Punkt acht wurde das Boot von den Angestellten der Marina vom
Stadthafen in Uturoa abgeholt.
Gottseidank waren wir vorher einkaufen. Der Supermarkt lag genau gegenüber. Dann konnten wir die Einkäufe noch vorher aufs Boot bringen.
In der Marina beschlossen Christian und Conrad, auf den Berg zu wandern. Wir hatten ja Zeit während der Reparaturarbeiten. Wir Mädels schlossen uns an. Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt haben, ging’s los. Christian und Conrad voraus und wir hinterher. Zuerst an der Kirche vorbei an der Straße entlang ging es dann schnell bergauf. Vorbei an schönen, gepflegten Häusern und vorbei an Kühen, Pferden und Hunden wurde es nach oben immer verwachsener und matschiger. Wir haben verschiedene Wege nach oben ausprobiert, aber wir kamen irgendwie nicht weiter. Unsere weißen Turnschuhe nahmen schnell die Farbe vom Untergrund an🤷♀️ und wir standen fast bis zu den Knöcheln im Matsch.
Wir beschlossen umzukehren. In der Hoffnung, dass die Reparaturen am Boot fertig sind, gingen wir aufs Boot zurück.
Martin hat uns angewiesen, nochmal bis mindestens Mittag von Bord zu gehen, damit die Jungs vorwärts kommen. Wir Mädels beschlossen, nochmals nach Uturoa zu laufen und in eine Bar zu gehen.
Die Arbeiten zogen sich bis zum späten Nachmittag hin und endlich gab es das Go.
Wir verließen die Marina, als Martin feststellte, dass die Anzeigen des Autopiloten nicht funktionierten. Er telefonierte noch mit der Marina. Die schickten ein Boot, aber die haben irgendwie nicht verstanden, was nicht geht.
Martin hat es dann auch ohne Hilfe geschafft.
Wir ankerten nochmal auf Tahaa in der Faaroa Bay. Dort hatten wir zum Abend für eine Show reserviert. Fein rausgeputzt fuhren wir mit dem Dinghi zur Location für eine polynesische Folkore Show mit Dinnerbuffet.
Zuerst haben die Männer einheimische Instrumente gespielt und Lieder gesungen, dann kamen die Mädchen und haben polynesische Tänze vorgeführt. Dazu gab es Rumpunsch.
Inzwischen wurde ein Buffet aufgebaut, hauptsächlich mit Fisch, Gemüse, Rind und Hühnchenfleisch.
Fisch mit Vanillesoße, Poisson gru (das Nationalgericht hier), Thunacarpaccio und vieles mehr. Dazu gab es immer noch Rumpunsch.
Als Nachtisch gab es verschiedene Früchte und Bananenkuchen. Dazu gab es noch mehr Rumpunsch 😂.
Nach dem leckeren und reichlichen Essen wurden wir an den Strand zu einer tollen Feuershow eingeladen.
Wir waren die letzten und warteten noch auf die angekündigte Discothek.
Als tatsächlich Discomusik (mit Rumpunsch) aus den Lautsprechern tönte, gab es für uns Mädels kein Halten mehr und wir stürmten die Tanzfläche im Sand. Inzwischen übernahm Jürgen den DJ Job. So nach und nach kamen auch unsere Männer (es gab immer noch Rumpunsch) auf den Geschmack, das Tanzbein zu schwingen .
Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß an diesem Abend.
Gegen elf brachte uns unser Skipper sicher zum Boot zurück.
Alle Draußenschläfer hatten sich gerade ihr Nachtlager hergerichtet, als plötzlich innerhalb ein paar Minuten ein Windboe und starker Regen einsetzte.
Also wurden nochmal die Plätze getauscht und Kissen und Decken vor der Nässe gerettet.
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