Nov

14

Und schon wieder ein super sonniger Morgen mit fast 20 Grad – man könnte fast meinen es ist Sommer mitten im November.

Wie gestern beschlossen genießen wir noch die Ruhe am Ankerplatz beim Frühstück.

Ankerplatz Siracusa

Ankerplatz Siracusa

Dann verholen wir uns in die nette kleine Marina Siracusa, wo wir mit Bugmooring und Heckleinen am Schwimmsteg festmachen. Sehr nett und hilfreich ist dabei der Marinero, der uns auch gleich einen Hafenführer von Italien überläst nachdem wir für Liegeplätze in Catania nachgefragt haben.

Marina Siracusa

Marina Siracusa

Den restlichen Tag wollen wir Siracusa erkunden, das in der griechischen Antike ein kulturelles Zentrum gewesen sein soll, bevor es später die Römer eingenommen hatten und es zur Bedeutungslosigkeit verkam.

Dafür sind heute eine Menge an Überesten zu sehen, die sich in parkähnlichen Anlagen befinden.
Alles hier aufzuzählen ist nicht möglich, aber es lohnt sicher mal ein wenig zu Googln oder auf einem der nächsten Törns dabei zu sein.

Antikes Siracusa_3 Antikes Siracusa_1 Antikes Siracusa_4

Antikes Siracusa

Antikes Siracusa

Aber auch die kleine Altstadt auf der Halbinsel, die die Hafenbucht im Norden bildet ist mit ihren engen Gassen, weiten Plätzen und Kirchen sehenswert.

Altstadt-Halbinsel Siracusa_2 Altstadt-Halbinsel Siracusa_1

Altstadt-Halbinsel Siracusa

Altstadt-Halbinsel Siracusa

Fürs Abendessen haben wir schnell noch die Angel ausgepackt und uns fünf frische Doraden organisiert, die wie immer sehr lecker waren.

frischer Fisch in Siracusa_1

frischer Fisch in Siracusa

frischer Fisch in Siracusa

Nov

15

30 sm sind es heute bis nach Catania. Die Windvorhersage ergibt nicht viel. Es soll mit südlichen Winden um die 5-10 Knoten wehen. Mal sehen vielleicht wird es ein Blister-Tag zum Abschluss dieses Törns. Aber im Moment (07.30 MOZ) ist es noch ganz ruhig – dafür schaut schon die Sonne durch die Wolken.

Hafanausfahrt Siracusa

Hafanausfahrt Siracusa

Wir verlassen Siracusa bei ölig, glattem Meer, dass sich silbrig unter den Wolken spiegelt, unter Motor und fahren die Küste entlang nach Norden. Am Mittag kommt dann doch noch etwas südlicher Wind auf und wir packen den 150m² großen Blister aus. Der zieht VAVA-U bei nur 6-8 Kn Wind mit knapp 4 Kn gen Catania.

unter Blister nach Catania

unter Blister nach Catania

So haben wir auf dieser Reise seit Lefkas windtechnisch so ziemlich alles gehabt: Flaute, leichte Brise, super Segelwind und Starkwind bis 42 Kn mit Sonne, teilweiser Bewölkung, das komplette Grau am Himmel, leichter Regen und Wolkenbrüche so wie Gewitter. Aber schön war‘s. Vor uns erscheint Catania mit dem 3.300m hohen Ätna im Hintergrund, der gerade von einem UFO angesteuert wird.

Ätna mit UFO

Ätna mit UFO

Kurz vorm dunkelwerden (heute hier schon gegen 17.00 MOZ) treffen wir in Catania ein und bekommen unseren reservierten Platz in der Marina Diport Nautico Etneo im Norden des großen Industriehafens.

Catania-Marina

Catania-Marina

Die Gegend um den Hafen Catania ist recht grau und wirkt ein wenig schmuddelig obwohl es hier schon bessere Zeiten gegeben haben muss. Wir laufen weiter Richtung Zentrum und kommen an die große „Fußgängerzone“. Hier ist geschäftiges Leben. Alle Labels sind vertreten und die Sizilianer füllen die Straßen.

