Dez

7

Irene und Thomas
Die Nacht ist bei gutem Wind einigermaßen ruhig, auch wenn wir, da die Luken geschlossen bleiben müssen, nicht wirklich gut schlafen. Es ist viel zu heiß in der Kajüte.
Ein sehr schöner Sonnenaufgang treibt die ersten schläfrigen Gesichter an Deck.

immer schön - Sonnenaufgang

immer schön – Sonnenaufgang

Die Frühschicht wechselt dann, unterstützt von den Frühaufstehern, die Segel. Die Genua wird eingeholt, das Groß im zweiten Reff gesetzt und der „kleine“ Spi mit nur 190 qm Segelfläche gesetzt. Diese Besegelung soll uns beim prognostizierten Wind bis Saint Lucia führen.

Segelwechsel

Segelwechsel

Den ganzen Tag haben wir konstant guten Wind und kommen gut voran. Nachmittags nimmt die Dünung auf teilweise vier bis fünf Meter zu.

Abendstimmung

Abendstimmung

Karsten sorgt für unser Abendessen, es gibt Schweinemedaillons à la Karsten an Tomatensugo mit Käse überbacken. Dazu säuberlichst geschälte Kartoffeln.

POS 24:00 UTC: 15 22,5N 055 31,5W
Kurssdaten: KÜG um die 250, in der ersten Nachthälfte unter Gr + Ge, seit dem Morgen dann mit SPI-190 und GrII mit durchschnittlich FÜG 7,2 Kn
Etmal: 00:00 bis 24:00 169 sm
Wind und Wetter: meist sonnig mit einzelnen Passatwolken und dunklen Haufenwolken, Luft 32 Grad, Wasser 29,3 Grad, Wind um die 13-17 Kn aus ± E

Dez

8

Irene und Thomas
Die Nacht hatte keine besonderen Überraschungen parat, wir sind nach wie vor gefühlt ganz alleine auf dem Atlantik. Schlafen ist schwierig, es ist heiß, die Dünung zu hoch, um die Luken zu öffnen.
Den ganzen Tag über hatten wir sehr kräftigen Wind, der uns dem Ziel entgegengeblasen hat. Ein paar Wölkchen begleiten uns stetig.
Die Schattenplätze sind nach wie vor gefragt und wir dösen oder schlafen, wann immer es möglich ist.
Die Spannung steigt, so oft wie nie steht jemand vor dem Computer und schaut sich Restmeilen, Geschwindigkeit und Route an. Es kristallisiert sich eine Favoritengruppe von Markus, Oliver und Irene bzgl. unserer Ankunftswette heraus. Unsere ETA wird voraussichtlich zwischen 14 und 16 Uhr Bordzeit am 9.12. sein.
Mittags haben wir ein feines Resteessen, abends dann Nudeln mit Krabben, da noch immer kein verflixter Thunfisch angebissen hat.

Reste-Essen

Reste-Essen

Die Zeit zwischen den Mahlzeiten überbrücken einige mit dem restlichen Kuchen von gestern.

Kaffeepause

Kaffeepause

POS 24:00 UTC: 14 37N 058 40W
Kurssdaten: KÜG um die 260, mit SPI-190 und GrII mit durchschnittlich FÜG 8,1 Kn
Etmal: 00:00 bis 24:00 192 sm
Wind und Wetter: Vormittag sonnig mit einzelnen Passatwolken, Seit Nachmittag dunkle Haufenwolken, Luft 33 Grad, Wasser 29,6 Grad, Wind um die 14-18 Kn aus ± ENE

Dez

9

Irene und Thomas

Die Nacht hat sich nicht von ihrer besten Seite gezeigt: Es war windig, stürmisch und nass, wir mussten mehrfach durch kurze Squalls mit über 30 Kn Wind hindurch.

Nachts im Regen

Nachts im Regen

Morgens werden die Angeln eingeholt; der Thunfisch hatte seine Chance. Immerhin sind wir nur noch 40 Sm vom Ziel entfernt.
Den ganzen Vormittag lauert die Crew am Vorschiff und schaut, ob Land zu sehen ist. Leider ist es zu diesig in der Ferne um etwas zu sehen.
Dafür passieren wir zwei Fischerboote. Es gibt also doch noch Leben außer uns! Und karibische Musik im Radio.

