Die Tischöberflächen im Salon und im Cockpit waren über die Jahre leicht vergilbt und hatten einige Flecken. Aber das Material, ein Industrie-Linoleum lies sich gut abschleifen und anschließend mit Autopoliturwachs versiegeln. Also auch dies wieder fast wie neu.
Nur bei den Schleifarbeiten gab es Staub ohne Ende 😉
Es gibt immer was zu tun an Bord und wenn nicht fällt einem was neues ein 😉
Also neue Halterungen für die SUP’s – jetzt an der Reeling.
Und wenn das Schweißgerät schon einmal draußen ist gibt es neue Klorollen Halterungen und einen „Spiegel“ für die kleinen Außenborder am Heck von VAVA-U.
Wind und Sonne und Salzluft sind nicht gerade freundlich zu meinen Flaggen.
Diesmal hat es die Malta-Flagge am Heck erwischt und ging in Wohlgefallen auf.
Leider bekommt man die hier auf Fidschi nicht. Also ist guter Rat teuer.
Aber nicht der Stoff aus dem ich eine neue genäht habe. Sage und schreibe ca. 5€ kostetet das weiße Leinen 1,50 x 1,0m aus dem ich vier neue Flaggen machen kann.
Eine ist schon fertig. Aufgezeichnet, dir Ränder mit Silicon „abgedichtet“ und dann mit roter FArbe ausgemalt. Zum Schluss die Nähte, zum Trocknen auf hängen – und fertig.
Nach gut sechs Jahren und über 600 Stunden brauchte der Aussenborder von VAVA-U Dinghy, der 50 HP Mercury neue Gummilager und andere kleinere Ersatzteile.
Die Reparaturen sind gut verlaufen und alles ist jetzt fast wie neu für die nächsten Jahre.
Das wünsche ich Euch allen mit vielen Grüßen aus Fidschi, in dem ich nun schon seit 18 Monaten unterwegs bin, mit der Hoffnung das mich alsbald wieder viele von Euch auf meinen geplanten Törns begleiten können um die große Runde zu vollenden. Es gibt noch so viel zu entdecken. Also packen wir es an. Gute Vorsetze gibt wie immer sicher genug – wir müssen es nur tun.
In diesem Sinne lassen wir es krachen und begrüßen das neue Jahr. Euer Skipper Martin und VAVA-U
Von der anderen Seite dieser verrückten Welt, momentan immer noch aus dem aufregendem Fidschi,
sende ich Euch allen liebe Grüße und wünsche schöne Feiertage über Weihnachten und einen hoffnungsvollen Neujahrsbeginn.
Leider hat Fidschi die Einreisebedingungen für viele europäische Länder, darunter auch Deutschland, verschärft, so dass es im Moment leider nicht möglich ist ohne großen Aufwand einzureisen. Ich hoffe und wünsche uns allen das sich dies alsbald doch weider ändert.
BIs dahin macht vielleicht meine Grußkarte ein wenig Hoffnung.
Wer sich mehr Lust auf die Südsee holen möchte oder einfach nur ein wenig Sonne ins zu Hause holen möchte, dem empfehle ich die vielen Bilder hier im Blog (siehe unter Törntagebuch-Archiv auf der rechten Seite) und/oder schaut auf meinen beiden Youtube-Kanal-A oder Youtube-Kanal-B
Bis auf bald im neuen Jahr, viele Grüße Euer Skipper Martin
Das Diwali Lichterfest der indischen Bevölkerungungsgruppe von Fidschi ist in vollem Gange. Lampions, Lichterketten, Luftballons, schöne Dekos und vieles mehr ist in Vorbereitung für den kommenden Mittwoch. Zur Einstimmung gibt es schon mal abends kleinere vereinzelte Feuerwerke. VAVAU wird allerdings schon am frühen Montag morgen mit dem passenden windfenster nach Vulaga aufbrechen. Wieder vollgepackt mit diversen Lebensmitteln und Kava Wurzeln aus denen dann der sogenannte Grog gemacht wird. Ein wenig schade das Diwali Fest nicht live zu erleben aber wer weiß wann das nächste passende Wetter Fenster kommt. Und außerdem ist VAVAU ja nun auch schon wieder fast eine Woche hier. Zeit zum weiter segeln. 4-5 Wochen sind für Vulaga und die Nachbar Insel Ogea veranschlagt. Danach gehts Richtung Denarau zu den Mamanuka und Yasawa Inseln
Zusammen mit den drei Crews befreundeter Yachten haben wir einen kleinen Spaziergang auf den Hügel oberhalb der Viani Bay gemacht.