Catania am Abend_3

Catania am Abend

Catania am Abend

Wir suchen in einer Seitengasse nach einer Pizzeria und werden auch bald fündig, müssen aber noch bis acht auf die Öffnung warten. Vorsichtshalber reservieren wir uns einen Tisch draußen und verbringen die Wartezeit in einer kleinen Eckbar an der Straße und lassen das sizilianische Leben an uns vorüberziehen.

Catania am Abend

Catania am Abend

Gut dass wir reserviert hatten: die Pizzeria füllt sich rasch und wir werden nicht enttäuscht. Auf dem Rückweg zum Schiff schlendern wir noch durch die Gassen am Markt vorbei, der hier immer Samstags und Dienstags ist. Es gibt zwar keine Buden und Stände mehr, aber dafür Müll und andere Abfälle im Überfluss, die man gerade versucht zu beseitigen.

Catania am Abend nach dem MArkt

Catania am Abend nach dem MArkt

Zurück am Schiff gibt’s den üblichen Absacker, dann verschwinden wir in den Kojen.

Nov

16

Heute heißt es leider wieder Abschied nehmen von VAVA-U und einem erlebnisreichem Törn, auf dem wir gute 530 sm unterwegs waren.

Gegen 11.00 kommt pünktlich das bestellte Taxi zum Flughafen.

Crewabschied 32-2014

Crewabschied 32-2014

Also dann wieder bis zum nächsten Mal – schön wars, wie immer!

 

Skipper Martin und Crew

Nov

16

Törnzusammenfassung

32-2014_Lefkas-Catania

32-2014_Lefkas-Catania

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer mit Malta und Siziien
Start: Hafen Lefkas

Insel Lefkas
– Hafenbucht Syvota

Insel Malta
– Hafen Valetta – Manoel Marina

Insel Comino
– Badebucht Blue Lagoon

Sizilien
– Hafen Siracusa (Marina)
– Hafen Catania Marina Nautico Etneo

Gesegelte Strecke:  531sm, dvon unter Motor 129sm
Max. Boot-Speed: 13,5 Kn
Max Wind: 42Kn zwischen Keffalonia und Italien im Ionischen Meer

Bemerkungen:
Zwei Tage Aufenthalt in Malta zum sight seeing, sowie einen Tag in Siracusa sowie Catania

Wetter:
Bei Start nach Malta Sturmtief SW-lich Malta E-ziehend mit vereinzelten Böen bis 42Kn
örtliche Gewitter mit Regenschauern und Seegang bis 5m, später im Maltakanal  Flaute und ruhige See, Sonnig.

Zweite Überfahrt im Maltakanal nach Sizilien: Wind bis 25Kn aus W, Seegang bis 3m

E-Seite Sizilien, ruhige See, leichte Südwinde

Wassertemperaturen um die 20 Grad in Lefkas, bis 23 Grad auf Malta

Nov

25

Als erstes kamen heute schon einen Tag vor Törnbeginn Peter und Hanspeter an Bord von VAVA-U.

Via Flug über Catania kamen beide hier mit dem Bus hier an.

Außer einem leckeren Abendessen in einer kleinen Trattoria direkt am Hafen haben wir nicht mehr viel gemacht und sind dann auch früh schlafen gegangen nachdem es eh schon seit ca. 17.00 Uhr dunkel war.

Nov

26

Heute früh nach dem Frühstück haben wir Kaki‘ Essenliste mit unserer Einkaufsliste vervollständigt und dann den Lidl „geplündert“ um für die nächsten 10 Tage so ziemlich autark zu sein.

Der Rest des Tages stand für Landgänge und Stadtbesichtigung zur Verfügung, da die Crew erst am Abend komplett sein wird.