Fische von St-Lucia

Fische von St-Lucia

Mehr von Heute und unserer Ankunft dann später.
VAVA-U und Crew.

FORTSETZUNG…

Wir gleich sind da!

Um 11:20 Uhr ist es soweit: Karsten schreit „Land in Sicht“ und tatsächlich, im Dunst tauchen die ersten Umrisse und Hügelketten von Saint Lucia auf.

St-Lucia im Dunst

St-Lucia im Dunst

Wir köpfen eine Flasche Sekt und stoßen an, per Selbstauslöser wird das Ereignis auch festgehalten.

Prost - Land in Sicht

Prost – Land in Sicht

Die Spannung steigt, wir holen den Spinnaker ein und setzen dafür die Genua, um gut um das Cap zu kommen und mit entsprechender Leinwand eindrucksvoll das Ziel zu überfahren.

Segel bergen

Segel bergen

Endlich ist es soweit: Zuerst taucht ein Fotografenboot auf, das uns von allen Seiten knipst, dann sehen wir die gelbe Boje und das Zielboot, die unsere Ziellinie markieren. Wir rauschen mit neun Knoten über die Ziellinie.

ARC-Zielboot

ARC-Zielboot

Schnell werden Genua und Groß eingeholt und die Fender für die Marina vorbereitet, dann fahren wir, vorbei an schönen Villen, in den Marinakanal ein.

Einfahrt in die RodneyBay Marina

Einfahrt in die RodneyBay Marina

Alle, die uns sehen oder in Dinghis entgegengekommen, klatschen, hupen und beglückwünschen uns; es ist ein wirklich beeindruckender und schöner Empfang.

Am Steg angelegt empfängt uns ein ARC-Team mit Geschenkkorb (endlich wieder Bananen!) und Rum Punches und mit einem Rastamann mit Steelband-Trommel im Gefolge.

Empfangsteam

Empfangsteam

Ankunftsfoto

Ankunftsfoto

Geschenkekorb

Geschenkekorb

Die Atmosphäre in der Marina ist unglaublich; wir knüpfen erste Kontakte zu unseren Stegnachbarn und erkunden die Anlage.

Abends geht es aufs Straßenfest, wir verspeisen Thunfisch und Dorade an einem typischen Stand. Sehr lecker! Nach einem Rum Punch verziehen sich die ersten in die Koje, schließlich wollen wir am Morgen ein bisschen die Insel erkunden.

Grillfisch

Grillfisch

Dez

9

Die Vava’u ist in Saint Lucia gelandet.

Dez

10

Wieder mal ausgeschlafen ;-))

Alles gut und es gibt ab sofort auch die Bilder zu unserem Blog seit der Abfahrt am 20.11. in Las Palmas.
Viel Spaß beeim Betrachten und bis die Tage – wir machen jetzt daann mal Urlaub ;-))

VAVA-U und Crew

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ZUSAMMENFASSUNG zur Atlantikfahrt:
Gesegelte Seemeilen insgesamt: 2932
Durchschnittsgeschwindigkeit: 6,3 Kn
Max Speed: 15,6 Kn
Max Seegang: max 4-5 m am letzten Tag vor St. Lucia aus NE
Max Wind: 33 Kn in einem Squal am 8.12.16 gegen 23.00 MOZ
Wetter allgemein: meist sonnig mit Regenabscchnitten und kleineren Schauern, Temperaturen von 24 Grad auf den Kanaren steeigend bis 32 Grad in der Karibik
Wassertemperaturen 24 Grad auf den Kanaren, 30 Grad in der Rodney Bay

Kurz vor St. Lucia

Kurz vor St. Lucia

Dez

10

Irene und Thomas

Wir genießen die erste Nacht ohne Nachtwachen und schlafen einfach aus. Das erste Frühstück an Land ist schnell verspeist, wir plündern dazu den Obstkorb der ARC.

