Jan

25

Michaela und Stefan

Mi., 25.01.12
Während Martin den Seenotsender zum Austausch bringt wird die allmorgendliche Frühstückstafel gedeckt – eine große Pfanne Spiegelei mit Zwiebeln und Tomaten stärkt uns für das was da kommt: die Weiterfahrt nach St. Pierre. Der Wind frischt auf und in der Bucht von Fort de France sind Vor- und Großsegel gesetzt.

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Die Fahrt nutzen wir zum ersten Einsatz der neuen Angelköder: ein 100g buntschillerndes Herings-Imitat, weiß-blaue Gummi-Calamares und ein Tauchfisch mit Drillingshaken. Doch die Unterwasserwelt ist verwöhnt – kein Biss geschweige denn ein Fisch lässt sich verlocken. Das Thunfisch-Steak muss noch warten. Bei mittlerem Wind kommen wir gut nach St. Pierre und ankern 16.45 Uhr vor der ehemaligen Hauptstadt der Insel Martinique, die 1902 von einem Vulkan komplett zerstört wurde. Dieser – der Mount Pelé – erhebt sich auch drohend als Kulisse eines schönen Stadtspazierganges, bei dem wir die Ruinen des Vulkanausbruches erkunden – unter anderem ein Theater und das Gefängnis, in dem der angeblich einzige Überlebende des Vulkanes gerettet wurde: er saß wegen Trunkenheit ein.

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Dies vor Augen schmeckt der Campari-Orange nochmal so gut, Michaelas gefüllte Paprikaschoten sowieso.

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