Am Abend gibt es italienische Gnocci in Salbei –Butter gebraten. Das zaubert auch Janis wieder ein Lächeln ins Gesicht, nachdem er ohne Gepäck angekommen ist, weil SwissAir es in Zürich vergessen hatte.

Zu guter Letzt trifft dann noch Stefan via Malta ein und bekommt eine extra Portion Spagetti.

Nov

27

Frühstück bei Sonne und mit frischen aufgebackenen Semmeln – so kann ein Tag beginnen.

Wobei: begonnen hatte er ja schon mit gemeinsamen „Frühsport“: eine Runde ums Boot herum, aber aussen! Brrrrrrrr……
Dann haben wir natürlich noch die obligatorische Wind- und Wettervorhersage für unseren Tripp geholt.

Versprochen wird für die nächsten Tage Süd-SüdwestWind, also werden wir einen perfekten Kurs segeln können und so wie wir wieder online sein können auch berichten wie es war.

Heute Nacht sind wir denke ich auf alle Fälle irgendwo auf See.

Vielleicht könnt ihr uns ja auf  www.marinetraffic.com verfolgen.
VAVAV-U hat die MMSI – Nr: 229408000

God by Siracusa-1

God by Siracusa-4

God by Siracusa

God by Siracusa

FORTSETZUNG:

Wie vorhergesagt war es recht ruhig draußen so dass wir unter Motor gelaufen direkten Kurs den „Stiefelabsatz“ gelaufen sind. Genügend Wind soll dann erst ab morgen früh kommen.

Gut 40 sm nach Siracusa werden wir von der Italienischen Marine angesprochen, die natürlich nicht auf dem AIS zu sehen sind und ein wenig ausgefragt. Am Ende geht es darum ob wir Immigranten an Bord haben – was wir verneinen und so wünsch man uns eine gute Weiterfahrt.

Wir genießen noch die letzten Sonnenstrahlen bei ruhiger See während Kaki schon mal die Schnitzel „malträtiert“ um sie für die Pfanne vorzubereiten.

Inzwischen haben sich auch die Wachen so langsam eingespielt und nach dem Essen ist dann abwechselnd jeder eine Stunde dran – so motoren wir in die sternenklare Nacht unter dem Orion.

POS: um 24.00 MOZ –  37°58N und 016°27E

Nov

28

Der Ätna im Hintergrund

Der Ätna im Hintergrund

Am Morgen lacht uns die Sonne ins Gesicht und sofort wird es warm nach einer leicht klammen aber ruhigen Nacht mit wenig Schiffsverkehr. Also bereiten wir das Frühstück im Cockpit und wie bestellt startet danach der Wind aus südlicher Richtung.

Schnell ist Genua und Groß oben und VAVA-U zieht auf Halbwindkurs mit anfangs 7-8 Knoten gen Nordost. Langsam aber stetig frischt der Wind wie versprochen auf und wir kommen immer schneller voran, auch als wir das erste Reff ins Groß binden und die Genua ein wenig einreffen sind es immer noch um die 10 Kn.

Gegen Mittag segeln wir an dem deutschen Forschungsschiff „METEOR“ vorbei, die über einer Wassertiefe von ca. 1500m ihre Position halten. Wir fragen per Funk nach was sie denn dort machen und bekommen zur Antwort dass in diesem Gebiet diverse Unterwasser-Vulkane erforsch werden auch unter dem Einsatz eines Tauchroboters, der bis 4000m tief eingesetzt werden kann. Die dortigen Untersuchungen haben allerdings nichts mit dem schon seit Oktober inaktiven Stromboli zu tun. Wir verabschieden uns und weiter geht unsere rauschende Fahrt bei inzwischen 25 Kn Wind und einer See von 2-3 m.

Ab und an lässt sich VAVA-U von der Seite „waschen“, zieht aber trotzdem recht ruhig ihre Bahn.

Bevor es dunkel wird bekommen wir noch einen kurzen Besuch von einer Gruppe Delphinen, die wie immer scheinbar Spaß haben vor den Rümpfen zu „spielen“.