Frühstück in Rodney Bay

Frühstück in Rodney Bay

Danach macht sich eine Gruppe auf zum Markt in der Hauptstadt Castries, der Rest bleibt am Boot bzw. erledigt Einkäufe im lokalen Supermarkt.

Die Fahrt nach Castries mit dem Minibus ist ein Erlebnis, wir sind die einzige Europäer unter den Passagieren.

Im Bus nach Castries

Im Bus nach Castries

Der Markt ist überwältigend, es herrscht lebhaftes Treiben und das Sammelsurium von tropischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Soßen und Kakao ist unglaublich.

Markt in Castries

Markt in Castries

 

Wir gönnen uns zuerst einmal eine frische Kokosnuss, bevor erste Mitbringsel erstanden werden.

Cocosnuss-Drink

Cocosnuss-Drink

Danach schlendern wir über den Markt und die Stadt, ratschen mit Standfrauen und entern schließlich erschöpft eine Bar. Das kalte Bier baut uns sofort wieder auf.

Pitton-Bier

Pitton-Bier

Nach Markteinkäufen bringen wir unsere Beute ans Schiff und verbringen den Nachmittag mit Nichtstun auf dem Boot.

frisches Obst u d Gemüse vom Markt

frisches Obst u d Gemüse vom Markt

Die Mädels gehen noch kurz in die Mall, finden zwar keine Souvenirs, dafür aber eine Eisdiele. Eine wirklich schöne Krippe erinnert uns daran, dass in Kürze Weihnachten ist.

Weihnachtskrippe

Weihnachtskrippe

Abends wollen wir Pizzaessen, ein Teil der Herren setzt sich vorher Richtung Badestrand ab.

Badestrand Rodney Bay

Badestrand Rodney Bay

 

Wir treffen in einer sehr schönen Cocktailbar mit dem bezeichnenden Namen „Delirius“ wieder.

Im Delirium

Im Delirium

 

Danach teilen wir uns vier wirklich leckere Pizzen und sind danach pappsatt.

Pizza Pizza^

Pizza Pizza

Der Rückweg trennt die Gruppe, ein Teil bleibt erneut im „Delirius“ hängen und feiert anschließend in der Marina beim Reggae-Fest weiter. Die Nacht wird lang, sehr lang… Es wird mit den anderen Crews gefachsimpelt, gelacht und gescherzt und wir haben richtig Spaß. Nein, es gibt keine Bilder!!!

vergnügter Abend

vergnügter Abend

Dez

11

Irene und Thomas

Nachdem der letzte Langschläfer aus der Koje gekrabbelt ist, machen wir uns abreisefertig. Der Norweger gegenüber mit dem auf der Überfahrt gerissenen Großsegel hat einen weniger gemütlichen Morgen, er steigt in den Mast und versucht vergeblich, die zwei Teile herunterzubekommen.

Norweger im Mast

Norweger im Mast

Wir sind schnell in der Marina abgemeldet und reservieren für Freitag und Samstag vorsichtshalber gleich wieder einen Liegeplatz.

Dann geht es an raus und vorbei an Startboot- und boje in Richtung Marigot Bay.

Segeln nach Marigot Bay

Segeln nach Marigot Bay

Der Ort ist bekannt durch die Originalverfilmung „Dr. Doolittle“, die Bucht ist umrankt von langen Palmen und verliert sich in Mangrovensümpfen.

Wir segeln nur mit Genua, haben guten Wind und sind ruck zuck am Ziel.

Marigot Bay

Marigot Bay

 

Der Anker liegt schnell und wir hüpfen erst einmal in den badewannenwarmen und smaragdgrünen „Pool“.

Pünktlich zur Happy Hour suchen wir per Dinghi die Bar auf und essen danach direkt am Wasser mit Blick auf die Bucht.

Dinghy Fahrt

Dinghy Fahrt

Essen im Doolittle

Essen im Doolittle

Vorspeisen im Doolittle

Vorspeisen im Doolittle

Später scheint der Mond und es sieht aus wie auf einer Kitschpostkarte.

