Mrz

21

Die letzten 10 Tage habe ich genutz, um diverse kleinere Reparaturen und Veränderungen an blu:kat durchzuführen.
Bei über 35 Grad und recht hoher Luftfeuchte ist das nicht immer ganz leicht, aber man gewöhnt sich dran und kann ja immer mal zur „Abkühlung“ ins 30 Grad warme Wasser springen.

Also ich hab mir für meine langen Festmacher-Landleinen (100 und 120m) eine Rolle am Heck gebaut.

Seilrolle_BB

Seilrolle_BB

Seilrolle_STB

Seilrolle_STB

Die Winschenschalter repariert und hoffentlich auch verbessert, denn was da für fast 100€ das Stück verkauft wird ist schlicht Betrug: einfache Schraubenköpfe und eine normale Beilagscheibe als Kontakte/Schalter.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die bei Benutzung warm werden und die Kontakte heiß werden und Schäden verursachen, dass sogar die Lötverbindungen schmelzen!

Winschschalter_1

Winschschalter_1

Winschschalter_3

Winschschalter_3

Leider haben auch meine fertigen Deckumlenkrollen nicht das „gehalten“ was sie sollten. Nun habe ich mir hier in der Domrep neue Seilrollen aus Nylon mit Kugellagern anfertigen lassen. 24 Stück innerhalb von 2 Tagen, das konnte ich gut mit den Botschaftsbesuchen verbinden. Noch die Alubleche für die Halterung machen – und fertig. Ich werde über die Belastbarkeit berichten.

Umlenkrollen_1

Umlenkrollen_1

Umlenkrollen_2

Umlenkrollen_2

Das Unter-Wasser-Schiff hab ich in den „Pausen“ immer wieder mal geschrubbt und von den Algen und kleinen Muscheln befreit, die sich leider über meiner Antifoulingfare auf dem normalen Lack fest setzen. Der hält das „abkratzen“ aber sehr gut aus und macht einen wirklich guten Eindruck!

Die Reperatur von meinem Wassermachermotor ist leider fehlgeschlagen. Ich hatte den Lüfter schweißen lassen, aber die Wicklung war durch den defekten Lüfter schon durchgebrannt. Also muss ich doch auf den neuen Motor warten, der mir nach St. Thomas (US VI) geschickt werden soll.
Bis dahin muss ich halt immer noch meine 2000 Liter Wassertanks an Land voll machen.

Das Deckschrubben habe ich auf die Überfahrt bzw. bis St. Thomas verschoben, weil hier immer zu viel Dreck in der Luft ist (Müllverbrennung überall).

Mrz

18

In St. Croix sind wir ja vor etwa 4 Wochen abgeblitzt, als wir ohne Visum einreisen wollten.
Denn für eine Einreise mit einem privatem Schiff benötigt man als Europäer ein
VISUM Typ B1/B2 (gültig 10 Jahre für alle Einreisen mit Schiff erforderlich!)
Dies zu bekommen ist eine etwas langwierige Prozedur, die aber geordnet abläuft:

Zunächst muss man bei der POPULAR-Bank einen Telefon-Pin für die US-Botschafts-Hotline kaufen.
24 Std. später kann man dann dort anrufen und nachdem man eine halbe Stunde in der Warteshleife verbracht hat, einen Termin für die Visabeantragung machen – der ist dann 4-5 Tage später in der Botschaft in Santo Domingo.

Die Zeit nutzt man um ein Passfoto zu besorgen, den Visum-Antrag im Netz (us-embassy.do) auszufüllen und auszudrucken. Das ist mit Laptop ohne Drucker nicht ganz einfach, denn speichern lässt sich dieser PDF_antrag nicht. Also per „Umweg“ -Screenshot- und dann wieder in Corel-Draw zusammen basteln und ausdrucken.
(Sie haben es nicht bemerkt – alles ok!)

Dann ein 2. Mal zur Bank und nun aber die Visumgebühr bezahlen.

06:00 Uhr aufstehen, damit man den Termin um 07:30 auch pünktlich warnehmen kann. Nach mehrfachem Check darf man rein, immer schön in der Reihe bleiben
– Antrag abgeben,
– Fingerabdrücke am Scanner hinterlassen,
– Interview
das alles dauert so um die 2-3 Stunden nach denen man eine Telefonnumemr bekommt, bei der man einen Tag später erfragen kann ob das Visum fertig – ja es war fertig! Puh!
Wieder einen Tag später noch mal nach Santo Domingo und das Visum/den Pass wieder abholen. Hat alles geklappt und nun hab ich es!

Pass

Pass

Kosten in der Domrep 2010:
TelefonPiN 500 = 10€
Visum 5000= 100€
Passfotos 200 = 4€
2x Santo Domingo hin und her 400 = 8€ (plus „Spesen“ und Zeit: insgesamt ca. 7-10 Tage)

Mrz

16

Ist eine schöne Marina, auch in der Lagune gelegen und direkt neben dem „Nobelyachtclub“ von Santo Domingo. Aber hier ist man als Yachtie sehr willkommen. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit und unkompliziert.
Wasser gibt es kostenlos, ebenso wie einen kostenslosen Jeepshuttle zum großen „OLE“-Supermarkt, der etwa 4 Km weit entfernt liegt.

Marina ZAR-PAR_1

Marina ZAR-PAR_1

Marina ZAR-PAR_2

Marina ZAR-PAR_2

Ein WLAN-Netz, das teilweise bis an die Bojen reicht, eine Wäscherei, Duschen und Toiletten und eine sehr gepflegte Anlage runden das Bild und den Service hier ab. Da ist es auch verständlich, dass das Klarieren hier im PORT OF ENTRY ein wenig teurer ist als offiziell.

Dafür kostet die Mooringboje nur 18 US $ pro Tag.
Ich komm bestimmt mal wieder!

Marina ZAR-PAR_3

Marina ZAR-PAR_3

Position: 018 25,5N, 069 36,7W
www.marinazarpar.com
e-mail info@marinazarpar.com

Marina ZAR-PAR_4

Marina ZAR-PAR_4

Mrz

6

06.03.10  AUF SEE nach BOCH CHICHA  18° 26,6‘ N, 069° 37,4‘ W
POS 12.00: 18° 17,5‘ N, 069° 57,4‘ W

Etmal: schnellste Fahrt 8,5 Kn

Sonstiges: Wechselnde Winde von NW über N bis NE mit bis zu 25Kn  und kleine Regenfronten

In der Bucht von Boca Chicha kreuzen wir noch ein wenig auf und machen dann um 17.00 UTC an der Mooring vor der Marina ZAR-PAR fest.

Heute Abend geht’s dann zum Abendessen in ein Restaurant in der Lagune

Restaurant_1

Restaurant_1

Restaurant_2

Restaurant_2