Mai

9

Arne

Nachdem wir die Nacht über mit mäßigem Wind gesegelt sind, kommt am Morgen ein kleiner Regenguß auf. Der Wind dreht etwas und wird wieder stärker.
Vor uns spannt sich ein wunderschöner Regenbogen und bleibt etw 15 Minuten sichtbar.

Nach dem Frühstück setzen wir das Groß auf Reff 2, holen die Genua ein und setzen den Spinnaker.
Auf Kurs 260° machen wir jetzt zwischen 9 und 10kn Fahrt, direkt auf unser Ziel zu. Da wir kurz beigedreht hatten, hat sich die Angelschnur unter dem Boot verheddert.
Da muß wohl vor dem nächsten Motoren einer ins Wasser…. Um den Köder ist es nicht wirklich schade, der wurde ohnehin tagelang von sämtlichen Fischen ignoriert.

Den ganzen Tag begleitet uns ein Vogel, der wohl froh ist, soweit draußen notfalls landen zu können. Oder wartet er nur auf ein paar Essensreste?
Immer wieder fliegt er knapp über die Wasseroberfläche, greift mit den Krallen hinein, bringt aber nichts für uns sichtbares heraus. Mangels ornithologischer Kenntnisse wissen wir auch nicht, was es für eine Vogelart ist, aber ihn zu beobachten vertreibt die Zeit. Unglaublich, dass sich dieses Tier über 1000 km vom nächsten Land entfernt aufhält.

In der Dämmerung freuen wir uns über ein paar vor dem Bug schwimmende und springende Delfine, von denen wir bis jetzt leider nur wenige gesehen haben, essen zu abend und lassen die Nachtwachen beginnen.

Comment Feed

No Responses (yet)



Some HTML is OK

or, reply to this post via trackback.