VAVA-U vor Anker

VAVA-U vor Anker

 

Dez

12

Irene und Thomas

Nach einem feinen Frühstück begibt sich ein Teil der Crew mit Dinghi auf Erkundungen und sucht für den Anschlusstörn ein Restaurant für Heiligabend in Marigot Bay.

 

T T VAVA-U

T T VAVA-U

Landgang

Landgang

Der Hafen wird von Mangroven umsäumt und geht direkt in Mangrovensümpfe über.

Marigot Bay Ufer

Marigot Bay Ufer

Der Rest der Crew bewacht das Boot und schwimmt ein bisschen.

Sobald alle wieder an Bord sind, setzen wir Segel in Richtung Soufriere am Fuße der beiden Pitons.

Die Pitons

Die Pitons

Die Aussicht bei der Anfahrt ist fantastisch, allerdings werden wir von drei bunten Booten mit sehr geschäftstüchtigen Besatzungen abgelenkt. Alle wollen uns eine Anlegeboje für die Nacht verkaufen und übertreffen sich mit Angeboten zu Besichtigungstouren oder Gemüselieferungen.

Geschäftsmänner

Geschäftsmänner

Der hartnäckigste ist Bradley, er macht das Rennen und führt uns zur Boje seines Onkels. Natürlich liefert er uns auch noch Bananen und ist ganz enttäuscht, dass wir keinen Ausflug mit ihm buchen wollen.

Bradley

Bradley

Nach dem Anlegen geht es sofort mit dem Dinghi zum Schnorcheln.

per Dinghy zum Schnorcheln

per Dinghy zum Schnorcheln

Schnorchelausflug

Schnorchelausflug

Unter Wasser in Soufriere

Unter Wasser in Soufriere

 

Erst der Pfiff unseres Skippers holt uns wieder ins Boot. Nachdem auch Karsten eingefangen ist, machen wir noch eine kleine Fahrt durch die Bucht und schauen Soufriere vom Wasser aus an.

Soufriere

Soufriere

Kaum sind wir wieder an Bord, bekommen wir Besuch von Kindern, die in einem kleinen Boot angepaddelt kommen und nach Cola und Keksen fragen. Ein Bub aus dem Ort war schon vorher da, natürlich mit Erfolg, offensichtlich hat es sich herumgesprochen!

Am Abend wird gegrillt und wir genießen einen feinen Kartoffelsalat mit Koteletts und Würstchen.

Grillmaster

Grillmaster

Der Ort ist am Vorabend des Nationalfeiertags in Partylaune; alles blinkt und wir können die Musik auch vom Boot aus hören.

Soufriere bei Nacht

Soufriere bei Nacht

Relativ früh (für unsere Verhältnisse…) liegen wir alle in den Kojen.

Dez

13

Irene und Thomas

Der Morgen begrüßt uns mit einer Portion Liquid Sunshine – also Regen. Da hier auf Saint Lucia – treffend bemerkt von Thomas – Sonne, Wasser und Regen auf einheitliche 30 ° eingestellt sind, spielt es nicht wirklich eine Rolle. Besonders, wenn danach auch noch ein schöner Regenbogen unser Frühstück begleitet!

Regenbogen

Regenbogen

Danach liefert uns Martin mit dem Dinghi am Anlegesteg in Soufriere ab und wir besichtigen erst einmal das kleine Städtchen.

Zwischen bunten Häusern und noch bunterem Weihnachtsschmuck laufen auch Hühner, Hunde und Katzen herum.

Soufriere

Soufriere

Wir laufen bis zum Botanischen Garten durch die Gassen. Der Garten selbst ist wunderschön angelegt. Es gibt sogar, der nächste Regenguss hat nicht lange auf sich warten lassen, einen Pavillon zum Unterstellen, in dem es sich wunderbar thronen lässt.

Regenschutz

Regenschutz

Wir entdecken neben vielen anderen Pflanzen Muskatnüsse, Vanille und Kakaopflanzen und sehen prächtige Palmen.

Im Botanischen Garten

Im Botanischen Garten

 

Außerdem lernen die Herren unter uns noch weitere nützliche Gewächse kennen!