Los gings von Roberts Anwesen, einem Schweizer, der hier das Dolphin Divcenter betreibt und Tauchausflüge am Rainbow-Reef mit seinem Tauchboot organisiert.
Dazu ein kleines Video vom Regenwald hinter seinem Haus und dem Ufer.
Es ist immer wieder schön befreundete Schiffe zu treffen und eine zeitlang gemeinsam in den Buchten abzuhängen, zu tauchen, gemeinsam was zu essen und zu ratschen bis die Wege wieder auseinandergehen und man sich erneut trifft.
So wie jetzt her in der Viani Bay auf Vanua Levu.
Und da es hier auch gescheites Internet gibt hab ich recht viele Fotos zu den letzten Posts seit 7. September angehängt.
In Savusavu angekommen liegt VAVA-U wieder an einer der Moorings der Copra-Shed-Marina.
Von hier aus werden es knappe 200 Meilen bis nach Vulaga sein. Vulaga, ein richtiges Atoll ganz im Südosten der Lau-Gruppe hat drei kleine Dörfer, die nicht immer regelmäßig versorgt werden (können ?)
Also übernehmen manchmal die Yachties einen kleinen Part. VAVA-U war im Mai ach schon mal dorthin unterwegs und ist jetzt wieder mit viel Proviant bestückt.
Wenn Die Wettervorhersagen richtig sein werden, so gehts es am Dienstag morgen dann los.
Es hat mal wieder was angebissen an der Angel bzw. meinem rot-weißem Köder.
Es ist zwar ein riesen Fisch – ein sogenannter Jack-Fisch.
Da er aber in der Nähe einer Riffdurchfahrt angebissen hat und es nicht auszuschließen ist, dass er mit Ciguatera, einem Korallengift, befallen ist – habe ich ihn nach der Befreiung vom Köder wieder „laufen lassen“.
Es soll nicht wirklich toll sein, wenn man sich mal mit Ciguatera vergiftet.
Also warte ich lieber wieder auf einen frischen Thuna 😉
Es gibt einen neuen aktuellen Newsletter auf der Webseite
Ziemlich aktuell sind die ankündigungen von Fidschi, Neuseeland und Australien, die ihre Grenzen zum Jahresende/Anfang für Touristen wieder öffnen wollen.
Hoffen wir alles dass es auch so kommt und wir zusammen wieder schöne Segeltörns unternehmen können.
Im Moment liegen wir zwar schon seit letzten Freitag in der Viani Bay auf Vanua Levu. Die ist gute 40 Meilen von Savusavu entfernt.
Hier liegen wir zusammen mit einigen uns schon länger bekannten Yachten und verbringen einige Zeit mit deren Crews beim gemeinsamen Barbeque, Schnorcheln und Tauchen. Ausserdem werden wir heute noch einen Ausflug zum Einkauf nach Taviuni machen. Das ist die große Insel gleich gegenüber.
Für Freitag haben wir dann einen größeren Schlag zu den Inseln in der Lau-Gruppe, ganz im Osten von Fidschi geplant.
Vulaga soll das erste Ziel sein. Cirka 180 Meilen sind es bis dahin. Wenn der Wind so bläst wie schon seit einiger Zeit vorhergesagt sollten wir am Samstag abend dort ankommen.
Mangels Internet können wir von dort aus nur wenig berichten.
Das Video mit den Erlebnissen in der Viani Bay können wir also dann erst später hochladen.
Aber zur Erinnerung hier nochmal eine Zusammenfassung von unserem Savusavu Aufenthalt mit Schokomanufaktur und Ausflug zum Salzsee.
Auf Vanua Levu, etwa 30 km vom Hauptort Savusavu entfernt gibt es einen kleinen Salzsee.
