Feb

1

Heute in aller Frühe haben wir die erste Crew verabschiedet. Die haben die Taxis um 6.15 Uhr bestellt.
Ich hab noch Kaffee und Tee gekocht und ein kleines Frühstück hergerichtet.
Nachdem alle von Bord waren, mussten die Kabinen für den nächsten Törn hergerichtet werden.
Um acht standen schon Uli und Marcus vorm Boot , die nächsten waren dann Corinna und Julie und die anderen ließen auch nicht lange auf sich warten. Nach einem Kaffee sind alle nochmal kurz von Bord gegangen, da Martin das Deck noch mit dem Schlauch abgespritzt hat.
Als dann Mittags alle die Kabinen bezogen haben, außer Michael-2, gabs nochmal einen Begrüßungskaffee und Kuchen.
Martin erklärte den weiteren Tagesablauf und holte seine Einkaufsliste raus. Nachdem einige Gerichte besprochen wurden, ging’s los zum großen Carrefour um die Ecke. Auf dem Weg haben wir schonmal einen einheimischen Obsthändler fast leer gekauft. Uli und Sylvia brachten das Obst und Gemüse zurück aufs Boot und entdeckten noch einen weiteren Straßenverkäufer mit Ananas. Die anderen gingen weiter zum Carrefour.


Martin hat in einem Mittelgang Stellung bezogen und alle nacheinander mit verschiedenen Listen losgeschickt, die wenn erfolgreich erledigt, er dann abgehakt hat. Ein mittlerweile bewährtes System.
Es war schon ein Akt, bis alles verstaut war.


Danach war erstmal chillen und duschen angesagt bevor es dann um 19.00 Uhr zum essen ging.
Nach dem leckeren Abendessen haben sich alle in die Kojen zurück gezogen.
Um kurz vor Mitternacht kam dann noch Micha 2 aufs Boot.

Feb

2

Nachdem alle so nach und nach aus den Kojen gekrabbelt sind, haben wir Frühstück gemacht. Der Jetlag sitzt noch allen in den Knochen.
Danach sind ein paar in den Carrefour spaziert um noch ein paar Sachen für den persönlichen Gebrauch zu kaufen.
Um zwölf hat Martin dann die Bootsbegehung gemacht und die Schwimmwesten kontrolliert. Kurz nach eins hieß es dann Anker auf Richtung Moorea. Leider war der Blick nach Moorea total wolkenverhangen.

Nach ca 4 Stunden kamen wir in der schönen Bucht vor dem Café Moorea an.
Martin hat einen Schaden am Motor festgestellt und versuchte, das selber zu reparieren. Aber er musste die Basis benachrichtigen.
Alle anderen haben die Schnorchel und die Flossen angezogen u d sind endlich ins erfrischende Nass gesprungen. Ein kleiner Stingray und ein paar Kugelfische waren zu sehen. Die SUPs wurden auch zu Wasser gelassen und die Jungs paddelten bis an die Riffkante.


Zum Abendessen gabs Thunfisch und Julie und Corinna bereiteten ein leckeres Gemüse und Salat.
Nach dem Abwasch spielten 6 von uns noch eine Runde Wizard und die anderen gingen müde in die Koje.

Feb

3

Heute waren auch alle bald wach, weil wir um 6.00 Uhr den Generator einschalten mussten. Die Batterie war alle und es ging nix mehr🤷‍♀️.
Dann halt erstmal baden und schnorcheln bei strahlendem blauen Himmel. Sogar eine Delfinschule haben wir vom Boot aus gesehen.
Da gestern Abend die Küche und die Herdplatten besetzt waren, konnte Martin erst heute Morgen das Brot ansetzen.
Sylvia bereitete das Frühstück mit Obstsalat, Eiern und Pfannkuchen, die großen Anklang gefunden haben.
Nach dem Frühstück hat sich Martin im Motorraum verausgabt. Es gab immer noch Probleme mit der Dieselleitung, aber es wäre ja nicht unser Skipper, wenn er das nicht hinbekommen hätte. Es ist halt einfach ärgerlich.
Mittags haben wir dann umgesetzt in die OpuhuohuBay.
Sofort nach dem Ankern wurde die Badeleiter gesetzt, aber nicht alle konnten das schöne Wasser in der Mittagshitze genießen. Einige hatten einen Sonnenbrand und mussten warten, bis die Sonne nicht mehr so stark war.
Uli und Marcus machten es sich unterm Kat gemütlich und Martin trank seinen zweiten Kaffee im Airbag im Wasser.

Corinna kümmerte sich um den Ausflug für den nächsten Tag. Wir wollten zum Belvedere Aussichtspoint wandern und Klaus und Monika werden eine Inseltour mit dem Jeep machen.
Am spätnachmittag haben wir ein neues Kartenspiel von Julie gespielt, das unserem Rommé ähnelt, aber bei dem nach strengeren Regeln gespielt wird.
Diesmal hat Sylvia gewonnen.
Zum Abendessen bereitete Martin ein Fischcurry und Corinna und Julie kümmerten sich um die Beilagen. Die anderen machten es sich bei Loungemusik vorne beim Trampolin gemütlich.
Nach einer Kniffelrunde ging es in die Kojen, weil wir am nächsten Morgen unsere Wandertour hatten.

Feb

4

Heute hatten wir ein zeitiges Frühstück mit Martins selbstgebackenem Brot.
Es wurden auch noch Sandwiches für unterwegs gerichtet und pünktlich um acht saßen wir alle im Dinghi.
Eloy, der Guide von Monika und Klaus , kam mit seinem Pick up und wir kletterten auf die Pritsche. Er brachte uns zu unserem Startpunkt und Monika und Klaus blieben sitzen zu einer 3 1/2 stündigen Inseltour. Genauso lange sollte unsere Wanderung dauern.


Dann ging es vorbei an Ananasfeldern durch ein tolles Tal und später ganz schön steil nach oben. Teilweise waren die Wege sehr mit Wurzeln durchwachsen und man musste schon sehr aufpassen. Die Tour ist anspruchsvoll aber gut machbar. Martin ging sogar mit FlipFlops. Manchmal blieben wir stehen um den Geräuschen im Wald zu lauschen.

Die Aussichtsplattform oben, das Belvedere, hat uns für die Strapazen entschädigt. Da hat man einen Ausblick in beide Buchten. Traumhaft schön.
Da oben gab es auch frische Kokosnüsse und Ananassaft. Die Kokosnüsse teilten wir dann mit den Hühnern, die da oben rum liefen.
Wir haben einen günstigen Zeitpunkt erwischt, ohne andere Touris.
15 Minuten später war der Aussichtspunkt voll und wir traten den Rückweg an.

Teilweise ging das ganz schön steil nach unten und breit waren die Wege auch nicht. An einem riesigen Baum machten wir einen kurzen Zwischenstopp für ein Gruppenfoto.


Zuerst dachten wir, dass uns die Zeit
nicht ausreicht, aber waren dann doch fast zusammen mit Monika und Klaus am Treffpunkt. Am Heimweg hielt Eloy noch an einem Obststand, wo wir dann noch ein paar frische Früchte einkauften.
Zurück auf dem Boot sind wir alle erstmal ins Wasser zur Abkühlung.
Nach dem Kaffee haben Corinna und Julie mit der Vorbereitung vom Abendessen begonnen und bald zog ein leckerer Duft durchs ganze Boot.
Inzwischen sind ein paar Regentropfen gefallen und es gab einen wunderschönen Regenbogen am Land.
Vorm Essen wurden noch zwei Runden Kniffel gespielt, bei der Uli zwei Mal haushoch gewonnen hat.