Bois Bonde

Bois Bonde

Danach gibt es erst einmal eine kurze Pause und wir laufen danach bis zum Wasserfall. Ein Gruppenbild darf natürlich nicht fehlen:

Botanischer Garten

Botanischer Garten

Danach geht es zurück aufs Boot und wir machen uns seeklar. Wir fahren nach Süden, unser Ziel ist heute der Fischerort Laborie. Der Wind kommt heftig von vorne, so dass wir unter Motor fahren müssen. Wie in der Achterbahn geht es mit Wellen bis fünf Meter rauf und runter. Echt super!

Immer wieder gibt es „Liquid Sunshine“ und die Regenbögen begleiten uns auf unserer Sightseeing-Tour um die Pitons bis zum Ziel.

Piton mkit Regebogen

Piton mkit Regebogen

In Laborie angekommen finden wir eine schöne Ankerbucht ganz für uns alleine, wir werfen Anker und vertäuen uns zusätzlich an Land.

Landleine

Landleine

Zum Abendessen fahren wir mit dem Dinghi in den Ort, nass, aber lustig!

Im Ort finden wir schnell ein winzig kleines Restaurant: „Mama Tilly‘ s“.

bei Mama Tilly's

bei Mama Tilly’s

Wir verabreden ein kreolisches Mahl und erkunden in der Zwischenzeit den Ort und besuchen die lokale Strandparty. Der Strand liegt wirklich idyllisch und der Mond sorgt für die besondere Beleuchtung.

Strandspaziergang

Strandspaziergang

Ziemlich hungrig laufen wir am Strand zurück zu Mama Tilly und werden nicht enttäuscht. Es gibt ein grandioses lokales Abendessen, bestehend aus Gemüse, Salat, Reis und Chicken Wings, Lobster, Thunfisch und Oktopus.

bei Mama Tilly's

bei Mama Tilly’s

 

bei Mama Tilly's

bei Mama Tilly’s

Wir speisen wie die Könige! Zum krönenden Abschluss gibt es den Rum nach Art des Hauses mit vielen Gewürzen und Kräutern. So gestärkt ist es gar nicht schlimm, dass wir wieder von einem Regenguss überrascht werden und die Rückfahrt von oben und unten nass wird. Wir hatten einen wirklich schönen Tag.

Dez

14

Irene und Thomas

Von Laborie segeln wir gleich nach dem Frühstück weiter in Richtung Süden. Wir umrunden das südliche Kap und fahren in die Anse de Sablé und ankern dort im Lee der Maria Islands.

(Bild Anse)

Die Fahrt dahin gefällt uns sehr, es geht wie in der Achterbahn rauf und runter. Nach einem Badestopp geht es ein Stückchen zurück Richtung Norden. Wir suchen uns eine ruhige Ankerbucht nahe Vieux Fort.

Dort gibt es erst einmal eine kleine Stärkung: Eine „Banana Cow“ mit Käsekuchen.

(Bild Banana Cow)

Danach geht es für einige zum Wasserski. Isabel steht wie eine eins und wird von einer Gruppe Jugendlicher am Strand wild beklatscht, die Eintracht kämpft sich erst mühsam an die Wasseroberfläche, fasst dann aber auch Fuß.

(Bild Isabel)

(Bild Oliver)

Ansonsten wird die Zeit für ein Schläfchen oder Ausbesserungsarbeiten im Hinblick auf die Party am Samstag genutzt.

(Bild Markus)

(Bild Irene)

Unser Abendessen ist fantastisch: Nach Mama Tilly bekommen wir ein kreolisches Mahl à la Mama Isabel. Es gibt Gemüse und Papaya in fruchtiger Soße, dazu gut gewürztes Stew mit Ananas und lokalen Gewürzen, dazu haben wir Reis mit Kochbananen und gebratene Süßkartoffeln.

(Bild Gruppe Essen)

(Bild Teller)

Bevor es ins Bett geht, darf unser Skipper endlich wieder eine Runde Wizzard gewinnen.

