ebenso.

Bei Empfangscafe und Kuchen wird entspannt auch gleich die Einkaufsliste geschrieben. « Ganz normale » Mengen für 7 Leute sind z.B 100 Eier. GANZ NORMAL!?? Oh, über die Ausmaße der geplanten Einkäufe staunen wir noch öfter. Doch wenn es auch Tiramisu geben soll, brauchen wir sogar noch 8 Eier mehr… 

Im Supermarkt werden dann die besten Lammkeulen ausgesucht und für die Zeit des Einkaufes noch im Kühlfach gelassen. Und wenn sie nicht von jemand anderem gekauft wurden, kühlen sie noch heute vor sich hin. Doch die Lösung des Problems fand sich beim Abendessen auf der Speisekarte des Restaurants und am nächsten Tag in einem anderen Supermarkt :).

Der Festtagsbraten ist gerettet!

An diesem nächsten Tag, dem 23.Dezember ist ganz klar: es muss nicht nur getankt und aus der Marina ausgecheckt werden, es naht auch unaufhaltbar das Weihnachtsfest. Sobald wir nach kurzer Überfahrt vor der PARUA BAY einen schönen Ankerplatz gefunden haben,

… beginnen die kulinarischen Vorbereitungen, denn ein Tiramisu muss 24 h im Kühlschrank ruhen, bevor es morgen als Festtagsnachspeise serviert werden kann. 

Morgen, den 24.12. werden wir zur GREAT BARRIER ISLAND segeln um dort die Weihnachtstage zu verbringen.
Viel Natur und das Fehlen von jeglichem Handyempfang versprechen eine geruhsame Zeit. 

Dez.

23

… wünscht Skipper Martin von der VAVA-U.

Und alles Gute für 2020.

Ich freu mich schon auf die vielen neuen und ehemaligen Mitsegler um das kommende Jahr in Neuseeland, Tonga, Fidschi, New Caledonia und Australien mit Euch zu Segeln wo es sicher wieder viel Neues zu entdecken gibt.

Also dann

Dez.

24

Lucia

Der Wind trägt uns sanft von der PARUA BAY hinüber zur GREAT BARRIER ISLAND. So sanft, dass wir diese 56 Meilen- Überfahrt acht Stunden lang genießen können und kaum die neuen Motoren brauchen. Niemand wird seekrank und manche von uns kommen sogar richtig ausgeschlafen an ;). 

Als Weihnachtsschmaus zaubert Christian köstlichen Lammbraten bzw. Lachs. Lucias Tiramisu ist jedoch nicht der krönende Abschluss eines schönen Tages auf der VAVA-U

Es ist der Sternenhimmel! Denn hier sind wir in einer „Dark Sky Sanctury“, sozusagen ein Nationalpark in der Luft. Die Great Barrier Island gilt als einer der drei Orte weltweit mit der geringsten Lichtverschmutzung und daher klarsten Sicht auf die Sterne. 

Dez.

25

Lucia

Trotz der 12 h Zeitverschiebung zu den meisten unserer Verwandten schaffen wir es, zeitgleich Weihnachten zu haben: hier hat der Adventskalender nämlich 25 Fensterchen! Gewappnet mit Sonnencreme, Wanderschuhen und ausreichend Trinkwasser bringt uns das Beiboot an Land, genauer gesagt auf die Great Barrier Island. Noch genauer gesagt: fast! Denn es gibt keinen Anlegesteg. Die motivierten Wanderer steigen barfuß in den weichen Sand und waten an Land. Die Insel bietet reichlich Wanderwege für alle Bedürfnisse !

So wird heute von Alexandra, Marco und Christian nach einer tollen Küstenwanderung die Burger Bar in der übernächsten Bucht entdeckt (die geschlossen war, worüber später ein leckeres Abendessen von Christian locker hinwegtröstet)!; von Claudia und Stefan der „Kauri Dam“ erwandert und bewundert; und von Lucia das 465m hohe „Covers Castle“ erklommen (wo es kein Castle gibt, dafür eine phantastische Aussicht).

Es ist am späteren Nachmittag sogar noch sonnig genug um einen Sprung ins Meer zu wagen bei nur wenig über 20 Grad Wassertemperatur! 

Heute bleiben die Angelversuche noch erfolglos, doch wir bleiben dran! 

Dez.

26

Lucia

Wir ankern vor zwei weiteren Buchten der eindrucksvollen Great Barrier Island. Sie ist übrigens die 4. größte Insel Neuseelands, nach Nord- und Südinsel und der Steward Island. So nehmen wir uns insgesamt drei volle Tage Zeit zum Entdecken der vielfältigen Natur, Wandern und Fischen. Kaiaraara Bay (Bush‘s Beach), Whangaparapara Bay und Shoal Bay bieten uns nicht nur optimal ruhige Liegeplätze mit schöner Rundumaussicht sondern auch mit dem Beiboot gut erreichbare Ausgangspunkte für die Landgänge. Der zweite Weihnachtstag bringt uns den herbeigesehnten strahlenden Sonnenschein und entsprechend frühsommerliche Temperaturen.