Beim Kap „Maria die Leucha“ fallen wir dann um 25 Grad ab und folgen parallel der „Absatzspitze“ im Abstand von 7-8 Sm. Sofort werden die ohnehin nicht sehr heftigen Bewegungen von VAVA-U noch weniger und es geht fast wie auf Schienen dahin – was einigen der Crew gut tut.

Der richtige Moment um die schon vorbereitete Lasagne auf den Tisch zu bringen – lecker!

Bis zum Kap Otranto sind es jetzt noch ca. 30 Sm, das wir schon gut drei Stunden später erreichen. Wir bleiben noch ein paar Meilen auf inzwischen Nordkurs und nehmen dann das Großsegel runter, schiften und reffen das Groß aus, so dass wir jetzt den Wind seit 23.00 genau von achtern haben.

POS: um 24.00 MOZ –  40°31N und 018°25E; ETMAL die letzten 24 Stunden: 196sm

Nov

29

Je weiter wir nordwestlicher gekommen sind und so ruhiger ist es geworden. Leider wird auch der Wind fast im Minutentakt immer weniger. Zwar haben wir das Groß nun wieder gesetzt, doch die Fahrt geht nun nicht mehr so schnell voran.

Dafür erscheint entgegen der Vorhersage die Sonne am Vormittag – zwar nicht ganz klar aber trotzdem sorgt sie für eine gute Stimmung am Morgen und ein weiteres Frühstück im Cockpit.

Seit dem Mittag müssen wir dann doch Motoren, weil der Wind eingeschlafen ist.
Wir peilen VIESTE als Zwischenziel auf unserer Fahrt nach Monfalcone an.
Vermutlich werden wir gegen 23.00MOZ ankommen.

Kakis Angelversuche fruchten leider nicht wirklich, dafür steht die Pantry umso mehr unter Dampf, was den Rauchmelder in Aktivität versetzt.
Heute gibt es zweierlei verschiedenes Putengeschnetzeltes mit Reis, das unter fachmännischer Anleitung in Gemeinschaftsarbeit gekocht und dann genüsslich verspeist wurde.

Wie nach „Fahrplan“ fällt um 23.00 der Anker direkt nördlich von VIESTE Hafen vor dem großen Sandstrand auf 5m WT.

Zeit für den ersten „wirklichen“ Absacker bevor alle in die Kojen verschwinden, nicht ohne einen Blick auf das „neue“ Wetter zu machen.

Für Morgen planen wir einen kurzen Ausflug nach Vieste und wollen dann ab Mittag wieder los mit Ziel Rimini.

Anker-POS: um 23.00 MOZ –  41°53N und 016°10E; ETMAL die letzten 23 Stunden: 132sm

Nov

30

Gefrühstückt haben wir heute schon und auch in der Stadt waren wir grad per Beiboot und haben auf dem Rückweg noch die gesunkene französische Ketsch in der südlichen Hafeneinfahrt besichtigt, die an sich für Schiffe dieser Größe gesperrt ist.

In Vieste scheint die ganze Bevölkerung auf der Straße zu sein an diesem ersten Advent. Aber auch ein paar hartgesottene Surfer reiten die südliche Brandung. Auch bei uns sind einige unerschrocken und holen sich eine kleine Abkühlung.

Vieste-3

Vieste-2

Vieste

Vieste

Jetzt gehen wir dann Anker auf und steuern mit dem aufkommenden Südwind das ca. 210 Seemeilen entfernte Rimini an, wo wir morgen Abend sein wollen.

Bis später dann wieder und Bilder folgen auch noch.

Skipper Martin und Crew

Fortsetzung folgt…

… gegen 13.00 sind wir dann Anker auf gegangen und steuerten zunächst die Inselgruppe TREMITI an. Leider ist die Wetterlage nicht günstig um einen kleinen Aufenthalt hier einzulegen.  Aber wir kommen ja bald wieder.