Dez

15

Irene und Thomas

Wieder krabbelt die Crew zeitig aus der Koje, nach einem feinen Frühstück sperren wir die VAVA-U ab und setzen allesamt mit dem Dinghi nach Vieux Fort über. Wir kommen bei den Markthallen an und sehen noch viel größere Goldmakrelen (Mahi Mahi), als wir sie gefangen haben.

Goldmakrelen auf demFiscchmarkt

Goldmakrelen auf demFiscchmarkt

Wir schlendern an der Hauptstraße entlang und schauen uns die Läden an, während unser Skipper nach einer Liegegenehmigung für Anse La Raye, wo wir die heutige Nacht verbringen wollen, fragt.

Mit einigen Marktfrauen kommen wir ins Gespräch, lassen und Kokosnüsse schmecken und kaufen „Goldäpfel“, was immer das auch ist.

Frische Kokunsnussmilch

Frische Kokunsnussmilch

Wir dürfen auch gekochte Brotfrucht probieren, schmeckt tatsächlich ein bisschen wie Brot und ein bisschen wie Kartoffeln.

Brotfrucht-Leckerei

Brotfrucht-Leckerei

Mit etwas Verspätung sind wir dann los nach Anse La Raye, der Zwischenstopp in Laborie für die Genehmigung stellt sich als unnötig heraus.

Pünktlich zum Fischerfest kommen wir an, machen uns landfein und stürzen uns gleich ins Gedränge. Der erste Halt ist selbstverständlich die Bar. Wir bekommen die besten Cocktails bisher aus frischen Früchten!

Barmann für die Smoothies

Barmann für die Smoothies

Unser Skipper entdeckt einen Barbier und entscheidet sich spontan für eine neue Frisur. Die Mädels beobachten und dokumentieren das Ganze. So windschnittig, wie Martin dann aussieht, machen wir glatt zwei Knoten mehr!

Skipper beim Frieseur

Skipper beim Frieseur

 

Danach gibt es Essen, landestypischer frischer Fisch und auch Hummer, ganz fein! Da wir am Morgen Brotfrucht haben probieren dürfen, isst jeder von uns sie auch zum Abendessen. Wir sind auf den Geschmack gekommen.

Fischessen in Anse LA Ray

Fischessen in Anse LA Ray

Viel zu früh für einige von uns geht es zurück aufs Boot.

Gospelchor in Anse La Ray

Gospelchor in Anse La Ray

Dez

16

Irene und Thomas

Der Morgen begrüßt uns sonnig und mit Regenbogen, das Boot ist frisch gewaschen vom Liquid Sunshine. Wir kommen ziemlich früh aus Anse La Raye los und starten unsere Rückfahrt nach Rodney Bay, schließlich wollen wir zum Straßenfest und vor allem für die ARC 2016 Price Giving Ceremony am Samstag zurück sein.

Die Fahrt ist unterhaltsam; unterwegs kommen wir an einem Viermaster vorbei, der Royal Clipper.

Royal Clipper

Royal Clipper

Danach machen wir eine Hafenrundfahrt in Castries und begucken eine Seenotübung eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, der „Serenade of the Seas“. Uns ist da ein Törn auf der VAVA-U schon deutlich lieber!

Serenade of the Seas

Serenade of the Seas

Castries vom Wasser aus zu sehen ist auch nicht schlecht.

Hafen Castries

Hafen Castries

Weiter geht es zu unserem Tagesziel, in Sichtweite zur Marina ankern wir an der Halbinsel „Pigeon Island“, einem Naturreservat. Irgendwer hatte die Idee, dass eine Wanderung zu den Aussichtsgipfeln auch bei über 30 ° sein müsse.

Aussicht über Rodney BAy

Aussicht über Rodney BAy

 

Das eiskalte Bier hinterher in der schnuckeligen Bar am Strand haben wir uns mehr als verdient!

Pigion Island Bar

Pigion Island Bar

Danach hüpfen wir schnell noch ins Wasser und fahren dann in die Marina.

Abendessen gibt es, wie letzte Woche, am Straßenfest.

