Sep

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Tatsächlich klingelt der Wecker um 05.00. es ist noch dunkel aber man kann den ersten hellen Lichtschein im Osten schon sehen.

Also klar Schiff und Kaffee und Tee gemacht und las es bereits 05.30 hell genug ist gehen wir Anker auf. Die ersten 7 Meilen entlang des betonnten Fahrwassers in der Lagune zum Pass. Hier ist wieder etwas Strömung aber diesmal schiebt sie VAVA-U raus.

Wie setzten Segel und lassen den Autopiloten einen direkten Kurs nach Makatea steuern. Noch knapp 50 Meilen sind es bis zu der 170 Meter hohen und nur knapp 4 Kilometer großen Kalkinsel. Früher wurde dort viel Phospat abgebaut. Heut sollen nur noch Reste dieser Anlagen vorhanden sein.

Und es soll 3 Mooringbojen geben, die extra für Segler ausgelegt wurden, denn rings um Makatea fällt der Pazifik sofort steil ab.

Damit wir es bei Tageslicht schaffen anzukommen müssen für die letzten 15 Meilen die Motoren helfen, denn der Wind war heute ziemlich faul.

Als wir ankommen ist noch eine Mooring frei und wir können problemlos festmachen. Grad noch rechtzeitig mit den letzten Sonnenstrahlen und einem skurrilen Anblick auf verfallenen Hafenanlagen über die eine Seglercrew eine gut 80 Meter lange Slackline zum Balancieren in ca. 10 Meter höhe gespannt hat.