So macht sich die gesamte Crew in T-Shirts und kürzeren Hosen als bisher auf zu den „Hot Pools“. Die Route wurde zuerst gemeinsam durchgeplant – die Wahl fiel auf den etwa 5 Stunden langen Rundweg, startend über den „Tramline Track“ zu den Kauri Falls (toller Foto Stop !).

Die erste Etappe führt uns vorwiegend durch den Wald, der uns willkommenen Schatten spendet. Die in allen Reiseführern angepriesenen Hot Pools sind unser sehr heißes Ziel. Sogar etwas zu heiß, sodass bis auf Claudia es niemand wagt, komplett ins Wasser zu gehen. Immerhin werden die letzten Spuren des Antifoulings von Christians Füße im Hot Pool endlich abgelöst.

Nach großer, gesunder Jause machen wir uns über den Kaitoke Hot Spring Track durch die grüne Landschaft auf den Rückweg. Die letzte Strecke müssten wir über einige Kilometer lang auf der Whangaparapara Road gehen. Doch auch hier sind wir uns einig: sollte je ein Auto vorbeikommen, wird gestoppt! Innerhalb von einer halben Stunde sitzen wir in zwei Autos verteilt – glücklich über die schöne Wanderung (aber auch glücklich über die Mitfahrgelegenheit!)

Natürlich gibt es nicht nur an Land, sondern auch auf der VAVA-U ein Urlaubsprogramm – mitsegeln, lesen, Musik hören, Flaggen nähen, herrliches Essen genießen…

Und da Lucia nicht nur Yoga-Lehrerin ist sondern auch Fußreflexzonen Massagen anbietet sind der Erholung von Körper, Geist, Seele und im Wind wehenden Flaggen keine Grenzen gesetzt.

Skippers Fußreflexzonen – Massage ;-))

Dez.

28

Heute schlafen alle besonders lange, denn während der Nacht nimmt der Wind zu und es schaukelt uns besonders tief in den Schlaf. Für Martin hat dies gegenteiligen Effekt – der Skipperschlaf wird in Alarmbereitschaft geschaukelt und nach dem Rundgang zieht Martin um 2:00 Uhr sicherheitshalber das Beiboot hoch und macht es fest.

Nach langem, geselligem Frühstück legen wir zur 22 Meilen langen Strecke vom Süden der Great Barrier Island (Shoal Bay) Richtung Katherine Bay im Norden ab. Da es schon der fünfte Tag auf See ist, beginnen die ersten Experimente, ohne jegliche Ingwer oder Seekrankheitstabletten auszukommen. Ui, evtl. doch zwei, drei Tage zu früh – schade ums gute Frühstück… 

Der Seegang ist heute erstmals so hoch, dass die Wellen über das Deck schlagen. Wir haben Großsegel und Genua im Einsatz, der Wind weht in optimaler Richtung. Auch nach dem Reffen des Großsegels reiten wir weiterhin immer wieder mit 10 Knoten über die Wellen. 

Nach knapp vier turbulenten Stunden ankern wir erneut in einer der wunderschönen Buchten vor der Great Barrier Island. Der Sandstrand sieht hübsch aus, hier möchten wir ein paar Sonnenstunden verbringen – lesen, spazieren, Yoga… Urlaubsfeeling pur. 

Dez.

29

Lucia

So macht Segeln Spaß! Alle helfen mit – und sogar der Wettergott ist uns gut gesonnen.

Der Wind treibt uns mit bis zu 11 Knoten mühelos die 52 Meilen bis vor die TUTUKAKA Marina.

Hier gönnen wir uns nach kurzer Einkaufstour und Spaziergang zum Abendessen Pizza und Muscheln. 

Dez.

30

Crew

…ergibt Folgendes für den heutigen 30. Dezember:

Drohne : Überraschung für morgen! 

hier nur eine KLEINE Vorschau:

Fisch: 2 von 13 landen auf dem Grill (bzw. Neudeutsch: „Be Be Qu“), die anderen sind zu klein und dürfen weiter schwimmen

Kanu: alte Walfangstation besuchen (2 von uns 7)

Wäsche: endlich wieder saubere Unterwäsche 

Ruhige Überfahrt: irgendwas mit 28 Meilen (plus/minus), also 29 (sagt Skipper)

Grillen : abgrillen des Jahres 2019

Schokokuchen und Brot überraschen mit ihrer ungeplanten Konsistenz 

Krasser Tag (sagt Marco)

Einmal ist keinmal, zweimal kommt in den Blog : Lucia schafft bei Romé über 500 Punkte (und verliert somit radikal).

Unsere Bucht heute:

Over and out.

Dez.

31

VAVA-U mit vollen Segeln auf Kurs 2020 vor der Northland Küste Neuseelands bei leichter Briese

… und wir werden die ERSTEN sein 😉

Euch allen ein tolles neues 2020!

 

Hier noch ein kleines Drohnen-Video kurz vor der Ziel-Linie 2020

Viel Spaß Euer Skipper Martin und die Silvestercrew mit Kaki (alias Christian), Lucia, den Videoproduzenten Alexandra und Marco, sowie Claudia und Stefan

 

Jan.

1

Wir sind schon da und segeln in das neue Jahr an Neuseelands Nordküste bei den Bay of Islands.
Alles Gute euer Skipper Martin