Kurs Nord-West

Kurs Nord-West

Also weiter Kurs NW. Zur Abwechslung schiebt der Motor mal wieder VAVA-U und so geht es bis Mitternacht…

Dez

1

… seit dem Frühstück können wir wieder ein wenig Segeln. Jedoch ist die Wettervorhersage eher etwas flau. Daher entschließen wir uns Ancona anzulaufen und mit dem Wind der dann ab morgen wehen soll weiter zu Segeln.

Nach dem Runden des noch im Bau befindlichen neuen Wellenbrechers schippern wir erst durch den Fähr- und Industriehafen und finden dann im hintersten Eck bei den Fischern und der Tankstelle einen Platz an der Kaimauer. Hier ist es so eng, dass kein Anker ausgebracht werden kann. Daher liegen alle Boote mit Heck-„Kontakt“ und Achterleinen an der Pier.

Anfahrt Ancona-1

Anfahrt Ancona

Anfahrt Ancona

Nach dem alles klar ist an Bord marschieren wir am Hafen entlang in Richtung Altstadt und Fußgängerzone. Hier ist es jetzt sogar schon ein wenig Weihnachtlich.

In einer noch leeren Pizzeria finden wir Platz. Aber schnell füllt es sich, denn die Pizzen sind gut, was man von dem „rotem“ Bier nicht behaupten kann.

Altsatdt Ancona

Altsatdt Ancona

Den Absacker nehmen wir gleich nebenan und lassen uns noch erklären wo es zu dieser späten Stunde was zum Einkaufen gibt. Den Job übernehmen Christian und Janis, die bis zum nächsten Morgen damit beschäftigt sind ;-))

Der Rest der Crew beschäftigt sich mit den angebrochenen Flaschen an Bord bevor wir in die leicht klammen Kojen verschwinden.

Dez

2

Christian und Janis sind zum Frühstück schon fast wieder fit und haben sogar frische „Heuschrecken-Garnelen“ dabei – die soll es dann als Mittagssnack auf See geben. Weit wird es heute bis nach Rimini nicht sein. Also legen wir ab um möglichst noch vor Dunkelheit dort an zu kommen.

Erst jetzt bemerken wir, dass wir in der Nacht bestohlen wurden.

Der oder die Diebe waren so dreist einfach an Bord zu kommen während wir schliefen und haben sich einiger elektronischer Geräte bedient, was vor allem wegen der nun fehlenden Daten sehr ärgerlich ist. Noch von See aus lassen wir alles sperren und nehmen dann Kurs zum ca. 50 sm entfernten Rimini auf.

Hier machen wir dann doch erst am Abend im Kanal fest, an dem es reichlich „Parkplätze“ gibt.
Zu einem Landgang können wir und heute bei dem anhaltendem Regen nicht mehr aufraffen und verschwinden alle nach dem Essen in die Kojen.

 

Passatsegel

Passatsegel

Dez

3

Am Morgen mussten wir uns kurz zwei Mal verholen. Erst an die Tankmole im Marinabereich und dann doch noch vor Kopf an einen der Schwimmstege in der Marina.

Rimini-2

Rimini

Rimini

Wir wollen nicht lange bleiben heute, aber nach dem Diebstahl in Ancona doch versuchen einiges in der Shoppingmal wieder zu beschaffen.

Bis 14.00 hat dann auch der Wind soweit nachgelassen und ein wenig gedreht, dass wir auslaufen können. Die ersten zwei Stunden bis Sonnenuntergang legen wir ESE-Kurs an und können dann nach einer Wende vorbei an allen der Küste vorgelagerten Plattformen sowie Fisch-und Muschelfarmen Kurs Nord anlegen. VAVA-U ist mal wieder sehr flott unterwegs so dass wir gut vorankommen…

Dez

4

… Gegen Mitternacht haben wir das Po-Delta querab und können nochmals den Kurs ändern. Direkt zur nördlichen Einfahrt nach Venedig.