Die Fahrt mit dem Taxi dorthin auf einem Teilstück des Hibiskus-Highway ist schon eine Augenweide. Links die grünen, fruchtbaren Hügel und Berge, rechts das in allen blauen und türkisen Farbtönen schimmernde Meer. Der Salzsee war vermutlich früher eine Meeresbucht. Jetzt ist er durch einen kleinen „Fluss“ ans Meer angebunden. Ringsherum Mangroven und durch den Tidenhub entsteht eine teilweeise recht kräftige Strömung.
Wir ließen uns vom kleinen Motorboot am See absetzten und dann den Fluß hinunter treiben bis zu der kleinen Loft an dem unsere Flussfahrt begann.
Ein wunderschöner Halbtagesausflug ins Landesinnere mit prickelder Abkühlung.
Auch hierzu gibt es ein kleines Youtube-Video bei dem wir von einer schweizer Crew begleitet wurden.
In Savusavu, dem Hauptort der zweitgrößten Insel Vanua Levu, gibt es eine kleine Schokoladenmanufaktur.
Hier wird nicht nur die Schokolade handgemacht, sondern eswerden auch die Schokonüsse bzw, die entsprechenden Bäume angepflanzt, gehegt und gepflegt. Aber nicht nur das, das ganze Gelände unweit von der Stadt entfernt gleicht einem Botanischen Garten. Der Eigentümer, ein Neuseeländer der von Einheimischen unterstützt wird, bietet regelmäßige Führungen inlusive einer kleinen abschließenden Schokoladenverkostung an.
Gute zwei Stunden führen diese Besichtigungen durch das Gelände mit vielen Erläuterungen zu den Pflanzen und den Produktionsablauf so das die Zeit wie im Flug vergeht.
Und zum Schluss gibt es noch reichlich Möglichkeit auch Schokolade für zu Hause mitzunehmen.
Nachfolgend ein kleines Youtube-Video von unserem Besuch zusammen mit drei anderen Yachtcrews – alle aus unterschiedlichen Ländern (USA, Neuseeland, Schweiz und Deutschland)
Wind, Sonne und Salzluft knabbern immer reichlich an den gehissten Flaggen unter der Saling am Mast.
Da hilft zwar ab und an ein Nachnähen, aber irgendwann müssen die Flaggen dann doch beerdigt werden.
Fidschi hat vier verschiedene Flaggen in unterschiedlichen Farben. Nur der Union Jack und das Fidschi Wappen ist immer gleich. Die Nationale, die an Land weht – ist hellblau Für Schiffe auf See und als Gastlandflagge – ist sie rot Polizei und Behördenschiffe haben eine – dunkelblaue Die Marine hisst die – Weiße
Auf VAVA-U wehte bislang eine hellblaue, die mir in Neuseeland als Gastlandflagge verkauft wurde. Aber wie schon geschrieben kann man sie jetzt nicht mehr nachnähen.
Da es aber gerade keine roten Fiji Flaggen zu kaufen gibt muss halt wieder eine neue blaue herhalten. Mal sehen wie lange diese „sündhaft-teure“ für 5 Fidschi Dollar = 2 Euro hält 😉
Was tut man nicht so alles im Südsee-Lockdown wenn Schwimmen und Schnorchel, Tauchen und Landausflüge „langweilig“ werden. Na es gibt immer was zu tun an Bord.
Abwechslung kommt immer durch Neuerungen zu stande.
Die bisherigen Polsterbezüge im Salon und Bürobereich auf VAVA-U waren aus weissem Leder und nicht mehr so schön. Ausserdem war das Sitzen bei den hiesigen Temperaturen und der Luftfeichtigkeit nicht immer so angenehm. Also hab ich mich entschlossen neue Posterbezüge zu nähen.
In der Nähe von Nadi gibt es einen tollen Stoffladen, der alles hat was man braucht. Also hab ich für die erste Etappe mal 8 lfd Meter mitgenommen und das erste alte Polster aufgetrennt, damit ich eine Vorlage für den neuen Bezug habe. Das hat super geklappt und so habe ich nach und nach alle 20 Sitz bzw. Rückenpolster ausgetauscht. Ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und zu dem finde ich den beigen Farbton auch besser passend.
Aus den Lederresten habe ich dann noch zunächst drei Sitzkissen zusammen genäht und mit einem Inlet versehen dass die vieelen kleinen Styropurkugeln im zaum hält.
Damitist es vorne im Trampolin zum Sundowner noch angenehmer.
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