Grois Ilet Szrassenfest

Grois Ilet Szrassenfest

Dez

17

Irene und Thomas

Wir machen uns einen entspannten letzten Tag in der Rodney Bay. Nach dem Frühstück geht es für einige noch einmal auf den Markt nach Castries, der Rest setzt sich unverzüglich Richtung Strand in Bewegung. Schließlich will der vorletzte Tag ausgekostet werden.

Am Strand

Am Strand

Strand Rodney Bay

Strand Rodney Bay

Vor dem Nachhauseweg gibt es noch einmal eine Stärkung in einem einheimischen Lokal.

Thomas

Thomas

Am Nachmittag machen wir uns land- und partyfein für das große ARC-Event; die ARC 2016 Price Giving Ceremony.

Die Veranstaltung ist kurzweilig und lustig und es ist schön, mit den vielen anderen Seglern zu feiern. Es spricht der Präsident der World Cruising und der Minister für Tourismus von Saint Lucia. So eine Rede würden wir auch gerne daheim mal hören… Nach den Preisverleihungen spielt eine Steel-Band, es gibt Fingerfood (hart erkämpft!) und Getränke.

ARC Preisverleihung

ARC Preisverleihung

Steel-BAnd

Steel-BAnd

Wir schaffen sogar noch ein richtig schönes Mannschaftsbild!

ARC Crew-2016

ARC Crew-2016

Danach feiern einige von uns in der Marina-Bar weiter; es wird eine lange, lustige und schöne Nacht.

After Party

After Party

Dez

18

Irene und Thomas

Das Aufstehen dauert heute für manche etwas länger und insgesamt geht es ein bisschen langsamer in den Tag.

Wir frühstücken in Ruhe und machen uns langsam seeklar für die Fahrt nach Martinique. Pünktlich um 12 Uhr geht es los und wir segeln die 25 Seemeilen mit Kurs Nord meist hoch am Wind, bei fast immer 30-35 Knoten Wind. Die Atlantik-Dünung hat wieder über fünf Meter und kommt dieses Mal schräg von vorne. Die VAVA-U stampft und springt und das Deck und auch das Cockpit werden immer wieder überspritzt und überspült.

Ritt über 5m Wellen

Ritt über 5m Wellen

 

Ein wirklich heißer Ritt!

Dez

19

Irene und Thomas

Unseren letzten Abend gestern haben wir gemeinsam an Bord verbracht. Der Kühlschrank und die letzten Getränkevorräte wurden geplündert.

Immerhin hat es noch zu einem Lime Daiquiri gereicht!

Cocktail-Mixer

Cocktail-Mixer

Thomas überlässt uns seinen Anteil, er wird frühzeitig schlafend im Bett ermittelt J

^Ruhepause

Ruhepause^

Wir philosophieren noch über Abschiedsschmerz, sprechen die Organisation des Rückfluges durch und haben es uns gutgehen lassen.

Zum Frühstück am heutigen Abreisetag gibt es frisches Baguette, die Sonne scheint und die Fototauschaktionen starten.

Um 15 Uhr kommt das Taxi – auf Wiedersehen ihr regelmäßigen Blogleser!

TAxi zum Flughafen Fdf

Taxi zum Flughafen FdF

Irene und Thomas
sowie Martin, VAVA-U und Crew

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

Dez

20

Gästebiucheintraag

Gästebiucheintraag

ARC -2016 ZERTIFIKAT

ARC 2016

ARC 2016

Dez

20

Törn Zusammenfassung

31-2016 Las Palmas - KAribik

31-2016 Las Palmas – Karibik

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

Angelaufene Häfen/Buchten:

ab Marina Las Palmas, Gran Canaria
an Rodney Bay, St. Lucia
Marigot Bay
Soufrierre
Laborie
Vieux Fort
Anse La Ray
Le Marin auf Martinique

 

  • Seemeilen: Gesamt 3030 davon unter Motor 546 und unter Segel 2484
  • Windstärke: 36 Kn (E) aus einem Squal im Atlantik
  • Bootspeed: 15,8 kn

Bemerkungen:
Moderate See, max. Wellenhöhe 5m

Wetter:
überwiedgend sonnig und warm,
Temperaturen um die 24-32Grad
Wasser um die 22-30 Grad