VAVA-U legt jetzt noch mal ein wenig zu, so dass wir zu früh, d.h. noch im Dunkeln vor der Laguneneinfahrt stehen. Auf Grund der umfangreichen wasserbaulichen Arbeiten und des sich dadurch dauernd ändernden Fahrwassers legen wir bei und lassen uns bis Sonnenaufgang diese eine Stunde treiben.

In der Einfahrt zeigt uns ein „Lotsenboot“ der Gemeinde den Weg nach Sabbione.
Hier können wir in der kleinen Marina Lio Grande festmachen.

Dann heißt es erst mal heiß Duschen, Frühstücken und Landfein machen.

Wir nehmen das Vaporetti vom nahegelegenen Anleger nach Venedig und spazieren wie die vielen anderen Touristen bis zum Nachmittag durch Venedig.

Glühwein in Venedig

Glühwein in Venedig

Zurück am Schiff läuft Christian wieder zu Hochtouren in der Pantry auf und besorgt nebenbei noch schnell ein paar Bier und Ramazotti zum Abendessen.

Dez

5

So wie wir gestern durch die Laguneneinfahrt hergekommen sind, geht’s wieder raus in die Adria, vorbei an den mächtigen Schleusenbauwerken, die in Zukunft den Wasserstand in der Lagune und Venedig regulieren sollen.

Bis Grado sind es ca. 55Sm, die wir zunächst unter Segeln auf E-Kurs bewältigen. Bis Mittag wird der Wind jedoch immer weniger so dass wir wieder mal ein wenig unter Maschine und direktem Kurs nach Grado laufen. Mit Sonnenuntergang können wir noch mal Segel setzten und gelangen bis vor die mit Dalben markierte lange Einfahrt nach Grado. VAVA-U’s Stammplatz an der Tankstellenmole ist frei –also längsseits gehen und ab in die fast menschenleere Stadt zum Abendessen in eine kleine Taverne, die sich dann doch langsam füllt.

Dez

6

Der letzte kleine Schlag nach Monfalcone beträgt für heute direkt ca. 15 Sm.

Laut Vorhersage wird es nur leichten Wind aus SE geben.

So laufen wir gut gefrühstückt mit frischen Semmeln und zwei Händen voll kleiner frischer Fische, die Christian später zubereiten wird unter Maschine aus.

Draußen ist es dann doch anders und wir setzten Segel bei frischen NE mit Kurs auf Piran.
Zwei Kreuzschläge bringen uns dann am Nachmittag bis vor die Hafeneinfahrt von Monfalcone, die wir noch mit dem letzten Tageslicht an diesem leider grauen und regnerischen Tag passieren.

In der Marina Hannibal erwartet Man uns schon und ist beim längsseits Festmachen am Schwimmsteg mit zusätzlichen Moorings wegen der aufkommenden Bora behilflich.

Zu Fuß spazieren wir zum Abendessen nur noch zu fünft  in eine nahegelegene Pizzeria und lassen uns verwöhnen. Janis wurde bereits im Hafen schon erwartet und .ist auf dem Weg nach Hause in die Schweiz

Dez

7

Törnzusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten: Sizilien, Ionisches Meer und Adria Start: Hafen Siracusa auf Sizilien Hafen Vieste am „Stiefelsporn“ Fischerhafen Ancona Fischerhafen und Marina Rimini Marina Lio Grande auf Sabbioni bei Venedig Stadthafen Grado (Tankstelle) Marina Hannibal Monfalcone Gesegelte Strecke:  851sm Max. Boot-Speed: 13,7 Kn Max Wind: 32Kn in der Straße von Otranto Bemerkungen: Im Fischerhafen von Ancona wurden wir bestohlen. Nachts kamen Diebe an Bord während wir schliefen und nahmen hauptsächlich Elektronik mit. Wetter: Anfangs im Ionischen Meer Flaute aber sonnig, später ESE-auf SSE drehend bis 32 Kn. Wasser um die 18-19 Grad In der Adria frischer werdend mit bedecktem Himmel und Regen, Wasser um die 16-18 Grad